Ein Boule-Bericht
Boule. Was ist das? Das fragten sich fast alle 15 Schüler in unserer Gruppe am Sprachentag 2011.
Am Sprachentag an unserer Schule gab es viele verschiedene Stationen die entweder etwas mit Englisch, Russisch, Französisch, Türkisch oder Latein zu tun hatten.
Boule [buhl] ist eine beliebte französische Sportart die eigentlich Pétanque heißt. Sie wird vorwiegend von älteren Männern in der Freizeit oder am Wochenenden in Frankreich an großen Plätzen gespielt. Dazu gibt es meist einen guten Rotwein und eine Zigarette. So wie die Franzosen nun mal so sind.
Es spielen immer zwei Teams gegeneinander und jedes Team besteht meistens aus drei Personen. Jede Person hat zwei Kugeln. Eine Mannschaft beginnt. Sie schießt den Bouchon [buschong] (die Zielkugel) an eine Stelle ins Spielfeld. Nun muss die andere Mannschaft mit ihren Kugeln versuchen eine Kugel von ihnen (die Kugeln unterscheiden sich meist von der Anzahl der Linien die eingraviert sind) so nah wie möglich an den Bouchon zu werfen/rollen.
Nachdem alle Personen ihr Kugeln “verschossen“ haben entscheidet der Arbitre [arbitre] (Schiedsrichter) welche Kugel am nächsten von dem Bouchon liegt. Und diese Mannschaft erhält dann einen Punkt. So geht das Spiel immer weiter, bis eine Mannschaft 13 Punkte erreicht hat. Diese hat dann das Spiel gewonnen.
PS: Wir haben das Spiel auch draußen ausprobiert!
Till - Klassenstufe 7