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Tag der grünen Berufe

Ein gemeinsamer Tag mit Schülern der Partnerschule

Geschrieben von: A. Fuhrmann

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6, 7 und 8 der Oberschule „Am Valtenberg“  und ihre tschechischen Freunde aus Krasna Lipa, mit denen wir einen regen Schüleraustausch führen, besuchten am Freitag, dem 20.09.2013 die Naturschutzstation im Rittergut in Neukirch.
Anlass war der Tag der grünen Berufe. Breit gefächert war das Angebot  an Informationen über Berufe wie Teichwirt, Forstwirt, Tierarzt, Tierpfleger, Landschaftspfleger, Floristin, Imker, Falkner und Berufe der Milchwirtschaft.
Dass aus einem Hobby ein Beruf werden kann, erzählte der Imker, der die Kinder zuerst durch eine Fasettenbrille sehen ließ, um nachempfinden zu können, wie Bienen sehen. Vorkenntnisse seien gut, damit man die Risiken, die der Beruf mit sich bringt, einschätzen kann, zum Beispiel das Gewicht der Beuten (Kästen, in denen Bienen gehalten werden) und die Stiche der Bienen.
Tierisch gut ging es einem Dackel und verschiedenen heimischen Greifvögeln, die vom Falkner gehalten und erklärt wurden.
Rund um die Milch und deren Produkte ging es an den Ständen der Sachsenmilch. So bestanden einige unserer Schüler den I-Kuh-Test, molken eine Kuh und erhielten kleine Präsente.
Eher kreativ ging es bei den Floristinnen zu, die aus Herbstblättern dekorative Rosen zauberten.
Keine Höhenangst darf man  bei Berufen der Landschaftspflege haben. Baumdienst Knorre ließ die Kinder bis zu 35 m hoch mit einer Hebebühne über dem Rittergut die Aussicht genießen. Dabei dann noch zu arbeiten, muss man sich erst einmal gut vorstellen können.
Über notwendige Fertigkeiten und Fähigkeiten für den Beruf erzählte auch der Forstwirt. So muss man sich zum Beispiel mit Karte gut im Gelände orientieren können. Angeblich soll das Männern  besser gelingen als Frauen. Eine Landschaftsarchitektin aus Bautzen stellte uns ihren Beruf anhand eines unmittelbar greifbaren Projektes vor.  Sie sammelte Ideen von Kindern und Jugendlichen aus Neukirch, wie sie sich ihre Freizeitwelten vorstellen. Diese brachte sie zu Papier, das Projekt wurde genehmigt und finanziert und nun soll in den Herbstferien unter Anleitung des Jugendhauses mit Jugendlichen des Ortes eine  Skaterbahn  auf den schon gefertigten  Betonplatz  gebaut werden.
Die Austauschschüler verbrachten anschließend noch einen sportlich geselligen Nachmittag in der Schule und Turnhalle.

 

 

 

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