Am Freitag, den 11.3.2022, organisierten wir (die Klasse 7/3) mit unserer Klassenlehrerin Frau Kollmann einen Kuchenbasar. Aber das Geld sollte nicht wie sonst in die Klassenkasse gehen, sondern als Sachspende an die Sammelstelle an der Tharandter Straße zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge, die jetzt wegen des Krieges nach Deutschland oder in andere Länder flüchten mussten. Für den Kuchenbasar wurden von uns fleißig Plakate und Spendenboxen gebastelt, Verkaufsdienste festgelegt und Kuchen gebacken. Zusätzlich hat die Klasse 6/2 noch weitere Kuchen beigesteuert. Wir begannen am Freitagmorgen alles vorzubereiten und die Preise für die Kuchen festzulegen. Als wir dann endlich in der Frühstückspause angefangen haben zu verkaufen, war der Andrang groß. Viele Schüler wollten der Ukraine helfen und spendeten fleißig. In der ersten Mittagspause ging der Verkauf dann weiter, da wir immer noch genug „Ware“ hatten. Nach der Mittagspause warfen auch schon ein paar Verkäufer einen Blick in die Kasse und in die Spendenbox. Dann kam noch die zweite Essenspause, in der der Verkauf ein bisschen entspannter verlief. Dennoch hatten wir noch einen ordentlichen Kundenzulauf und verkauften unsere letzten Restbestände. Dann kam der Kassensturz, in dem festgestellt wurde, wie viel wir nun eingenommen hatten. Unser Endergebnis belief sich auf eine rekordverdächtige Summe von rund 952 Euro. Davon gingen 155 Euro für 9 Kinderwagen, 200 Euro für Sportgeräte von Intersport, ca. 172 Euro für Malhefte und Stifte von McGeiz, über 188 Euro für Süßigkeiten sowie Saft- und Milchpackungen und letztlich fast 238 Euro für Windeln, Kinderduschbäder, Babybrei, Babysnacks und Kinderzahnputzsets von DM weg. Während dieses Einkaufs konnte eine unserer fleißigen Organisatoren, Hilda, leider krankheitsbedingt nicht anwesend sein, dennoch war sie in Gedanken bei uns. Letztlich fuhren unsere Einkaufteams mit den Autos von Frau Tomaschewski, Herr Enderlein und Frau Kollmann zur Sammelstelle an der Tharandter Straße, wo sie freudig von zwei ukrainischen Mädchen, die grade mit ihren Müttern und Großmüttern da waren, begrüßt wurden. Ich denke, so schnell wird niemand von uns die strahlenden Kinderaugen und die Dankbarkeit der erwachsenen Frauen vergessen. Zum Schluss möchte ich stellvertretend für meine Klasse noch mal ein paar Personen danken: Frau Kollmann, die uns bei der Organisation geholfen und uns immer unterstützt hat; Hilda und Charlotte, die die Idee für den Kuchenbasar hatten und es mitorganisiert haben; Frau Tomaschewski und Moritz, die Kontakt mit der Sammelstelle aufgenommen haben und die Spende möglich gemacht haben; Herr Enderlein, der sich mit um den Transport zur Sammelstelle gekümmert hat; Herr Müller, der Chefs des Intersports, der uns die Sportgeräte fast zum halben Preis überlassen hat; Herr Durda und Herr Barthel, die den Kuchenbasar genehmigt haben, außerdem noch den Eltern der Schüler, die mit beim Kuchenbacken geholfen haben und letztlich noch den tollen Schülern und Schülerinnen des Pestalozzi-Gymnasiums, die fleißig gekauft und gespendet haben. Ich glaube, ich kann für uns alle sprechen, wenn ich sage, dass ich hoffe, dass der Krieg hoffentlich bald ein friedliches Ende hat und die Bürger der Ukraine ohne Angst und Schrecken wieder in ihrem Land leben können. Die Frage ist: Was können wir in diesen Krieg machen? Man sollte sich auf jeden Fall gut informieren und wissen, was gerade in der Ukraine passiert. Außerdem kann man eine Geld- oder Sachspende an eine seriöse Organisation übermitteln oder vielleicht sogar einen ukrainischen Flüchtling bei sich zu Hause aufnehmen. #standwithukraine
Max Grenda (Klasse 7.3.)