Nachdem wir unsere Franzosen um 6 Uhr am Bahnhof Neustadt abgeholt hatten, was wir allerdings ein wenig zu früh fanden, haben wir sie erstmal für ein paar Stunden bei uns untergebracht. Manche haben geschlafen, andere haben sich noch einmal gestärkt, um sich dann mit vollem Elan der Stadtführung zu widmen.
Wir gingen in die Schule und die französischen Austauschschüler machten mit unserem Lehrer, Herr Lüders, die besagte Stadtführung. Am Nachmittag trafen wir uns wieder und gingen in unsere Gastfamilien zurück. Dort kam es dann zum erneuten Kennen lernen und man konnte sich langsam wieder an seine Partner gewöhnen. Am nächsten Tag begleiteten uns unsere Austauschschüler in die Schule. Was einige von uns traurig fanden, war, dass wir nicht alle mit unseren Partnern in dieselbe Klasse gehen konnten. Für andere von uns war das jedoch nicht all zu schlimm. Am Nachmittag wurde viel mit ihnen unternommen. Das Wochenende wurde größtenteils in den Familien verbracht und am Samstag war eine freiwillige Exkursion in die Sächsische Schweiz geplant. Am Abend war eine Party bei einem meiner Klassenkameraden organisiert.
Am Montag ging es sportlich zu. An unserem erfolgreich überstandenen Sporttag spielten wir Basketball, Unihock und Tischtennis. Zum Schluss war eine Siegerehrung mit Preisverleihung. Am Nachmittag ging es für manche nach Meißen, um sich mal hautnah die Stadt, aus der das weltberühmte Meißner Porzellan kommt, anzuschauen.
Die nächsten Tage waren Projekttage, an denen man zwischen Kunst, Musik und Theater wählen konnte. Am Mittwoch haben wir unseren Freunden und Klassenkameraden unsere Projekte präsentiert. Das war besonders spannend, weil wir sehen wollten, wie ihnen unsere Beiträge gefielen.
Nachdem uns die Vorstellungen wirklich beeindruckten, waren wir alle sehr glücklich und es hat uns ein wenig den leicht stressigen Tag mit unseren Austauschschülern vergessen lassen.
Natürlich gab es die einen oder anderen Probleme mit ihnen, auch leichte bis teilweise schwerwiegendere Sprachprobleme, aber im Großen und Ganzen war es für die Meisten ein gelungener Austausch, in dem man auch einiges lernen und die wunderschöne Stadt der Liebe - Paris besichtigen konnte.
Elisabeth Michel (9/4) Und hier noch ein paar Pariser Einblicke, der Heimat unserer Austauschpartner: