Gewaltfreie Kommunikation

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Gewaltfreie Kommunikation

Kleine Giraffen mit großen Herzen

Wir wünschen uns eine Schule, die von einem wertschätzenden Miteinander auf Augenhöhe geprägt ist. Ein Ort, an dem sich alle Kinder sicher und gehört fühlen und an dem Konflikte friedlich und respektvoll gelöst werden können.

 

Um diesen Wunsch mit Leben zu füllen, arbeiten unsere Schulsozialarbeiterin Frau Mühlbach und unsere Schulassistentin Frau Leonhardt mit einem besonderen Kommunikationskonzept:

 

der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.

 

Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2024/25 lernen die Kinder der 2. Klassenstufe im Rahmen der Förderstunden die Grundlagen der GFK kennen – spielerisch und altersgerecht. Bis Anfang der 3. Klasse sammeln sie dabei erste Erfahrungen in einfühlsamer und bewusster Kommunikation.

 

Was ist gewaltfreie Kommunikation?

Die gewaltfreie Kommunikation ist ein Weg, miteinander ins Gespräch zu kommen – ohne Vorwürfe, Drohungen oder Beschuldigungen. Stattdessen stehen gegenseitiges Verstehen und die Bedürfnisse aller Beteiligten im Mittelpunkt. Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken, zuzuhören und konstruktiv um Hilfe zu bitten. So entwickeln sie Einfühlungsvermögen und stärken ihre sozialen Kompetenzen.

 

Warum „Giraffensprache“?

Marshall Rosenberg hat die beiden Symbole Wolf und Giraffe eingeführt, um verschiedene Kommunikationsstile zu verdeutlichen:

 

  • Der Wolf steht für eine Sprache, die verurteilt, angreift oder Schuld zuweist.
  • Die Giraffe, das landlebende Tier mit dem größten Herzen, steht für eine Sprache, die empathisch ist, zuhört und versucht, sich selbst und andere zu verstehen.

 

Die Kinder lernen, wie sie in schwierigen Situationen in der „Giraffensprache“ sprechen können – also mit offenem Herzen, klaren Bitten und gegenseitigem Respekt.

 

Die 4 Schritte der Giraffensprache:

Beispiele für Giraffensprache

 

  • „Ich wünsche mir, dass du beim nächsten Spiel den Ball öfter abgibst.“
  • „Ich bin traurig, wenn ich nicht mitspielen darf. Ich möchte gern dazugehören.“
  • „Bitte sei leise. Ich möchte gern in Ruhe arbeiten.“
  • „Ich bin überfordert und brauche bei der Lösung deine Hilfe.“
  • „Ich bin ärgerlich, wenn ich nicht genau erfahre, was passiert ist, weil mir klare Kommunikation und Ehrlichkeit wichtig sind.“

 

Beispiele für Wolfssprache

 

  • „Du bist schuld, dass wir nicht gewonnen haben.“
  • „Nie lasst ihr mich mitspielen.“
  • „Du störst mich ständig.“
  • „Ich finde dich unmöglich. Was du getan hast, ist gemein und muss bestraft werden.“
  • „Das was du sagst ist doch nicht wahr. Sag endlich, was passiert ist.“