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Schulkonzept

Schulkonzept

mit musisch-kreativer Prägung

 

1. Präambel

"Wer die Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfand einsetzen"

 

Die 77. Grundschule "An den Seegärten" liegt an der westlichen Peripherie der Stadt Dresden. Sie ist mit der Buslinie 68, Haltestelle "Am Urnenfeld" und der S-Bahn, Haltepunkt "Dresden- Stetzsch" zu erreichen. Zum Einzugsgebiet unserer Grundschule gehören die Stadtteile Dresden Stetzsch, Kemnitz, Mobschatz, Gohlis und Cossebaude. Die Stadtteile sind ländlich ruhige Wohngebiete, die von der Meißner Landstraße durchzogen werden. In unmittelbarer Nähe unserer Schule befinden sich zwei Naturschutzgebiete- die Linkselbischen Täler (mit Tummels-, Tännicht- und, Zschonergrund) und die Elbwiesen.

 

Zur 77. Grundschule „An den Seegärten“ gehören zwei gut erhaltene Schulgebäude, die aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen und unter Denkmalschutz stehen. Alle Zimmer in den Gebäuden sind durchweg  renoviert und mit neuem Mobiliar ausgestattet. Weiterhin gibt es ein Hortgebäude, welches unmittelbar mit dem Schulhauptgebäude verbunden ist und eine separate Turnhalle mit Spiegelsaal für Tanz in der 1. Etage.

 

Unsere Kinder erholen sich täglich zu jeder Gelegenheit auf unserem sehr großen begrünten Außengelände. Dazu gehören drei Ballspielplätze, großzügig angelegte TÜV- geprüfte Spielecken, ein grünes Klassenzimmer, ein Brotbackofen, eine Feuerstelle, ein Freifeldschachspiel und zahlreiche Sitzgelegenheiten, die durch große alte Bäume Schatten gespendet bekommen. Auch der Schulgarten mit Biotop, Kräutergarten, Wassertretbecken nach Kneipp, Barfuß-Sinnesstrecke und Klangspiele sind zur Erholung der Kinder sehr willkommen.

 

Unsere Schule verfügt über eine zweizügige Kapazität für die Klassen 1 bis 4. 

 

 

2. Leitbild

"Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln; sind sie älter geworden, gib ihnen Flügel."

 

Unsere Schule ist eine Schule mit musisch-kreativer Prägung. Alle Schüler erlernen in der Grundschulzeit das Spielen eines Musikinstrumentes. Durch gemeinsames Musizieren, Singen und Tanzen wird ein Gefühl für Rhythmus und Bewegung entwickelt und ein Stück gewaltfreies Handeln vermittelt.

 

Mit allen Sinnen die Natur entdecken, empfinden und erleben heißt es in unserem vertieften Sachkundeunterricht, die Gesundheitserziehung ist angelehnt an die Lehren von Sebastian Kneipp. Durch die Anwendung der verschiedensten Methoden (Wochenplan, Werkstätten, Stations- und Projektunterricht, Frontalunterricht) haben alle Lehrerinnen stets die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, wie Selbständigkeit, Teamfähigkeit und Toleranz bei den Kindern im Auge.

 

Sprachen kennenlernen

 

Die Schüler der Klassen 1 und 2 können sich bei Interesse zur Fremdsprache Englisch anmelden. Bei Vorhandensein von Personal lernen die Kinder einmal wöchentlich in Gruppen die englische Fremdsprache kennen. In der Klassenstufe 3 und 4 findet die Fremdsprache Englisch zweimal wöchentlich statt.

 

Ganztagesangebote

 

An allen Tagen gibt es Ganztagesangebote, die jedes Kind nach eigener Wahl und Interesse kostenlos nutzen kann.

 

 

3. Elemente schulischer Qualität und deren Umsetzung

"Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun."

 

3.1. Lehren und Lernen

 

In enger Zusammenarbeit mit den Kindergärten gibt es eine gut geplante Vorschulerziehung, in der das unterschiedliche Ausgangsniveau der Schulanfänger genau festgestellt werden kann. In der darauf aufbauenden Schuleingangsphase bekommt jeder einzelne Erstklässler so entsprechend seines Wissens eine optimale Förderung.

 

  • In der ersten Klasse wird nach der analytisch- synthetischen Leselehrmethode unterrichtet (Fibel mit Anlauttabelle).

 

  • Unter Beachtung der verbindlichen Lehrpläne liegen unsere Schwerpunkte auf musisch-kreativer Bildung und Erziehung und dem Erleben von Natur sowie dem Sprachenlernen.

 

  • Wir unterrichten im Blockunterricht, bis zu 3 Unterrichtsblöcken am Tag.

 

  • Neben dem Frontalunterricht kommen auch sehr viele freie Unterrichtsformen in allen Klassen und Fächern zur Anwendung. Projekte, Werkstattunterricht, fächerübergreifender und verbindender Unterricht in enger Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen, wie zum Beispiel mit der Zooschule, Feuerwehr und Polizei, Biobauernhof, Theater TJG, Kinder- und Jugendhaus Insel, Partnerarbeiten, Förderunterricht und vielfältige Differenzierungen für leistungsstarke bzw. leistungsschwache Schüler sorgen für ein abwechslungsreiches und lustbetontes Lernen.

 

  • Ziel ist es, die Selbständigkeit der Kinder zu fördern. Sie sollen das Lernen erlernen.

 

  • Von der ersten Klasse an haben die Schüler die Möglichkeit unmittelbar im Unterricht den Lernstoff mit entsprechenden Programmen am Schülerlaptop im Klassenzimmer zu festigen. Im März 2024 ist der Digitalpakt Schule an der 77. Grundschule abgeschlossen.

 

  • Hausaufgaben können in der betreuten Hausaufgabenzeit im Hort erledigt werden.

 

  • Zahlreiche Schüler nutzen die Gelegenheit und leihen sich Bücher in unserer schuleigenen Bibliothek aus.

 

  • Von unserem Schulförderverein, den es seit 1991 an unserer Schule gibt, werden die meisten Projekte finanziell unterstützt.

 

 

3.2. Schulkultur

 

  • An unserer Schule gibt es feste Traditionen, die jährlich im Jahresarbeitsplan mit aufgenommen werden. So werden die Feste zum Jahreskreis (Erntedank, Adventsfest, Fasching, Ostern, Sommerfest als Schuljahresabschlussfest) gefeiert. Zu diesen Feierlichkeiten haben auch alle Kinder der Tanzgruppe und alle Schüler, die ein Instrument erlernen, ihren großen Auftritt.

 

  • Unsere Instrumentalkinder zeigen Ihr Können zum Konzert im Kulturpalast, zum Advents- und Sommerfest.

 

  • Wir beteiligen uns an überregionalen Schulwettbewerben (Sportausscheide).

 

  • Für jede Klassenstufe gibt es jährlich eine Mathematikolympiade und einen Rezitatorenwettstreit.

 

  • Es gibt einen thematischen innerschulischen Mal- und Bastelwettbewerb, meist zur Weihnachtszeit. Die Ergebnisse werden im Schulhaus ausgestellt.

 

  • Unser Schulhaus wird den Jahreszeiten entsprechend regelmäßig und kindgerecht dekoriert und mit Schülerarbeiten ausgestaltet. Auch die Ergebnisse von unterrichtsbezogenen Projekten bzw. Projektwochen werden in dem Schulhaus präsentiert.

 

  • Seit 2006 gibt es an unserer Schule im Rahmen der Ganztagesangebote sehr viele Arbeitsgemeinschaften auf den verschiedensten Gebieten (Sport, Musik, Tanz, Werken, künstlerisches Gestalten, Töpfern, Modelleisenbahnbau). Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Konservatorium.

 

  • Seit 2005 nutzen die Klassen unserer Schule ca. ein- bis zweimal in ihrer Grundschulzeit einen Aufenthalt in einem Schullandheim im Grünen. Dort werden nach einem zum Unterricht passenden Programm eine Woche Exkursionen, Wanderungen und andere Veranstaltungen durchgeführt.

 

  • Jede Klasse kann innerhalb der 4 Schuljahre mindestens eine Lesenacht durchführen und am Leseförderungsprogramm Antolin teilnehmen. Damit wird die Lesefertigkeit unterstützt und die Lust am Lesen weiterentwickelt.

 

 

3.3. Sicherung einer einheitlichen Handlungsweise aller Erziehungsträger zum Wohle unserer Kinder

 

  • Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit den pädagogischen Fachkräften des Hortes. Alle Lehrer und Erzieher sind darauf bedacht, unsere Kinder zu befähigen, höflich und achtend miteinander umzugehen. Sie sollen es lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen und sollen Kritik und Selbstkritik richtig einsetzen können.

 

  • Regelmäßige Dienstberatungen und Lehrerkonferenzen dienen zur Absprache der Lehrer untereinander und zur Lösung auftretender Probleme, wobei ein harmonisches und konstruktives Arbeitsklima herrscht.

 

  • Es werden im Schuljahr zwei themenbezogene Klassenelternabende durchgeführt, Elternsprechstunden mit allen Eltern und themenbezogene Zusammenkünfte mit den Elternsprechern. Schwerpunkte sind dabei jeweils schulische Vorhaben und das einheitliche pädagogische Handeln zum Wohle unserer Kinder.

 

  • Die Schüler der 4. Klasse können am Tag der offenen Tür die weiterführenden Schulen kennenlernen und erste Kontakte knüpfen.

 

  • Es gibt enge Kontakte mit den Kindergärten unseres Einzugsgebietes und eine gut abgesprochene Vorschulerziehung, die mit einem ersten "Schulschnuppertag" für alle Schulanfänger an unserer Schule endet.

 

  • Viele Vorhaben unserer Schule werden mit dem Schulförderverein abgesprochen und von diesem finanziell unterstützt.

 

  • Die enge Kooperation mit Sportvereinen und anderen freien Anbietern, sowie die Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Konservatorium werden jährlich neu geplant und erweitert.

 

  • Die Zusammenarbeit mit dem Jugendärztlichem Dienst, Schulpsychologin, Ergotherapeuten, Förderschulzentren und anderen Beratungsstellen ist ein fester Bestandteil in der gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Lehrer und pädagogischen Fachkräfte des Hortes.

 

 

3.4 Professionalität und Management - Umsetzung der aktuellen Lehrpläne

 

Auf ein einheitliches Arbeiten des gesamten Lehrerteams nach gemeinsam aufgestellten schulischen Rahmenbedingungen wird großer Wert gelegt. Dazu sind uns folgende Kriterien wichtig:

 

  • Unterrichtsplanung in Klassenkonferenzen; einheitliche Bewertungsmaßstäbe; festgelegte Kontrollarbeiten;

 

  • Gezielt ausgesuchte Fortbildungsveranstaltungen;

 

  • Durchführung von jährlich gut durchdachten und vorbereiteten pädagogischen Tagen, an denen alle Kolleginnen teilnehmen;

 

  • Bedacht auf sehr geringen Unterrichtsausfall;

 

  • In jedem Schuljahr gibt es eine Ausbildung von Lehramtsanwärtern bzw. eine Betreuung von Studenten und Praktikanten an unserer Schule.

 

 

4. Evaluation

 

Die Erfüllung unserer oben gestellten Bildungs- und Erziehungsarbeiten können wir an folgenden Kriterien messen:

 

  • Das Schreiben von zentral vorgegebenen Kompetenztests bzw. Arbeiten innerhalb der Klassenstufen;

 

  • Präsentationen von erstellten Arbeiten bei Projekttagen oder anderen Anlässen;

 

  • Die zweimal jährliche Auflage einer durch die Kinder erstellten Schülerzeitung;

 

  • Das Auftreten unserer Schüler in der Öffentlichkeit und die Mitausgestaltung bestimmter Festprogramme im Kulturpalast;

 

  • Aktive Mitgestaltung des gesamten Schullebens aller Schüler unter Anleitung des Schülerrates und der Lehrer;

 

  • Das Feedback der Eltern zum Schulleben, um das harmonisches Schulklima zu bewahren;

 

Unsere Schule nahm an der Externe Evaluation für Grundschulen durch das Sächsische Bildungsinstitut teil. Es wurde ein standardisiertes Verfahren auf der Grundlage wissenschaftlicher Kriterien durchgeführt. Das SBI bewertet die Qualität von Schulen "Schulische Qualität im Freistaat Sachsen" bildet die Grundlage für die Bewertung der Einzelschule. Unsere Schule wurde mit einem hohen Qualitätsurteil eingeschätzt. Es geht uns in der Zukunft darum, diese Qualität auf solch hohem Niveau zu halten.