Die Lausitzer Rundschau schrieb dazu:

Bad Muskaus Grünflächen geputzt

Fleißige Helfer legen an verschiedenen Stellen Hand an bei diesjähriger Herbstaktion

Bad Muskau

In Bad Muskau wurde am Samstagvormittag tüchtig zugepackt. Etliche Einwohner folgten der Bitte von Bürgermeister Andreas Bänder, sich an der Herbst-Putzaktion zu beteiligen. Grünanlagen an verschiedenen Stellen in der Stadt sollten auf Vordermann gebracht werden.

Guter Dinge und mit diversen Arbeitsgeräten bewaffnet trudelten die fleißigen Helfer Samstag um 8.30 Uhr an der Grundschule ein. Viele von ihnen hatten auch ihre Jüngsten dabei, die genauso gern mithelfen wollten wie ihre Eltern. Mika zum Beispiel aus der 1. Klasse. Mit seiner Mutti Melanie Baumgart gehörte er zum Team, dass hinter der Schule tüchtig Laub harkte, das Kräuterbeet zurückbaute und Steine sortierte.

Schulleiterin Bärbel Aulich war begeistert, wie viele Eltern so zeitig aufgestanden waren, um den Aktionstag zu unterstützen. Seit 2010 wird dieser in bewährter Weise organisiert. Die Arbeiten, die rings um die Schule zu erledigen waren, hatte die Schulleiterin auf einer Wandtafel aufgelistet. Wobei das Schulgrundstück an sich relativ ordentlich sei, weil im vorigen Jahr viel gemacht wurde. Jetzt gehe es mehr um die Winterfestmachung. "Ich freue mich, dass sich auch ein ganz paar Muttis und Vatis für den Gehalm eingetragen haben. Denn unsere Kinder nutzen ja auch den Spielplatz dort", wandte sich Bärbel Aulich dankbar an die Eltern. Denn insgesamt fast die Hälfte der gesamten Elternschaft beteiligte sich am Herbstputz 2014.

Doch ums Zupacken ging es Samstag längst nicht nur an der Schule. Es gab auch eine Reihe städtische Objekte, die sich Bürgermeister Andreas Bänder & Co. ausgeguckt hatten, weil es auf diesen etwas an der Pflege krankte. Dazu gehörten der Nord- und der Bergfriedhof und die Anlagen am Rot-Weiß-Stadion. Die Gartenbaufirma Jürs hatte zuvor etliche grobe Arbeiten mit entsprechender Technik ausgeführt. Jetzt ging es für die Helfer um die Nacharbeiten. Zum Beispiel auf dem Bergfriedhof. Hier waren es Muskauer Schützen und Chor-Frauen, die schippten, harkten und insgesamt für Ordnung sorgten.

Einig waren sich alle, egal wer gefragt wurde: In der Gemeinschaft macht es viel mehr Spaß, die Anlagen zu pflegen. Der Muskauer Elferrat hatte angekündigt, das Areal am Lindenhof auf Vordermann zu bringen, und die Mitglieder von der Freizeitunion wollen sich den Köbelner Friedhof vornehmen. Das dann am 15. November.

 

Gabi Nitsche