News
Partnerschaft zahlt sich aus
Anlässlich der Bildungstouren für die zukünftigen Lessingschülerinnen und -schüler, wurde von unseren Fünftklässlern viel Obst zur Verfügung gestellt. Damit die Kinder gesunde Snacks für Zwischendurch haben. Es war jedoch mehr Obst, als benötigt wurde, deswegen haben wir das restliche Obst spontan an die Kinder- und Jugendfarm Hoyerswerda gespendet. Durch unsere langjährige Partnerschaft können die Tiere auch bei kälteren Temperaturen leckeres und saftiges Obst essen. Nur die Schildkröte kann leider nicht die frischen Früchte aus unserer Schule schnurpseln. Sie befindet sich schon im Winterschlaf.
FSJ-ler
Thomas Sachs
________________________________________________________________________________
„Ich erzähl‘ dir eine Geschichte…“ - Vorlesetag am Lessing
Die 6. Klassen des Lessing-Gymnasiums waren am Freitag Teil von etwas ganz Großem: Am 17.11. fand der diesjährige bundesweite Vorlesetag statt. Nicht nur haben an diesem Tag unsere Lehrkräfte in den Fachräumen aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen, es ging auch in der Aula beim Vorlesewettbewerb der Sechstklässler hoch her. Und das kam so:
Im Vorfeld wurde innerhalb jeder Klasse ermittelt, wer am besten vorliest. Dabei geht es nicht allein um Sicherheit. Auch Aussprache, Ausdruck und authentischster Vortrag spielen eine Hauptrolle. Die fünf Finalistinnen und Finalisten unserer fünf 6. Klassen haben sich gestern nun in unserer Aula getroffen und vor allen ihren Mitschülern gezeigt, wie leidenschaftlich sie das geschriebene Wort lebendig machen können. Aber wie läuft so ein Wettbewerb ab?
Zuerst haben die vier Schülerinnen und ein Schüler aus ihrem selbstgewählten Buch eine Textelle vorgelesen, die ziemlich genau drei Minuten lang war. Danach mussten sie zwei Minuten aus einem Fremdtext vorlesen und direkt die Emotionen und Gefühle der handelnden Figuren stimmlich verdeutlichen. Ein geistiger Kraftakt, der intensiv vorbereitet wurde und während der etwa 5 Minuten volle Konzentration erforderte.
Im Publikum haben die Mitschülerinnen und Mitschüler mitgefiebert und jede „Performance“ kräftig mit Applaus angefeuert. Für die Jury, die aus fünf Lehrerinnen und Lehrern sowie unserer Schulleiterin Frau Michelfeit bestand, musste dann einen Gewinner aus den fünf Finalisten küren. Das war gar nicht so leicht, denn alle hatten hohes Vorleseniveau gezeigt. Deswegen gab es neben dem Schulsieger vier zweite Plätze. Das enge Bewertungsfeld bewies, mit wieviel Engagement die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes und das fremde Buch den Kindern nähergebracht haben.
Jonathan Linke aus der 6e führte knapp und belegte den ersten Platz. Luise Köckritz (6a), Elena Seidel (6b), Paula Räuber (6c) und Laura Just (6d) erhielten neben einer Urkunde einen Gutschein über 15,-€ für das Buch-und-Musikhaus Sygusch. Der erste Platz war mit einem Gutschein über 25,-€ dotiert. Außerdem geht es nach dem Vorlesewettbewerb der Schule für den Schulsieger in die nächste Runde. Diese findet schulübergreifend für die Stadt Hoyerswerda statt.
Wir wünschen Jonathan und allen Kontrahenten viel Erfolg in der nächsten Runde. Bei ihm und den anderen Finalistinnen bedanken wir uns für einen aufregenden Vorlese-Vormittag.
Thomas Sachs
FSJ-ler
________________________________________________________________________________
Berichterstattung zur Exkursion zum Helmhotz-Zentrum Dresden Rossendorf
Am 07.11.2023 hatten ausgewählte Schüler der 10. Klassen die Möglichkeit, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf zu besuchen. Dieser Ausflug stand unter dem Thema „Magnetismus“, zu welchem wir experimentieren durften.
Die Fahrt startete am Morgen mit dem Bus. Begleitet wurden wir von Frau Thiele und Herrn Koark. Nachdem wir angekommen waren, wurden wir ins Schülerlabor DeltaX gebracht. Zuerst hörten wir einen Vortrag über die Arbeit in diesem Forschungszentrum. Dann bildeten wir Zweiergruppen für die geplanten Experimente an den vorbereiteten Stationen. Jede Station brachte uns einen anderen Aspekt des Magnetismus näher. Auch die Frage, was Magnetismus eigentlich ist, wurde anfangs beantwortet. Denn Magnetismus ist grundsätzlich die Existenz bewegter Ladungen.
An einer Station untersuchten wir mit Hilfe von flüssigem Stickstoff den Zusammenhang von Widerstand und Temperatur verschiedener Proben. Da flüssiger Stickstoff sehr kalt ist, war höchste Vorsicht geboten. Eine weitere Station erforderte das Aufbauen eines Stromkreises, durch welchen wir auf das Thema der Selbstinduktion zu sprechen gekommen sind. Bei der letzten Station gab es verschiedene Experimente zu den Arten des Magnetismus zu bewundern. Dort erfuhren wir, dass flüssiger Sauerstoff, welcher ebenfalls sehr kalt ist, ein Paramagnet ist und welche Eigenschaften er hat. Auch die Frage, warum ein Graphitplättchen über einem Neodymmagnet schwebt, wurde uns beantwortet. Falls wir Fragen zu den Experimenten hatten, wurden sie sehr gut von den Betreuern der Stationen beantwortet. Anschließend fuhren wir, durch viele neue Eindrücke bereichert, mit dem Bus wieder zurück.
Die Möglichkeiten, welche wir im Schülerlabor DeltaX nutzen konnten, hätten wir so nie im normalen Schulalltag gehabt. Welche Schule kann schon mit flüssigem Stickstoff arbeiten? Außerdem konnten wir einen kleinen Einblick in die Arbeit beim Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf erhalten. Alle Beteiligten waren mit viel Interesse beim Experimentieren, Lernen und Erforschen. Insgesamt war dies ein sehr gelungener Tag, an dem wir Vieles neu dazugelernt haben.
Mandy Kindereit, 10b
________________________________________________________________________________
Spuren der Vergangenheit: Eine lehrreiche Exkursion ins KZ Ravensbrück
Vom 01.11.23 bis zum 03.11.23 hatten wir die Gelegenheit, an einer dreitägigen Fahrt ins Konzentrationslager Ravensbrück teilzunehmen. Neben uns fuhren noch Schülerinnen und Schüler der christlichen Schule Johanneum Hoyerswerda, des Leon-Foucault-Gymnasiums Hoyerswerda sowie der Oberschule Hoyerswerda mit. Die Exkursion gab uns nicht nur die Möglichkeit, eine historische Gedenkstätte zu besichtigen, sondern auch eine intensive Erfahrung, die uns die Gräueltaten des Holocaust näherbrachte und unser Verständnis für die menschliche Geschichte vertiefte.
Am ersten Tag erreichten wir das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück. Schon beim Betreten des Geländes spürte man die beklemmende Atmosphäre, die sich über die Jahre hinweg gehalten hat. Nach der Ankunft wurden wir in eine Gruppe mit Schülern des Johanneums eingeteilt. Nach einer kurzen Einführung durch unsere sachkundigen Gruppenleiter hatten wir die Möglichkeit, das Gelände in kleinen Gruppen eigenständig zu erkunden. Dabei sollten wir Fragen sammeln, die später bei einem gemeinsamen Rundgang mit unserem Betreuer geklärt werden sollten.

Die selbstständige Erkundung war sehr intensiv und brachte viele Emotionen mit sich. Das Betreten der historischen Gebäude und das Betrachten der Überreste des Konzentrationslagers erinnerte uns an die Gräueltaten, die an diesem Ort verübt wurden. Während dieses selbstständigen Rundgangs hatten wir auch die Möglichkeit, uns die Ausstellungen anzuschauen, in denen von vielen persönlichen Geschichten von Überlebenden, aber auch von SS-Offizieren und von Ereignissen aus dem KZ berichtet wird.
Nach der selbstständigen Erkundung machten wir einen gemeinsamen Rundgang, bei dem unsere zuvor gesammelten Fragen ausführlich erklärt und besprochen wurden. Die Experten vor Ort halfen uns, die komplexen Aspekte der Geschichte Ravensbrücks zu verstehen. Bei dieser Führung wurden uns die Geschichte und die schrecklichen Ereignisse, die sich an diesem Ort abgespielt hatten, nähergebracht.
Am zweiten Tag besuchten wir die Hauptausstellung des Konzentrationslagers, welche alle Themen zur Geschichte des Konzentrationslagers beinhaltete. Wir suchten uns in kleinen Gruppen ein Thema aus, zu dem wir unser Wissen vertiefen wollten und dazu dann ein Plakat, eine Audiodatei (Podcast) oder eine PowerPoint ausarbeiten sollten. Für die Ausarbeitung dieses Projekts hatten wir vier Stunden Zeit. Nach diesen vier Stunden bekamen wir die Ergebnisse von zwei Gruppen vorgetragen und besprachen diese.
Anschließend legten wir Blumen am Denkmal nieder und hielten eine Schweigeminute ab. Dies war ein ergreifender Moment der Stille und des Innehaltens, welcher uns alle sehr berührte.
Am letzten Tag trugen wir die restlichen Ergebnisse der Projektarbeit vor und besprachen diese noch einmal. Durch diese intensive Projektarbeit konnten wir unser Wissen über das Leben der Häftlinge und über die Hintergründe des KZs vertiefen. Wir hörten Zeugnisse von Überlebenden und erfuhren, wie sie trotz der extremen Bedingungen Widerstand leisteten. Ihre Worte brachten uns die unglaubliche Stärke und den Überlebenswillen der Gefangenen näher. Abschließend tauschten wir nochmal unsere Meinungen darüber aus, wie wir die Projektarbeit und die Art und Weise, wie wir die Gedenkstätte besichtigen konnten, fanden und erlebten.

Diese dreitägige Fahrt ins KZ Ravensbrück war nicht nur eine schulische Exkursion, sondern darüber hinaus eine lehrreiche und emotionale Erfahrung, welche uns alle nachhaltig beeindruckt hat. Außerdem hat uns diese gemeinsame Erfahrung gezeigt, wie wichtig interaktives Lernen sein kann. Sie hat uns daran erinnert und uns nähergebracht, wie wichtig Toleranz, Frieden und Respekt gegenüber allen Menschen ist. Wir denken, dass es von entscheidender Bedeutung ist, solche Gedenkstätten zu besuchen, um sicherzustellen, dass die Erinnerung an die Opfer lebendig bleibt und sich die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit nie wiederholen.
Frieda Weickert, 9a
- stellvertretend für die 10 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler
________________________________________________________________________________
"Kammermusikfest Oberlausitz SPEZIAL" mit dem Dresdner Kreuzchor, Jan Vogler und Nils Mönkemeyer
Hier eine YouTube-Empfehlung. Im Beitrag wird auch unser Gymnasium im Zusammenhang mit dem Besuch von Jan Vogler erwähnt:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=v4qgwP5XG5A
________________________________________________________________________________
Bienvenue à Paris - zwei Erlebnisberichte
Parisfahrt vom 12.10. – 17.10.2023
Am Donnerstag, dem 12.10.2023, begann endlich unsere langersehnte Parisfahrt. Nach einer anstrengenden, fast sechzehnstündigen Fahrt kamen wir am Freitagvormittag in Versailles, wie nicht nur das Schloss, sondern auch die Stadt genannt wird, an. Nun hatten wir Zeit, alles zu bestaunen und zu besichtigen: Das Schloss mit seinen prachtvollen Deckenbemalungen und Gemälden sowie die hübschen Zimmer. Aber auch die wundervolle Parkanlage mit vielen Brunnen, sollte man sich nicht entgehen lassen. Danach brachten uns unsere Busfahrer in das Hotel, wo wir uns erstmal ausruhten und den Tag entspannt ausklingen ließen.
Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach La Défense. Auf dem Weg dorthin sahen wir den Place de la Concorde mit dem Obelisken, die Champs-Élysées mit ihren teuren Läden und den Arc de Triomphe, den Mittelpunkt des zwölfarmigen Kreisverkehrs.
Wir bewunderten die Hochhäuser und Bürogebäude und machten unter dem Grande Arche unser erstes Gruppenfoto. Danach konnten wir unsere Freizeit dort genießen, bevor es weiter mit der Métro in Richtung Île de la Cité ging. Über die Pont Neuf, die älteste im Originalzustand erhaltene Brücke in Paris, gingen wir zur Kathedrale Notre Dame. Dann fuhren wir mit der Métro weiter zum Montmatre, um uns auf den Weg zur Basilika Sacré Coeur zu machen. Einige von uns machten auch einen Kuppelaufstieg, um sich die Stadt von oben anzuschauen. Der Ausblick über war wirklich atemberaubend. Doch das Highlight des Tages kam noch: Wir fuhren zum Eiffelturm, um ihn uns bei Nacht anzusehen. Doch bei der Pariser Verkehrslage war dies ein langer Weg… . Trotzdem war die Freude am Ende groß und wir konnten mit diesem schönen Anblick erschöpft in unsere Betten fallen.
Am Sonntag brachte uns der Bus zum bekannten Museum Louvre. Dort konnte man sich sehr viele Ausstellungen anschauen. Natürlich durfte das bekannte Gemälde von Leonardo Da Vinci, die „Mona Lisa“, auf Französisch "la Joconde“, nicht fehlen. Nach einem zweiten Gruppenfoto, machten wir uns auf zu einer Bootsfahrt auf der Seine. Von der Seine aus konnten wir Paris nochmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Vor allem die zahlreichen Brücken, unter denen wir durchgefahren sind, sahen alle anders aus, aber jede auf ihre Art und Weise schön. Wir konnten auch nochmal die Île de la Cité mit Notre Dame aus der Wasserperspektive bestaunen.
Nach der einstündigen Bootsfahrt ging es dann endlich zum Eiffelturm, um ihn zu besteigen. Bis zur ersten Etage schaffte es jeder von uns, doch viele ließen sich auch den Ausblick aus der zweiten Etage nicht entgehen. Bei bester Laune ging es dann wieder zurück in das Hotel, um den letzten Abend in Paris ausklingen zu lassen und sich auf die Abreise am nächsten Tag vorzubereiten.
Am Montag hieß es es für uns wieder: Ab in Richtung Heimat. Wir verließen Paris mal wieder mit Stau, doch bald kamen wir an Disneyland an, welches den Abschluss unserer Reise bilden sollte. Disneyland war bereits herbstlich geschmückt. Wir schauten uns auch die Parade anlässlich Walt Disneys 100. Geburtstag an. Viele hatten auch Spaß bei der Fahrt mit den Fahrgeschäften oder nutzten die vielen Läden um Souvenirs, Kuscheltiere oder andere Dinge mit nach Hause zu bringen. Am Abend ging es dann wirklich heimwärts und wir kamen Dienstagfrüh auch alle wohlauf an.
Ein großer Dank gilt unseren beiden Busfahrern, welche uns die ganze Reise begleiteten und uns, trotz der dichten Verkehrslage, immer von A nach B gebracht haben. Aber auch ein großes Dankeschön gebührt auch Frau Krause und Mr. Klassenfahrt für die Organisation sowie Frau Steinbach, Frau Schlegel und Herrn Lenicker für die Begleitung und ihre starken Nerven.
Lea Metasch, 9d
Parisfahrt 2023 - der zweite Blick
Die diesjährige Sprachreise nach Paris war ein sehr schönes Erlebnis, und ist jedem Französischschüler nur zu empfehlen.
Die Anreise mit dem Bus war entspannt und die Nachtfahrt bot eine gute Möglichkeit, um sich noch einmal auszuruhen, denn am nächsten Tag besuchten wir bereits die erste Sehenswürdigkeit, das Schloss Versailles. Die Architektur und Größe des Schlosses waren super beeindruckend und der Garten war ebenfalls sehr eindrucksvoll. Im Gebäude ist alles mit wunderschönen goldenen Details verziert und die Gänge stehen voll mit Statuen. Nach dem Besuch sind wir in unser Hotel gefahren und durften uns die Gegend anschauen, während wir etwas zum Abendessen holten.
Am zweiten Tag sind wir mit dem Bus nach La Défense gefahren, haben auf dem Weg die Champs-Élysées passiert und sind am Arc de Triomph vorbeigefahren. Als wir angekommen sind, haben wir das traditionelle Gruppenfoto vor Grande-Arche gemacht und hatten anschließend Freizeit im größten Shoppingcenter des Viertels. Danach sind wir mit der Metro gefahren, um zur Seine zu kommen und die Île de la Cité zu besuchen. Dort haben wir Notre Dame gesehen und sind später durch Montmatre spaziert. Außerdem sehr beeindruckend war die Kathedrale Sacré-Coeur, denn wir hatten einen phänomenalen Ausblick auf Paris im Sonnenuntergang. Abends haben uns die Lehrer überrascht, als wir noch zum Eiffelturm gefahren sind, um diesen im Dunkeln leuchten zu sehen.
Am dritten Tag stand der Besuch im Louvre an, dem größten Museum der Welt. Wir haben uns natürlich die Mona Lisa angeschaut, es war uns aber alles völlig freigestellt. Ich persönlich habe mir noch ein wenig das Museum angeschaut, bin danach aber in ein kleines Café in der Nähe gegangen. Nach dem Louvre haben wir eine Bootstour über die Seine gemacht, bei der wir noch einmal alles aus einer anderen Perspektive betrachten konnten. Anschließend ging es für uns auf den Eiffelturm, von dem man ebenfalls einen einmaligen Ausblick über die Stadt hatte.
Die Abreise haben wir mit Disneyland verbunden, wo wir acht Stunden lang sehr viele Eindrücke sammeln konnten. Wir sind mit Achterbahnen gefahren, haben uns Paraden angeschaut und wir haben sogar einen exklusiven Einblick bekommen, als wir in einer Achterbahn stecken geblieben sind.
Die Rückfahrt verlief vergleichsweise ruhig, da wir alle sehr geschafft von den reichlich gefüllten Tagen waren.
Die Reise war ein sehr schönes Erlebnis und es war möglich in der Zeit, in der wir dort waren, alle wichtigen Orte zu sehen und diese auch genießen.
Paris ist eine traumhaft schöne Stadt und ich bin sehr froh darüber, diese gesehen zu haben.
Neele Thiele, 9b
________________________________________________________________________________
Musik - eine emotionale Brücke?
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher ergriffen auch in diesem Jahr die Chance, das M-Projekt des Lessing-Gymnasiums Hoyerswerda zu erleben.
An gleich drei Tagen kam das Publikum in den Genuss, ein kreatives, eigenständig geschriebenes und geprobtes, aber auch gesellschaftskritisches Werk des musikalisch vertieften Kurses 12a unter der Leitung von Lothar Kusche zu erleben. Den inhaltlichen Kern der Aufführung bildete der Stellenwert der Musik für unser gemeinsames Miteinander im Alltag, welcher mit viel Hingabe schauspielerisch und auch musikalisch dargeboten wurde.
Wir bedanken uns beim Musik-Leistungskurs und bei seinen Helferinnen und Helfern aus der 12. Jahrgangsstufe, die weder Zeit noch Mühen gescheut haben, uns diesen unterhaltsamen Abend zu schenken. Dabei floss ebenso die Unterstützung von Eltern und Sponsoren ein. Auch ihnen gebührt unser Dank.
M. Pollack
Fachleiter
MINT-Frische gleich dreifach
Vom 25.09.2023 (Montag) bis 27.09.2023 (Mittwoch) fand der diesjährige MINT-Austausch des Comenius-Gymnasiums Deggendorf (Bayern), des Wilhelmgymnasiums Kassel (Hessen) sowie des Lessing-Gymnasiums Hoyerswerda. Dieses Projekt sollte die Perspektiven der Begabungsförderung Bayern, Hessen und Sachsen unterstützen und zwar für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die ausgewählten Schüler konnten miteinander naturwissenschaftliche Projekte absolvieren. Zum Kennenlernen gab es noch am Montag direkt nach der Ankunft einen Stadtkrimi zu absolvieren, die „Herkules-Runde“ vor beeindruckender Kulisse.
Am Dienstag, dem 26.09.2023 trafen wir uns, also Schüler und Betreuer, im FutureSpace Kassel, einem Schülerlabor, und haben dort gemeinsam Experimente durchgeführt. Am Ende des Tages bekamen wir noch atemberaubende Aussichten in den Nachthimmel geboten. Der Besuch der Sternenwarte im SFN Kassel (Schülerforschungszentrum) hat das möglich gemacht.
Am Mittwoch schließlich bekamen wir dann noch einen tieferen Einblick in die Fachbereiche der Naturwissenschaften durch zwei Führungen an der Uni Kassel. Anhand dieses Austauschs wurden uns neue Möglichkeiten präsentiert, unsere MINT-Projekte umzusetzen und neue Freundschaften zu knüpfen. Wir konnten Erfahrungen sammeln und uns darüber austauschen, wie das Schulsystem im jeweiligen Bundesland ist.
Anna-Lena Bauer, 10a
________________________________________________________________________________
Deutschunterricht einmal anders
Vor den Oktoberferien wurden die Deutsch-Leistungskurse Klasse 12 von einer Dresdnerin besucht: Uta Hauthal, eine Schriftstellerin, die in Dresden geboren und aufgewachsen ist und nach Jahren aus Griechenland zurück in ihre Heimat findet.
Damit die angehenden Abiturienten bestens auf ihr Deutschabitur vorbereitet werden, hat Uta Hauthal Einblicke in das Leben und Denken einer Schriftstellerin gegeben. Sie hat deutlich gemacht, dass das Schreiben ein schöpferischer Prozess ist. Man kann ein Grundgerüst für einen Roman haben, doch die Figuren und das innere Empfinden lassen die Gedanken „fließen“.
Uta Hauthal schreibt Gedichte, vertont sie selbst und gibt eigene Konzerte. Später kommen Novellen und ihr erster Roman dazu. In den letzten Jahren ist sie oft mit der von ihr erfundenen „Poesie-Tankstelle“ durch Sachsen und in der Schweiz unterwegs. Dieses Buch ist auch in unserer Schulbibliothek ausleihbar.
Die Autorin Uta Hauthal konnte die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler durch das Lesen eigener Texte und das Hören ihrer eigenen vertonten Gedichte gewinnen. Sehr anschaulich hat sie ihren Werdegang als Schriftstellerin vermittelt. Die angehenden Abiturienten wissen nun, dass es nicht nur das am Schreibtisch sitzen und ein Glas Wein trinken ist - es ist viel mehr, was eine Schriftstellerin ausmacht.
Thomas Sachs
FSJ-ler
________________________________________________________________________________
Internationaler Besuch mit anschließendem Festkonzert

Am Freitag den 15.09.2023 stattete Herr Jan Vogler dem Lessing-Gymnasium im Rahmen seines abendlichen Konzertes beim Kammermusikfest Oberlausitz einen Besuch ab. Der international hoch angesehene Cellist stand dabei in zwei Dialoggesprächsblöcken den musisch vertieften Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Rede und Antwort. Dabei wurden neben seinem musikalisch-beruflichen Werdegang auch Themen und Probleme unserer Zeit aufgegriffen. Den Höhepunkt bildete eine Kostprobe seines musikalischen Könnens, wobei die Prélude aus der ersten der namenhaften Cello-Suiten des berühmten und ebenfalls sächsischen Komponisten und Musikers Johann Sebastian Bach meisterlich dargeboten wurde.


Einen runden Abschluss bildete für 20 ausgesuchte Schülerinnen und Schüler die gesponserte frühabendliche Teilnahme am grandiosen letzten Konzert des Kammermusikfestes Oberlausitz in der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche in Baruth nicht weit von Bautzen, wo sie Herrn Voglers musikalisches Genie neben weiteren Künstlerinnen und Künstlern erleben durften.
M. Pollack
Fachleiter
Hier ein Beitrag des MDRs zum Besuch von Herrn Vogler:
________________________________________________________________________________
Köstliche Belohnung für unsere Klasse: Gewinn des ZiSch-Wettbewerbs sichert uns ein gratis Pizzaessen
Unsere Klasse hat Grund zur Freude. Im Rahmen des ZiSch-Projekts der Lausitzer Rundschau haben wir ein gratis Pizzaessen gewonnen.
In dem Projekt ging es im Allgemeinen um die Lausitzer Rundschau, die sich mit Themen wie Lokalem, Politik oder Wirtschaft befasst. In dem Projekt mussten wir uns mit einzelnen Zeitungsartikeln auseinandersetzen. Die Kernaufgabe bestand jedoch darin, einen eigenen Zeitungsartikel zu einem selbst gewähltem Thema zu verfassen. In unserer Klasse variierten die Themen von Sport und Kultur zu Film und Musik.
Zu unserer Überraschung hat unsere Klasse die besten Zeitungsartikel geschrieben.
Mit dem Duft von Pizza in der Luft können wir nun mit voller Überzeugung sagen, dass Schreiben auch ein Rezept für köstlichen Erfolg sein kann.
Maciej Lesnikowski und Christoph Sztehlo, Klasse 10d
________________________________________________________________________________
Stimmen in Stimmung - Chorlager 2023
Von Mittwoch bis Freitag diese Woche waren die knapp 90 Sängerinnen und Sänger des Jugendchores und des Mädchenchores im alljährlichen Chorlager. Während der Mädchenchor unter der Leitung von Lothar Kusche die ersten Stücke fürs Weihnachts- und Benefizkonzert im prächtigen Görlitz einstudierte, konnte der Jugendchor im waldumsäumten Seifhennersdorf erstmals unter der Leitung von Kerstin Lieder ebensolche intensiv proben.
Die konzentrierte Probenarbeit ist wichtig, um gleich zu Beginn des Schuljahres den Chorklang nach der langen Sommerpause während der Ferien wieder in Stimmung zu bringen. Für die neuen Achtklässler ist der Übergang in die musikalische Arbeit der "großen" Chöre ein Schritt zu umfangreicheren Werken und Programmen. Und die freizeitliche Stimmung darfnatürlich auch nicht zu kurz kommen, wenn sich die Dynamik einer neu zusammengesetzten Gruppe entwickelt. Auch die neuen Zwölfer haben ihre Rolle als harmonische Tonangeber gefunden. Das hat der "bunte Abend" gezeigt.
Wir bedanken uns bei den Chorleitern, Betreuern und jungen Musikerinnen wie Musikern für ihren Einsatz und können uns bereits jetzt auf die anstehenden Konzerte freuen.
Ebenfalls gebührt unser Dank Ilona Seliger, welche unseren Musikbereich seit 30 Jahren geleitet hat. Als Musiklehrerin, Stimmbildnerin und Leiterin des Jugendchores haben sich im Laufe von beinahe vier Jahrzehnten dank ihres leidenschaftlichen Einsatzes Generationen von Schülerinnen und Schülern mit unserem Haus verbunden gefühlt. Selbst nach Abschluss ihrer jeweiligen Schulzeit (so auch der Autor). Wir sind froh darüber, dass sie das Wort „Ruhestand“ nicht allzu wörtlich nimmt und uns weiterhin zu Seite steht. Davon konnten sich übrigens die Grundschulkinder während der zeitgleich zum Chorlager stattfindenden Lernwerkstätten überzeugen.
Toralf Schrader
________________________________________________________________________________
Während besten Freibadwetters…
… haben die Lehrinnen und Lehrer in dieser Woche ganz nach Brauch ihre Arbeit wieder aufgenommen und sich gemeinsam auf das neue Schuljahr vorbereitet. In den übrigen Wochen der Ferien schon waren von unseren Hausmeistern über das Sekretariat bis zur Schulleitung viele Hände dabei, alles für diese Vorbereitungswoche in die Wege zu leiten.
Doch auch einige Unerschrockene unserer Schülerinnen und Schüler waren bereits fleißig: Der künftige Leistungskurs Musik der Klassenstufe 12 bereitet von Montag bis Freitag intensiv sein M-Projekt unter der Leitung von Lothar Kusche und Valentin Fehlisch vor. Und auch Finn Margraf (11. Klasse) hat mit seiner Inventur im Technikraum zu tun. Um unsere schulinternen Veranstaltungen noch besser mit Licht und Ton zu begleiten, hat er den schuleigenen 3D-Drucker aktiviert und selbstdesignte Kabel- und Mikrofonklemmen gedruckt. Diese werden auch dem M-Projekt zugutekommen.
Wir freuen uns auf ein wieder volles Haus ab der kommenden Woche und die frischen Persönlichkeiten in den Reihen unserer neuen Fünfer.
Herzlich willkommen!
Toralf Schrader
________________________________________________________________________________
Hoffrühstück hat Tradition
Seit Jahren sammeln sich am letzten Schultag alle Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Klassenlehrern und genießen noch vor der Zeugnisausgabe, ein gemeinsames Frühstück. Im Anschluss gibt es für jeden sein Zeugnis und danach gehen alle in die Sommerferien.
Die Schulleitung wünscht euch allen eine wunderschöne Sommerzeit und wunderschöne Ferien.
FSJ-ler
Moritz Bisinger


Summer Open Air im Fernsehen
Letzte Woche fand zum zweiten Mal das Summer Open Air unserer Schule statt. Finn Margraf hatte 2022 die initiale Idee, einen Konzertnachmittag auf die Beine zu stellen, bei dem sich die unterschiedlichen Chöre und Musikgruppen des Lessing-Gymnasiums präsentieren können. Unter Mithilfe unserer Schülerfirma „Pupils On Stage“ und vielen Freiwilligen wurde dieses Format ganz aus Schülerhand geplant und in Form gegossen.
Dieses Jahr war der Grad der Professionalisierung nochmal größer. Der technische Aufwand, die Planung im Vorfeld und die Anzahl der beteiligten Künstler, darunter auch die Jazzdancer, setzten einen ambitionierten Rahmen. Leider mussten zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung die mehrere hundert Kilo an Licht- und Tontechnik und ca. 300m Kabel komplett abgebaut und in der Turnhalle wieder aufgebaut werden. Das Wetter spielte einfach nicht für ein „wasch“echtes Open Air mit.
Die beteiligten Helferinnen und Helfer sowie Künstler unter der Leitung von Finn Margraf, Laura Lehmann und Felix Lehnig (alle 10a) focht das nicht an und so wurde das Summer Open Air auch dieses Mal eine lebendige Veranstaltung. Die ausgelassene Stimmung ist dem Beitrag von Georg Lehmann von der Lausitzwelle anzumerken, der sich freundlicherweise mit Kamera und Mikrofon auf den Weg zu uns gemacht hatte. Einfach mal reinschauen und Lust aufs nächste Mal holen!
https://www.youtube.com/watch?v=fzkx0TkfrrM
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und freuen uns schon auf das nächste Jahr – bei möglichst gutem Wetter.
Toralf Schrader
________________________________________________________________________________
Dreimal genial – Lerncamp in Deutschbaselitz
Austausch ist der Königsweg des Lernens. Indem wir uns mit anderen vernetzen, profitieren wir von ihren Stärken wie sie von unseren.
Mit diesem Anspruch fand vom 19. bis 21. Juni ein dreitägiges Lerncamp mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern der 8. Klassenstufe statt. Je zehn von ihnen kamen vom Goethe-Gymnasium in Bischofswerda, vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Löbau und von unserem Lessing-Gymnasium zum Abenteuercamp nach Deutschbaselitz. Unter der Leitung unserer Partner in Bischofswerda boten Lehrkräfte und Dozenten Lernkurse in den drei Bereichen Mathematik/Naturwissenschaften, Sprachen sowie Kunst/Musik an - Begabungsförderung in idyllischer Lage zwischen Wald und See.
Während der drei Tage wurde praxisnah an natürlichen Phänomenen geforscht, wie z.B. der Eulerschen Zahlen in der Natur oder der Bestimmung der biologischen Gewässerbeschaffenheit vor Ort. Der Sprachkurs stand ganz im Zeichen der chinesischen Kultur: Von Kommunikation über Kampfkunst bis zur chinesischen Teezeremonie, auch mit einem wachen Blick auf derzeitige Entwicklungen. Die morgendlichen Bewegungsübungen des Qigongs halfen allen „Lerncampern“, für die Herausforderungen des Tages wach zu sein. Eigene Designs konnten im Kunstbereich mittels Linoldruck auf T-Shirts aufgetragen werden. Auch an die Gestaltung von Landart im Wald wagten sich einige. In der Musik schließlich wurde instrumentale Minimal Music produziert und sogar eigene Songs geschrieben und aufgenommen.
Die Präsentationen am Abschlusstag zeigten, wie erstaunlich weit die Teilnehmenden in ihren Bereichen innerhalb kurzer Zeit gekommen waren. Und auch die Vernetzung kam nicht zu kurz: Während des Lerncamps sind neben dem meist selbstständigen Arbeiten, der Paddeltour und Gruppenspielen nach Feierabend etliche Freundschaften entstanden. Und wer weiß, was sich künftig aus der Zusammenarbeit noch ergeben wird.
Unsere drei Schulen sind jedenfalls überzeugt, dass neben einer stabilen Basis an Grundkompetenzen, Raum für die individuelle Entwicklung bestehen soll. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.
Toralf Schrader
________________________________________________________________________________
Eindrücke des schulübergreifenden Projekts
Bei dem diesjährigen schulübergreifenden Projekt „Gesund leben“ wollten die Schülersprecher des Lessing-Gymnasiums und des Johanneums ihren Mitschülern die Wichtigkeit ihrer Gesundheit aufzeigen. Das geschah in acht Workshops, verteilt über viele Standorte in Hoyerswerda, unter anderem dem Seenland-Klinikum, der Kulturfabrik Hoyerswerda, der Kinder- und Jugendfarm sowie der Musikschule Hoyerswerda. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler durch Aktivitäten und Selbstexperimente erfahren, wie sie ihrer Gesundheit etwas Gutes tun können, um so lange wie möglich davon zu profitieren. Da die Schülerinnen und Schüler täglich bis zu sieben Stunden sitzen und sich kaum bewegen, kann dies Auswirkungen auf die Belastung und Gesundheit ihrer Rücken haben.
Christoph Kölling und Josephine Müller zeigten, wie wichtig die Flexibilität und Dehnung der Rückenmuskulatur ist. Man konnte durch die Schülerinnen und Schüler sehen, wie anstrengend und anspruchsvoll richtige Dehnung für den Rücken ist. Doch neben dem Rücken gibt es noch einen sehr wichtigen Faktor für Gesundheit: Stress.
Mit ihrem Workshop veranschaulichten die Referentinnen, wie die Schülerinnen und Schüler den Stress, den sie durch die Schule oder durch Konflikte mit Freunden und der Familie erfahren, am besten verarbeiten; zum Beispiel durch Stressbälle, Atemtechniken, Zeitmanagement oder Spaziergänge. Zusätzlich brachten sie den Schülerinnen und Schülern die Stressbewältigungsmethode „Achtsamkeit“ näher. Dabei geht es darum, eine Art von Meditation durchzuführen, wobei man sich auf sonst selbstverständliche Dinge konzentriert, zum Beispiel die Geräusche der Umgebung oder auf den eigenen Herzschlag. Mit der richtigen, entspannten Musik, fährt somit der Körper runter und der innerliche Stress und die Hektik schwächt sich stark ab.
Einige Workshops haben sich nicht auf den Begriff Stress konzentriert, sondern hatten die Stressbewältigung im Mittelpunkt stehen. Mit Yoga und besonderen Meditationstechniken konnten die Schülerinnen und Schüler ihre innere Ruhe wiederfinden und den schulischen und persönlichen Stress hinter sich lassen.
Doch das wichtigste Thema für die Jugendlichen war das Thema Sucht. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, was sich alles hinter der Sucht versteckt. Zuerst wurden sie mit den Fakten konfrontiert, welche Auswirkungen Alkohol, Nikotin und sonstige Drogen haben. Oft sind Schülerinnen und Schüler in einer Sucht gefangen, wissen jedoch nichts davon. Deswegen durften sie ein Quiz machen, wobei sie sehen konnten, ob eine Sucht vorhanden ist. Zum Schluss wurden den Schülerinnen und Schülern die Gründe für Abhängigkeiten erklärt, zum Beispiel persönliche Probleme oder ein problematischer Freundeskreis, sowie die Anfänge einer Abhängigkeit, also wie sich diese im Alltag zeigt.
Das Krankenhaus ist ein Dreh- und Angelpunkt der Stadt Hoyerswerda und deren Bewohner. Zusammen mit Ärzten vor Ort wurde den Schüler/-innen ein Einblick gewährt, den man sonst bei einem Besuch im Klinikum nicht erhält. Vom Üben der Reanimation bis hin zum Helikopterlandeplatz, dem Highlight des Tages für Viele, ging es in fünf Stationen quer durch das Haus. Dabei wurde den Schüler/-innen das ganze Krankenhaus gezeigt, unter anderem die Kinderstation, die, wie uns berichtet wurde, eine der besten und beliebtesten im Landkreis ist. In der Endoskopie wurde vorgeführt, mit welchen Geräten zum Beispiel Legosteine, Münzen oder andere Fremdkörper entfernt werden. Zum Abschluss bekam jeder Schüler noch eine Teilnehmerurkunde und ein großes Lob des Klinikumpersonals.
Ein Riesendankeschön geht an die Schülersprecher/-innen, die diesen besonders wertvollen und gelungenen Projekttag organisiert hatten, ebenso geht auch ein Dank an die einzelnen Referenten und Mitwirkenden, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
Thomas Sachs Moritz Bisinger
Schüler Klasse 12. FSJ-ler
________________________________________________________________________________
Kultur + Schule = ?
Die Antwort könnte lauten: Lessing-Gymnasium. Nun gut, unsere Mathematiker würden sich zurecht beschweren. Doch wer an den letzten beiden Dienstagen die Präsentationen unserer Fünftklässler beim Kulturschulprojekt gesehen hat, konnte ins offene Staunen kommen. Was haben unsere Jüngsten mit ihren AG- und Kursleitern nicht alles neben dem Unterricht auf die Beine gestellt!
Es gab zum Hören, Sehen, Bewundern und Naschen - denn ein leerer Magen klatscht nicht gern -
die Starterband
die Kleinen Schachspieler
die Kleinen Tänzer
die Kleinen Kreativlinge
die Kleinen Musiker an ihren Keyboards (mit Percussion-Begleitung)
die Kleinen Filmemacher
die Kleinen Ballspieler
die Kleinen Schauspieler
und die Kleinen Tänzer.
Unser großer Applaus gilt den großen Kleinen und ihre fantastischen Helfer von der Kulturfabrik und der Musikschule Bischof.
Toralf Schrader
________________________________________________________________________________
Praktikanten in der Forschung
Ein Betriebspraktikum ist eine aufregende Erfahrung, die Schülerinnen und Schülern ermöglicht, einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu gewinnen. In Sachsen wird das Betriebspraktikum üblicherweise in der 9. Klasse absolviert und stellt einen wichtigen Bestandteil des schulischen Lehrplans dar.
Seit einigen Jahren unterstützt die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) in der Anfertigung "Komplexer Leistungen" sowie von "Besonderen Lernleistungen" (BELL).
Erstmalig in diesem Jahr bietet die BTU dem Lessing-Gymnasium Hoyerswerda exklusiv zwei Praktikumsplätze für die neunten Klasse an.
Die Schüler Nikola Nechev (links im Bild, Klasse 9a) und Maciej Lesnikowski (rechts im Bild, Klasse 9d) lernen in dem 14 tägigen Praktikum verschiedene Lehrstühle der Fakultät 1 der BTU Cottbus kennen und werden in den Arbeitsalltag von Forschenden eingeführt. Wir können gespannt sein auf ihren Bericht aus der Welt der Wissenschaft.
Dr. F. Günther
Physik/Mathematik
________________________________________________________________________________
Die Kinder- und Jugendgalerie 2023
Alljährlich findet im ECE-Lausitzcenter eine Ausstellung künstlerischer Arbeiten statt, in welcher Jungen und Mädchen aus Grund- und Mittelschulen sowie den Gymnasien der Stadt Hoyerswerda ihre Werke präsentieren. Ausrichter ist die Kulturfabrik, deren Mitarbeiter mit viel Fleiß und Engagement den Aufbau der Ausstellung organisieren.
Die diesjährige Leistungsschau wurde am Donnerstag, dem 25.05.23 um 16.00Uhr feierlich eröffnet und war verbunden mit einer Würdigung besonders kreativer künstlerischer Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik und Plastik.
Auch verschiedene Werke von Schülerinnen und Schülern des Lessing- Gymnasiums, welche im Kunstunterricht des vergangenen Schuljahres entstanden, sind in der Galerie zu bestaunen. Sie zeugen zum einen von der Freude am künstlerischen Arbeiten, aber auch von Ausdrucksstärke und hoher gestalterischer Qualität.
Einen Preis des Schulfördervereins unseres Gymnasiums, welcher durch Herrn Günther überreicht wurde, erhielten folgende Schülerinnen:
1. Katharina Weyer, Kl. 7a
2. Paula Ullmann, Leonor Zoch, Katharina Stopperka, Kl. 9b
3. Jenny Noack, Kl. 10b
Herzlichen Glückwunsch!
E. Süßmilch
KU-Lehrerin
Wir pflanzen die Zukunft
Ein Tag der Erinnerung
Der 8. Mai 1945 war für Millionen Menschen auf dieser Welt ein Tag, der in die Geschichte als „Tag der Befreiung“ eingehen sollte. Auch 78 Jahre später gedenken wir diesem Tag als Zeichen unserer Solidarität.
Als hauptverantwortliche Schule gestaltete das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda mit musikalischer Untermalung unserer Schülerinnen und Schüler sowie einem flammenden Redebeitrag das diesjährige Programm. Eingeleitet durch persönliche Worte unserer Schulleiterin Frau Michelfeit folgte die ergreifende Rede der Schülerin Kandy Kutzke, bei der der Fokus auch auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen der Stadt Hoyerswerda gerichtet wurde. Der gemeinsamen Kranzniederlegung, folgte eine andächtige Schweigeminute, um der Opfer zu gedenken. Im Sinne des langjährigen Geschichtsprojektes „Wider das Vergessen“ bleibt dieser Tag ein Tag, der uns an die Zeit und die einschneidenden Ereignisse unserer Vergangenheit erinnert.
M. Bisinger
FSJ-ler



Sprache hat Klasse
Schüler aus den Klassen 10a-d haben erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, aber auch an Frau Steinbach, die in diesem Projekt mit großer Begeisterung dabei war und sich besonders engagierte.
M. Bisinger
FSJ-ler
Gestern fand unser Talentewettbewerb in 23jähriger Tradition und nun, im Jahr 2023, wieder vor großem Publikum statt. Insgesamt haben fast 250 Schülerinnen und Schüler am letzten Schultag vor den Osterferien im Publikum die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne gefeiert. Die Beiträge der bekannten oder noch unentdeckten Talente (zumindest bis gestern) reichten von Tanz und Musik über Schauspiel bis Zauberei. Und magisch war er, dieser lange Vormittag im großen Saal unseres Bildungspartners Kufa.
Natürlich sind beim Talentewettbewerb grundsätzlich alle teilnehmenden Gruppen oder Solisten Gewinner, denn sie alle haben sich fesselnde Programme überlegt, geübt und dann für Minuten die Bühne beherrscht – und manchmal sogar dem Publikum vor Spannung den Atem genommen. Nicht zu vergessen die witzigen, kunstreichen und natürlich magischen Momente; letztere nicht nur bei den Zauberern.
Ein ganz besonders großer Dank geht dabei an die Schülerinnen und Schüler unserer Schülerfirma „Pupils On Stage“, beraten und unterstützt von Frau Inge Bormann und Frau Große. Von der Planung bis zur Umsetzung, inklusive Aufbau von Technik, Bedienung von Ton- und Lichttechnik, Transport, Moderation und vieles mehr lag diese Veranstaltung ganz in ihrer Hand. Ihr habt das großartig gemacht.
Wir freuen uns schon ungeduldig auf das nächste Jahr. Schließlich schlummern unentdeckte Talente gewiss noch in der einen oder anderen Klasse.
T. Schrader
________________________________________________________________________________
Benefiz hat Tradition
Bereits seit Jahrzehnten gestalten unsere Musiker jedes Schuljahr im März das traditionelle Benefizkonzert. Dieses immer einmalige Konzerterlebnis wird zum größten Teil durch die Schülerinnen und Schüler der Musik-Klassen in Zusammenarbeit mit ihren Lehrern vorbereitet. Ein Teil der Einnahmen wird dabei immer für einen gemeinnützigen Zweck in der Kinder- und Jugendarbeit gespendet.
Auch dieses Mal hat sich das monatelange Üben ausgezahlt und wurde mit nicht enden wollenden Ovationen und zahlreichen Spenden honoriert. Ein großes Dankeschön geht an alle, die diesen Abend zu einem bedeutenden Erlebnis gemacht haben, darunter auch Frau Seliger (Fachleiterin Musik), die, wie unsere Schulleiterin Frau Michelfeit selbst sagte, „jahrzehntelang“ den Musikbereich unserer Schule leitete. Dieses Jahr ist ihr letztes an unserer Schule, denn sie verlässt uns als aktive Lehrkraft in den wohlverdienten Ruhestand. Aber unter welchem Applaus!
Kinderchor, Jazzdancer, Jugendchor, Mädchenchor, 11er Band und Instrumentalensemble sorgten für viel Stimmung in der Lausitzhalle, welche bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Am Ende sprach Frau Michelfeit eine anrührende Rede und danach ging jeder mit Musik im Ohr in den kühlen Abend. Die Bühnenwärme aber reichte locker fürs Wochenende.
Moritz Bisinger
FSJ-ler
Physik- und Fremdsprachenolympiade
Sport frei? Nicht ganz. Ins Schwitzen konnten unsere Schülerinnen und Schüler dennoch kommen, als sie ihre Kenntnisse bei der 2. Stufe der Physikolympiade auf Landkreisebene am 9. März im Löbauer Geschwister-Scholl-Gymnasium unter Beweis gestellt haben.
Zu ihrer erfolgreichen Teilnahme an der Physikolympiade mit einem guten Ergebnis gratulieren wir
Tim Schiemanz (7c), Mirabelle Horvath (8b), Joan Lettau (8b), Julius Krause (8d).
Auch bei der Fremdsprachenolympiade in Hoyerswerda sind sie mit vollem Einsatz am 15.03.2023 an den Start gegangen - und alle haben es ins Ziel geschafft.
Alle Hürden bei der Fremdsprachenolympiade überwunden und auf die Siegerpodeste im Team mit je einem Schüler vom Foucault-Gymnasium und vom Johanneum gesprungen sind
für Englisch:
1. Neele Thiele (8b), 2. Tilo Schwodka (8a), 3. Mia Sommer (8c)
für Französisch:
Marietta Heinze (9a), Vanessa Tietz (9b), Charlaine Wüstenhagen (9c)
für Russisch:
1. Pauline Palatinus (8b), 2. Frederik Schitto (8b), 3. Liam Rauhut (8b)
für Latein:
Rosa Winkler (10b), Bonnie Niemz (10d), Hannah Ollek (10d)
Goethe schrieb: „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ Als früher und vielsprachiger Wissenschaftler erforschte er nicht nur seine eigene, sondern auch die Sprache der Natur. Dass auch Ihr von diesen Sprachen im wahrsten Sinne des Wortes viel „versteht“, habt Ihr gezeigt. Herzlichen Glückwunsch!
T. Schrader
______________________________________________________________________________
„Helau“ – Am Lessing-Gymnasium Hoyerswerda
Narrenluft zieht durch unsere Schule. Mit vielen Farben und zahlreichen gut gelaunten Schüler/innen ging es in der dritten bis fünften Stunde in die Aula zur Karnevalsfeier, dabei haben die 11ten Klassen ein wunderschönes Programm für die Schüler/innen auf die Beine gestellt. Mit viel Begeisterung seitens der Schüler konnte dieser Tag zu einem wahren Erlebnis werden. Durch die nebenbei verkauften Speisen und Getränke der 11ten Klassen, für deren Abikasse, konnten alle gesättigt wieder zurück in den Unterricht, wo dann die Zeugnisse überreicht wurden. Danach konnten die Schüler/innen endlich in die langersehnten Ferien gehen.
FSJ-ler
M. Bisinger
Videobeitrag zum Besuch der KZ-Gedänkstätte Mittelbau-Dora (siehe Artikel unten)
Im Rahmen der Exkursion der 9. Klassen von Hoyerswerdaer Schulen zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora hat die RAA einen Beitrag erstellt, der unter dem folgenden Link zu sehen ist:
https://www.youtube.com/watch?v=E5aarcKFyE0
Wir danken allen beteiligten Schülerinnen und Schülern für Ihr Interesse an diesem Thema sowie Herrn Pollack für seinen Einsatz.
T. Schrader
Besuch der KZ-Gedänkstätte Mittelbau-Dora
In den spannenden drei Tagen haben wir Schüler/-innen viel über die grausamen Taten, die in diesem KZ stattfanden, gelernt. In diesem Zusammenhang haben wir uns mit dem Leben der Häftlinge befasst, aber auch mit dem Alltag der Wärter. Um das Leben im KZ noch besser zu verstehen, konnten wir das Gelände in seiner ganzen Größe erkunden und die einzelnen Gebäude wurden uns von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte sehr genau und spannend erklärt. Die Höhepunkte der drei Tage bildeten die Besichtigung des Krematoriums und des Bergstollens, in dem die Gefangenen schwerste Arbeit verrichten mussten. Wir haben durch den Ausflug viel über die schändlichen Taten, die in diesem KZ verübt wurden, gelernt und waren sehr schockiert, dass Menschen zu solchen grausam Taten fähig sind.
Ich fand die Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora sehr interessant und bedrückend zugleich, da es erschreckend ist, zu welchen Gräueltaten die Menschen zu dieser Zeit imstande waren. Wir empfehlen jedem, diesen oder einen ähnlichen Ort einmal zu besuchen, denn so kann man die dunkle Zeit des Nationalsozialismus noch besser verstehen, damit sich diese Zeit nicht wiederholt.
Theo Kowalick
Klasse 9d
Die Geschichte kommt ans Lessing-Gymnasium Hoyerswerda
Zum 28. Mal hieß die Stadt Hoyerswerda die Zeitzeugen der Weltkriegs-Generation in der Kufa willkommen. Mit einem danke sagenden Abend wurden die Zeitzeugen am Mittwoch, dem 18.01.2023 begrüßt. Das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda war vor allem durch die musikalische Untermalung durch Herr Schrader und seine Musik-Schüler im Fokus des Abends. Zum Abschluss dieses Ereignis reichen abends gab es noch ein Buffet, an dem sich alle beköstigen durften.
Am Donnerstag, dem 19.01.2023 hießen die 9-ten Klassen des Lessing-Gymnasiums Hoyerswerda die Zeitzeugen endlich in unserer Schule willkommen. In drei Unterrichtsstunden wurden gemeinsam mit den Zeitzeugen ihre Geschichten und die Geschichten ihrer Eltern und Familienangehörigen erzählten, wo die Schülerinnen und Schüler gespannt lauschten, was die Zeitzeugen zu erzählen hatten. Abschließend wurde dann im Klassenverband diskutiert über die Ereignisse dieses Tages. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für diesen aufschlussreichen Tag an unserer Schule.
M. Bisinger
FSJ-ler
Tag der offenen Tür
Endlich! Nach zwei Jahren Pause durfte endlich wieder die Spätschicht an unserer Schule stattfinden. Etliche Eltern stürmten zusammen mit ihren Kindern noch vor dem offiziellen Start in die Schule.
Das Interesse, unser Gymnasium kennenzulernen, war groß, der Besucherstrom ließ erst kurz vor der Schließungszeit nach.
Es gab Vieles zu erkunden im Lessing-Gymnasium, wie zum Beispiel unsere speziell ausgebauten Fachräume für die Fächer Biologie, Physik und Chemie oder zahlreiche andere Räume, die für die Fremdsprachen, den Kunstunterricht, die Informatik, ... genutzt werden.
Ein Programm der Jazz-Dancer und den Bands durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach den Programmen ging es dann für viele mit einem Staunen und einem Lächeln weiter auf Erkundungstour.
Ein riesen Dankeschön geht an alle Lehrkräfte und an SchülerInnen, die diesen Abend wieder einmal zu einem unvergesslichen Abenteuer gemacht haben.
M. Bisinger
FSJ-ler






Strahlende Stimmung in Dresden-Rossendorf
Was ist eigentlich „Strahlung“? Wie gehen wir damit um? Wie entsteht sie?
Diese Fragen und noch viele weitere galt es am 7. Dezember 2022 zu klären. Ausgewählte Zehntklässlerinnen und Zehntklässler durften in Begleitung von Frau Thiele und Frau Glatter das Schülerlabor DeltaX im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf besuchen. Nach einem kurzen Eingangsvortrag über die Arbeit des HZDR ging es direkt in eine Stationsarbeit, um ebenjene Fragen rund um das Thema ionisierende Strahlung zu beantworten. Unter Anleitung von dort arbeitenden Forschenden wurden die Eigenschaften ionisierender Strahlung untersucht, aber auch aufgezeigt, wo und wie sie sich im Alltag und in der Natur zeigt. Jeder Teilnehmende konnte hierbei seine eigene Projektmappe erarbeiten.
Ein abschließendes Experiment sollte aufzeigen, wie gefährlich das Rauchen in Hinblick auf radioaktive Stoffe wirklich ist. Dies wurde an einer handelsüblichen Zigarette simuliert. Dazu wurde die Luft, die der Mensch einatmen würde, mit einem Luftsammler angesaugt und die Festbestandteile der Luft mit einem Filter aufgefangen. Eine anschließende Messung mit einem Geiger-Müller-Zähler zeigte beunruhigende Ergebnisse, da deutlich mehr radioaktive Partikel innerhalb des Rauches als in der normalen Umgebung nachgewiesen werden konnten.
Wir bedanken uns beim HZDR für die Exkursion, sie wurde von den Teilnehmenden sehr gut aufgefasst und war obendrein sicher für jeden interessant.
Finn Margraf
Klasse 10a
Spenden für die Tafel
Auch in diesem Jahr haben sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte des Lessing-Gymnasiums Hoyerswerda zusammen zahlreiche Geschenke und Geldspenden für die Kinder der Tafel gesammelt.
Am 14.12.2022 konnten die Spenden, die dann als Weihnachtsgeschenke verpackt werden, übergeben werden.
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung und wünschen allen eine schöne besinnliche Vorweihnachtszeit.
Im Auftrag der Schülervertretung
M. Bisinger
FSJ-ler
Mathematikolympiade
Am 9.11.2022 fand in der Aula unserer Schule die 2. Stufe der Mathematikolympiade statt. Die Teilnehmer hatten sich im Vorfeld qualifiziert. Es nahmen 27 Schüler aus den Klassenstufen 5 bis 10 daran teil.
Alle Teilnehmer und die Besten jeder Klassenstufe wurden am 8.12.2022 geehrt.
Unsere Sieger sind:
Klassen 5 Radek Lewa 5b
Klassen 6 Tobias Röthig 6a
Klassen 7 Santino P. 7b
Klassen 8 Anton Seidel 8b
Klassen 9/10 Nikola Nechev 9a
Herzlichen Glückwunsch!
Fachbereich Mathematik
M. Gierth
Weihnachtsstimmung am Lessing-Gymnasium
Endlich wieder, nach zwei Jahren ohne Konzerte, konnten die Schüler der Klassen 5a, 6a und 7a ihre Eltern, Großeltern Geschwister und Freunde am Mittwoch zwischen dem 1. und 2. Advent auf eine besinnliche Weihnachtszeit einstimmen.
Zweimal war die Aula gut gefüllt, und es erklangen bekannte Weihnachtsmelodien, aber auch Lieder und Texte, welche auf Traditionen und fast vergessene Bräuche aufmerksam machten.
Die anfängliche Aufregung war schnell vergessen und fröhlich und sicher agierten alle Mitwirkenden auf der Bühne.
Die Gäste waren begeistert und alle machten sich frohgestimmt auf den Heimweg.
I. Seliger
Fachleiterin
Gleichberechtigung am Beispiel Hoyerswerdas – Besuch im Gewi-Profil Klasse 8

Lange haben sich die Schülerinnen und Schüler des Gewi-Profils der Klasse 8 auf diesen Tag vorbereitet. Am 24.11.22 besuchte Frau Jenßen, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hoyerswerda, unsere Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Arbeit und das Thema Gleichberechtigung in unserer Region ins Gespräch zu kommen.
Die Gewi-Gruppe hatte bereits im Vorfeld Fragen an Frau Jenßen formuliert, welche diese dann im Unterricht persönlich und ehrlich beantwortet und kommentiert hat. Zudem berichtete Frau Jenßen über den Alltag und die Aufgabenbereiche einer Gleichstellungsbeauftragten und gab Einblick in die Geschichte der Gleichberechtigung. Besonders anschaulich vermittelte sie den Jugendlichen die Lage der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in unserer Region. Hierzu brachte sie erstaunliche Zahlen und Fakten zur Arbeits- und Lebensweise in ihre Ausführungen ein.
Alles in allem war dies eine lehrreiche Stunde für alle Beteiligten gewesen. Wir danken Frau Jenßen für ihren Besuch und die Zeit, die sie sich genommen hat.
M. Bisinger
FSJ-ler
Vorlesen ist eine Kunst
Am 22.11.22 warteten drei 6. Klassen gespannt in der Aula, um auch in diesem Jahr die beste Vorleserin oder den besten Vorleser aus ihrer Klassenstufe zu küren. Wie in jedem Jahr traten die ausgewählten Klassensieger in zwei Runden gegeneinander an.

Mit großer Freude präsentierten die drei Leseratten Tobias Röthig (6a), Emil Schieber (6b) und Zita Donoval (6c) in der ersten Runde ihre selbstgewählten Lieblingsbücher vor der Jury, bestehend aus unserer Schulleiterin Frau Michelfeit, Frau Brucke-Sygusch, Frau Wilke und Frau Gierth. Danach mussten Tobias, Emil und Zita ihr Lesetalent noch am Beispiel eines fremden Textes beweisen. Hierbei wurden sie auch wieder kräftig von ihren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden angefeuert.
Am Ende wurde Tobias Röthig aus der Klasse 6a von der Jury zum diesjährigen Lesekönig gekürt und wird unsere Schule im Regionalausscheid 2023 vertreten. Er las aus dem Buch „Der Fluch der Drachenritter“ von Michael Peinkofer.
Herzlichen Glückwunsch an den Lesekönig und alle anderen Teilnehmer. Es war ein tolles Erlebnis.
M. Bisinger
FSJ-ler
Bon Voyage le 2nd - die Parisfahrt aus dem zweiten Blickwinkel
Die Fahrt, mit allem drum und dran, war wirklich ein einmaliges Erlebnis. Es ging am Donnerstagabend, dem 27.11. etwas später als geplant los. Die Busfahrt allein war schon ein Abenteuer, das Finden einer guten Sitzposition eine Tortur – dazu kam noch die Aufgabe, eine Position zu finden, in der man auch wirklich schlafen kann. Die Fahrt bis Versailles, wo wir am Freitag früh ankamen, verlief aber ohne Komplikationen.
Das Schloss Versailles war wirklich imposant. Dort bekamen wir einen Einblick in einen Teil der französischen Geschichte und konnten wirklich schöne Schlafsäle, Empfangszimmer und natürlich den Spiegelsaal anschauen.
Direkt danach ging es dann ins Hotel. Auf dem Weg bekamen wir den echten Pariser Verkehr mit, welcher unsere 20km-Fahrt in zwei Stunden stockenden Verkehr verwandelte. Als wir dann am Hotel waren, hieß es erstmal: Zimmer beziehen. Wir bekamen dann für den Rest des Tages Freizeit und konnten unsere Umgebung erforschen – ein Einkaufszentrum und ein paar Restaurants. Zudem noch recht nah eine Brücke, die uns einen ordentlichen Blick auf die Seine ermöglichte. Nachdem wir alle uns Abendbrot geholt hatten, war auch schon Nachtruhe.
Am nächsten Tag frühstückten wir auf französische Art im Hotel und fuhren dann gleich mit dem Bus am Arc de Triomphe vorbei zum Stadtviertel La Defense. Dort konnten wir shoppen gehen und uns Verpflegung für den Tag kaufen. Wir trafen uns dann an einer Station der Pariser U-Bahn – der Metro – und fuhren zu Sacré Coeur. Auch dort durften wir allein die Umgebung erkunden. Nachdem wir also die Basilika von innen bestaunt hatten, gingen wir den Montmatre, auf dem sie steht, runter und konnten uns wie waschechte Touristen die zahlreichen Läden anschauen, die Karten, Taschen, T-Shirts und Anhänger verkaufen. Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Metro zurück zum Hotel, wo wir den Abend ausklingen ließen.
Am Sonntag, also unserem vorletzten Tag in Paris, besuchten wir nicht nur den Louvre, wo es eine riesige Masse an großartigen Kunstwerken, wie die Mona Lisa, gibt, sondern auch den Eiffelturm. Zwischendurch jedoch machten wir eine Bootstour auf der Seine. Diese machte wirklich Spaß und zeigte uns noch einige Ecken von Paris, die wir vorher nicht sahen. Um 18 Uhr dann ging es rauf auf den Eiffelturm – genau als das Leuchten und Glitzern begann. Der Weg nach oben war für uns alle ein Work-Out, doch es hatte sich gelohnt: Die Aussicht von dort oben ist wirklich atemberaubend. Manche trauten sich noch auf die 2. Ebene. Leider konnten wir nicht zu lange oben bleiben und mussten bald wieder ins Hotel, wo wir schon wieder unsere Taschen packen mussten.
Halloween oder Reformationstag, egal wie man es lieber nennt, durften wir in Disneyland verbringen. Das war wirklich der krönende Abschluss der Fahrt. Dort konnten wir Fahrgeschäfte fahren, aber noch viel mehr die Szenerien genießen. Viele von uns hatten auch extra dafür gespart, da wir uns unbedingt etwas kaufen mussten. Auch das Essen dort war wirklich gut. Am Nachmittag haben manche die Halloween-Parade gesehen, welche echt schön war. Höhepunkt des Besuchs war das Feuerwerk, welches wir gerade so noch anschauen konnten. Es ist wirklich einmalig. Auch die Illumination-Show war großartig. Danach ging es direkt wieder zur Schule, wo dann alle abgeholt wurden.
Die Reise hat uns wirklich gut gefallen. Trotz der Kürze konnten wir vieles sehen. Unser Französisch konnten wir, zumindest manche, anwenden und vielleicht sogar verbessern. Obwohl wir uns Mühe gaben, musste dann trotzdem manchmal unser Englisch herhalten.
Es war toll, dass wir endlich diese Fahrt machen konnten. Sie bereicherte uns auf vielen Ebenen und ich hoffe, dass die nächsten Jahrgänge auch sowas Großartiges erleben können.
Henriette Meixner
Kurs 11b
Bon Voyage - Parisfahrt Ende Oktober 2022
Am 27.10.2022 durften wir Französischschüler nach langer Pause endlich wieder nach Paris fahren. Nach einer fünfzehnstündigen Busreise kamen wir direkt am Schloss Versailles an und durften dort die wunderschönen Räume des Prunkbaus und die angrenzenden Gärten sowie die Umgebung bestaunen.
Tag 2 startete mit einem Besuch im Stadtteil „La Defense“, dort findet man viele Hochhäuser und Bürogebäude. Nach dem Gruppenfoto unter dem Grand Arche ging es mit der Pariser Metro weiter zum berühmten Viertel Montmatre. Viele kleine Häuser, Cafés und Bäckereien geben der Umgebung ihre ganz besondere Atmosphäre. Auch die Liebesmauer oder die Basilika Sacre-Coeur waren sehr beeindruckend und sehenswert.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Paris. Wir starteten am Louvre. In seinen über zehn Ausstellungen war für jeden etwas dabei. Natürlich konnten wir uns das weltberühmte Ölgemälde von Leonardo da Vinci, die Mona Lisa, nicht entgehen lassen. Nach der Freizeit im und um das Kunstmuseum fuhren wir weiter zum Ufer der Seine. Dort hatten wir eine einstündige Bootsfahrt geplant. Hier konnten wir uns die Sehenswürdigkeiten aus anderer Perspektive ansehen. Dabei hoben sich besonders die Kathedrale Notre-Dame und Pont Neuf hervor, die älteste in Originalzustand erhaltende Pariser Brücke über die Seine. Als wir wieder von Bord stiegen, trat schon langsam die Dämmerung ein und wir gingen weiter zum Eiffelturm. Durch die Dunkelheit sahen wir das Wahrzeichen von Paris erleuchtet und glitzernd und durften es sogar bis zur zweiten Etage besteigen. Das war ein wunderschöner Ausblick auf die Stadt und ein tolles Erlebnis.
Am vierten und letzten Tag waren wir an Halloween in Disneyland. Hier war das ganze Gelände wundervoll herbstlich geschmückt und wir durften den Park selbstständig erkunden und alle Attraktionen nach Belieben ausprobieren. Wir sahen einige Paraden und am Abend fand eine Lichtershow statt. Völlig beeindruckt und geschafft vom Tag traten wir am Abend die Heimreise an. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Ein großes Dankeschön geht an unsere Lehrer, besonders an Frau Krause, und Mr. Klassenfahrt, die unsere Fahrt organisiert und uns begleitet haben!
Marietta Heinze
Klasse 9a
Musikprojekt am Lessing Gymnasium Hoyerswerda
„Verhängnisvolle Stimmen… sie hatten Recht“ hieß es am 12., 13. und 14. Oktober am Lessing-Gymnasium Hoyerswerda. Die Schülerinnen und Schüler des Musik-Leistungskurses 12 führten vor den Herbstferien, wie jedes Jahr, ihr Musik-Projekt auf.
Der Kriminalfall wurde humorvoll inszeniert und mit passenden Liedern, wie z.B. „Skyfall“ von Adele oder „The Other Side“ aus dem Film The Greatest Showman, ausgeschmückt. Unterstützt wurde der Kurs dabei tatkräfitg von Schülern anderer Kurse und Klassenstufen sowie Lehrern. Insgesamt war das Musik-Projekt ein voller Erfolg.
Durch den Verkauf der Karten und des Essens vor Ort, wurde die Abikasse der 12. Klassen aufgestockt. Wir danken allen Beteiligten und Gästen für die drei erfolgreichen Vorstellungen.
M. Bisinger
FSJ-ler
Nachlese zu Festkonzert und Geburtstagsparty
Noch können wir das 101. Jahr der Gründung unseres Lessing-Gymnasiums feiern. Lange schon als Höhepunkte des nachgeholten Jubels zum Jahrhundertgeburtstag vorgesehen waren der 7. Oktober als Tag für das Festkonzert in der Lausitzhalle und der 8. Oktober als Termin für die große Geburtstagsparty in ebenjenem Gebäude, in dem unser Gymnasium als fortschrittliche Reformschule das Licht der Welt erblickte: in der heutigen Kufa am Markt in Hoyerswerda. Bei den Vorbereitungen haben viele Hände von Lehrenden wie Lernenden und etliche Schulpartner mitgeholfen. Und es wurde grandios.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern, die diese unvergesslichen Momente möglich gemacht haben. Wer die Ereignisse nochmal Revue passieren lassen möchte, ist herzlich eingeladen, hier nachzulesen:
https://cms.sachsen.schule/lghoy/start/100-schulgeburtstag.html
Wir sehen uns alle in vier Jahren wieder!
T. Schrader
Schülerratswahl am Lessing-Gymnasium

Am 23.09.2022 versammelten sich in der 4. und 5. Stunde alle Klassensprecher(innen) der Schule, zur Schülerratswahl in der Aula. Da die aktuellen Schülersprecher ihr Amt niederlegen, mussten per Neuwahlen Nachfolger gefunden werden. Hierzu wählen Klassensprecher einen Schülersprecher/in, ein stellvertretender Schülersprecher/in und Schüler/innen für die Schülerkonferenz.
Aus mehreren Anwärtern für das Amt Schülersprecherin, wurde Marietta Heinze aus der Klasse 9a gewählt, herzlichen Glückwunsch.
Richard Friedrich (Klasse 11) wurde als Stellvertreter gewählt und in die Schülerkonferenz haben es Neo Friedrich (Klasse 11), Henriette Meixner (Klasse 11) und Julius Langer (Klasse 12) geschafft, als Nachfolge Kandidaten wurden Vanessa Tietz (Klasse 9) und Richard Friedrich (Klasse 11) gewählt, herzlichen Glückwunsch.
Wir wünschen allen eine Erfolgreiche Amtszeit!
M. Bisinger
FSJ-ler
siehe auch: Schülerrat
„Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten“
Elyas Jamalzadeh + Andreas Hepp
Am 26.09.2022 hat unsere Schule Besuch aus Österreich erhalten. Zu Gast waren Andreas Hepp und, der durch eine tragische Geschichte gekennzeichnete, Elyas Jamalzadeh. Im Rahmen des Multikulturellen Projekts der 10. Klassen hat eine Lesung aus ihrem Buch „Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten“ stattgefunden.
2014/15 flieht Elyas zusammen mit seinen Eltern nach Österreich und beginnt dort eine Lehre als Friseur. Seine Geschichte ist in dem Buch, welches er zusammen mit seinem Freund Andreas Hepp geschrieben hat, festgehalten. Elyas scherzte mit der Idee, ein Buch herauszubringen. „Irgendwann wurde aus Spaß ernst und wir haben das Buch geschrieben“, bemerkte Andreas Hepp. Die Fluchtgeschichte wird trotz des schicksalshaften Charakters mit Spannung und Witz erzählt.
Wir danken Elyas Jamalzadeh und Andreas Hepp für diese emotionale und großartige Lesung.
M. Bisinger
FSJ-ler
Tankstelle auf zwei Rädern
Uta Hauthal, Schriftstellerin, Literaturvermittlerin und Musikerin aus Dresden - hat am 22.09.2022 die Deutschleistungskurse der Jahrgangsstufe 12 besucht.
Mit den Schülerinnen und Schülern gestaltete sie eine Doppelstunde, in der sie über ihr inspirierendes Leben gesprochen hat. Lesungen aus zwei ihrer Werke und spannende Einblicke in die Welt einer Autorin erwarteten die Schüler*innen. Besonders das Projekt “Poesie-Tankstelle” begeisterte die Schülerinnen und Schüler.
Bei diesem Projekt bereist Uta Hauthal "über Land", also in Orte, Dörfer und Städte. Dort spricht sie Leute an und fragt, ob sie ihnen ein Gedicht rezitieren darf, um so Poesie zu tanken. Auf ihren Fahrrad-Reisen lernte Uta Hauthal viele verschiedene Menschen und Orte kennen und so berichtet sie auch davon in einem Essayband. Unter anderem las sie daraus ihre Begegnungen in der Lausitz, speziell Hoyerswerda und Spremberg, vor.
Mit den Klängen eines ihrer Lieder, dem die Schülerinnen und Schüler gespannt lauschten, wurde ein gelungener Abschluss gebildet.
A.-L. Graupner M. Bisinger
Schülerin der Jahrgangsstufe 12 FSJ-ler
Vaterschaftstest im Gläsernen Labor
Bereits über viele Jahre ist es eine Tradition, dass die Biologie-Kurse in Klasse 11 nach Dresden in das Gläserne Labor fahren. Die BASF fördert dieses Projekt, weil wir MINT-Schule sind und dafür möchten wir uns als Fachschaft noch einmal ausdrücklich bedanken.
Start war wie immer früh 7.00 Uhr.
Im Labor angekommen, musste der Mundschutz wieder rausgeholt werden, der gerade etwas in Vergessenheit geraten ist. Auch ein Kittel gehörte zu unserer Schutzbekleidung, so dass wir sehr professionell ausgesehen haben. Wir wurden von einem 5-köpfigen Team begrüßt, die den Tag für uns gestalteten.
Nach einer Belehrung und Kurzeinführung ging es sofort in den praktischen Teil über. Arbeit mit einer Präzisionspipette. Kleinste Mengen (im Mikrometerbereich) wurden abgemessen und in die Eppies gegeben. Zunächst wurde mit einfachen Farblösungen geprobt, um danach echte DNA und entsprechende Mixturen genau abmessen zu können. Dies war auch schon der erste Schritt des Vaterschaftstestes. Unsere Aufgabe sollte es heute sein, zu überprüfen, welche DNA von eventuellen Vätern mit einer angeblichen Tochter übereinstimmen.
Um genügend von dieser genetischen Probe zu haben, musste diese mehrfach vervielfacht werden. Dies geschieht mit der PCR. Da diese mindestens 2,5h laufen muss, haben wir das mit Hilfe eines Thermocyclers gleich als erstes gemacht. Währenddessen wurde unser Wissen über den Bau der DNA, deren Replikation und die dafür notwendigen Bedingungen aufgefrischt.
Allein eine PCR reicht aber nicht. Durch Gel-Elektrophorese wurden einzelne DNA-Abschnitte aufgetrennt, um herausfinden, ob die männlichen und weiblichen Stücke als Bande nebeneinander liegen. Dafür haben die Schüler ein Agarose-Gel gegossen, wobei auch Berechnungen angestellt werden mussten, um ein richtiges Mischverhältnis zu bekommen. Eingelegte Kämmchen sorgen dafür, dass im Gel Taschen entstehen. In diese gibt man dann mit der Präzisionspipette die DNA.
Auch dieses Gel musste einige Zeit stehen bleiben, damit es eine feste Masse wird. Währenddessen haben die Schüler ein Präparat von ihrer Mundschleimhaut gemacht und den Zellkern so angefärbt, dass man den Zellkern und eventuell auch den BARR-Körper sichtbar machen konnte.
Nachdem die benötigte Zeit abgelaufen war, hat jede Gruppe ihre Proben von Mann und angeblicher Tochter in das Gel gegeben. Der angelegte Strom (DNA ist negativ geladen) sorgte dann dafür, dass unterschiedliche lange Stückchen der DNA auch unterschiedlich schnell durch das Gel gewandert sind und sich sogenannte Banden bilden konnten. Da DNA nicht sichtbar ist, musste diese mit einer entsprechenden Chemikalie bearbeitet werden, was aber nicht unsere Schüler, sondern die Labormitarbeiter erledigt haben. Am Ende haben wir gesehen, dass es nicht ganz so einfach ist, zu erkennen, ob die Banden nun wirklich auf gleicher Höhe liegen oder ob sie ein paar Basenpaare voneinander entfernt angeordnet sind. Nun verstehen wir auch, warum eine Vaterschaft nie mit 100% angegeben wird.
Dieser Tag war einfach gut, weil die Schüler praktisch an die Methoden der Laborarbeit herangeführt wurden und sicher auch etwas Wissenszuwachs erfahren haben.
Hoffentlich bleibt uns diese Möglichkeit des Labortages noch lange erhalten.
Bilder zum Labortag gibt es auch!
Katrin Hoßmang
Biologielehrerin
ADAC-Tag der 5. Klassen
Am Freitag dem 16.09 hatten die fünf 5. Klassen den sogenannten ADAC-Tag an unserer Schule.
An diesem Tag muss jeder beweisen, wie geschickt er im Umgang mit dem Fahrrad ist, dafür wurde von dem ADAC extra ein Hindernis Parkour erstellt, den jeder erfolgreich absolvierte. Außerdem gab es für die Schüler/innen etwas Theorie für das Verhalten im Straßenverkehr. Das größte Highlight des Tages für die Schüler war jedoch der Bremstest, bei dem jeder einzelne mit im Auto sitzen durfte.
Vielen Dank an den ADAC für diesen lehrreichen Tag
M. Bisinger
FSJ-ler
Begabungsförderung in Bild und Ton
Im Video ist unsere Arbeit zur Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler zu sehen. Natürlich kann ein kurzer Film nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten an unserer Schule bieten. Weitere Informationen sind deshalb einsehbar unter
https://cms.sachsen.schule/lghoy/schulleben/begabtenfoerderung/
Wir danken allen nicht nur am Video Beteiligten, sondern auch jenen, die sich täglich dafür einsetzen, die individuellen Begabungen unserer Schüler zu entdecken und zu fördern.
T. Schrader
Begründerin des Musikbereichs - Dora Gebauer
In einem umfangreich recher- chierten und einsichtsreich geschriebenen Artikel hat die SZ-Journalistin und Lessing-Absolventin Juliane Mietzsch eine prägende Lehrerin unserer Schule porträtiert: Dora Gebauer hat den damaligen Musik-Spezialbereich von 1981 an bis zu ihrer Pensionierung erfolgreich geleitet und begleitet. Im kommenden Mai feiert Frau Gebauer ihren 90. Geburtstag, unterrichtet hat sie am Lessing-Gymnasium bereits seit 1955 - ein langes Leben für die Musiklehre.
Wer ihr Leben selbst nochmal in der Sächsischen Zeitung nachlesen möchte, kann dies online tun unter
https://www.saechsische.de/hoyerswerda/gemacht-was-es-noch-nicht-gab-hoyerswerda-5753707.html
T. Schrader (Foto mit freundlicher Genehmigung von Juliane Mietzsch)
Praktischer Unterricht für Klasse 12
Für die Schüler der Jahrgangsstufe 12 drehte sich am 30.08.2022 der ganze Tag um das Thema „Physik im Straßenverkehr“. Gemeinsam mit der Verkehrswacht Hoyerswerda erprobten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise das Autofahren im Simulator, erfuhren wie es ist, sich aus einem überschlagenen Auto zu retten, konnten sich im Aufprallsimulator einmal richtig durchschütteln lassen und mussten mit verschiedenen Rauschbrillen einen Parcours absolvieren. Den Schülern machte das Ganze sichtlich Spaß.
Vielen Dank an die Verkehrswacht Hoyerswerda für diesen lehrreichen Tag.
T.-L. Heinschker
FSJ-ler