Aktuelle Informationen

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Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

Dienstag, 02.05.17

Am 2. Mai fuhren wir 11Uhr mit dem Zug nach Berlin.  Als wir am Berliner Hauptbahnhof ankamen, wurden wir von einem Fotografen empfangen. Es wurde ein offizielles Willkommensfoto geschossen und wir drehten ein Video über uns, das sogar bei Berlin TV zu sehen war. Danach ging es in unsere Jugendherberge Berlin International. Am Abend besichtigten wir den Berliner Fernsehturm und genossen die schöne Aussicht. Anschließend feierten wir Franzis Geburtstag und ließen den Abend ruhig ausklingen.

Mittwoch, 03.05.17

Wir hatten Glück und waren erst im zweiten Durchgang dran. Das hieß: Wir konnten ausschlafen und mussten nicht um sechs Uhr aufstehen. In unserer Jugendherberge waren alle Turnerinnen und Turner untergebracht. Die, die im ersten Durchgang turnen mussten, machten jedoch früh sehr laut, wodurch das mit dem Ausschlafen dann doch nichts wurde. Nach einem entspannten Frühstück machten wir uns auf dem Weg zur Sporthalle Schöneberg. Wir waren etwas eher da und schauten uns noch die letzten beiden Geräte der Konkurrenz an. 12:30 Uhr begann dann auch für uns der Wettkampf mit dem Einturnen. Es waren immer zwei Mannschaften in einer Riege. Wir turnten mit dem Romain-Rolland-Gymnasium Berlin zusammen. In einer Mannschaft waren immer fünf Turnerinnen und die vier besten Wertungen wurden zusammengezählt. Wir begannen am Sprung und legten mit insgesamt 47 Punkten einen eher mittelprächtigen Start mit unseren Überschlägen bzw. Überschlägen mit Drehungen hin. Danach folgte der Stufenbarren, wo wir uns mit einer Gesamtpunktzahl von 48 Punkten steigerten. Halbzeit. Dann ging es weiter zum Balken und unsere Aufregung wuchs: Er ist zwar 5m Lang, aber 1,20m hoch und nur 10 cm breit. Mit einer Gesamtpunktzahl von 52 Punkten wurden wir hier in der inoffiziellen Gerätewertung drittbeste Mannschaft von allen 16 Bundesländern. Zum Schluss kam noch der Boden, auf dem alle gute Übungen zeigten. Nach vier Stunden war der Wettkampf zu Ende und wir warteten sehnsüchtig auf die Siegerehrung. Am Ende reichte es mit 196 Punkten zwar nicht für einen Treppchenplatz, aber für einen guten siebten Platz. Uns fehlten nur 1,5 Punkte zur Bronzemedaille. Dazu kam noch, dass die ersten drei Plätze von Kunstturnerinnen von Sportgymnasien belegt wurden. Nach der siegerehrung erzählten sie uns, dass sie in der Woche ca. 30 Stunden trainieren. Bei uns sind es zwischen sieben und zehn Stunden in der Woche. Mit unserem Trainingsaufwand können wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. Wir können uns als siebtbestes Bundesland und als beste ostdeutsche Turnmannschaft bezeichnen und darauf sehr stolz sein.

Nach dem Wettkampf nutzten wir am Abend das Angebot der BR Volleys Berlin und schauten uns das spannende Finalspiel der ersten Männerbundesliga gegen Friedrichshafen an. Bei toller Stimmung in der mit über 7000 Fans gefüllten Max Schmeling Halle konnte sich schließlich Berlin den Sieg sichern.

Donnerstag, 04.05.17

 

Am Nachmittag fieberten wir mit den „Kleinen“ mit und schauten uns den Turnwettkampf der WK IV an. Den Abend ließen wir mit vielen anderen Teilnehmern am Bundesfinale bei der Revue „The One Grand Show“ im Friedrichstadtpalast ausklingen. Besonders gefielen uns die über 500 Kostüme. In der ersten Reihe konnten wir die atemberaubenden Kunststücke der Akrobaten und Schauspieler bestaunen. Am Ende rieselte ein Konfettiregen über die Bühne und Zuschauer.

 

Freitag, 05.05.17

Am Freitag besuchten wir das JUMP-House – eine riesige Halle mit Trampolinen. Nach einer kurzen Erwärmung ging es auf die Trampoline. Die anderen Besucher staunten über unsere Saltis, Flickflacks und Überschläge. Wir konnten außerdem auf Luftkissen und in Schaumstoffgruben springen. Wir hatten ebenfalls die Möglichkeit, Basketball- und Völkerball auf den Trampolinen zu spielen. Unsere Sprungzeit von 90 Minuten war viel zu schnell vorbei - gern wären wir noch länger geblieben.
Am Abend ging es zur Abschlussfeier von „Jugend trainiert für Olympia“ in die Max Schmeling Halle. Bei einem umfangreichen Programm wurden u.a. die jeweils drei besten Teams in neun Sportarten geehrt. Es gab viele Showauftritte und zu großer Freude der Sportlerinnen gab Wincent Weiss als Stargast ein Überraschungskonzert. Die Abschlussfeier endete mit einer großen Party.
So ging eine schöne, erlebnisreiche Woche zu Ende und am Samstagmittag fuhren wir per Bahn zurück nach Dresden.

Zoe Richter (6/2), Hannah Völlings (7/2), Franziska May (7/3), Anna-Lena Munsky (8/3), Lea Richter (9/2) und Andrea Kollmann

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