Wir in Dresden - raus aus der Schule

Die Schüler der Klassenstufe 8 konnten in diesem Schuljahr die Auswahl zwischen zwei Angebote treffen. Unserem Versprechen „Raus aus der Schule“ schlossen sich ca. 40 Schüler an. Ziel dieses Projektes war es, die Schüler mit historischen und technischen Sehenswürdigkeiten vertraut zu machen. Im Ergebnis wurde ein kleiner Touristenführer mit ausgewählten Sehenswürdigkeiten, Übernachtungs- und Shoppingmöglichkeiten als Sternkarte erstellt. Für die Mitschüler, die nicht an diesem Projekt teilnahmen, wurde im Rahmen der Präsentation ein Quiz zu den Sehenswürdigkeiten vorbereitet und durchgeführt.

Zur Erstellung der Sternkarte war es erforderlich, dass die Schüler selbstständig die entsprechenden Sehenswürdigkeiten erkunden. In dem Touristenführer soll ja letztendlich nachzulesen sein, was besichtigt werden kann, wie  die Öffnungszeiten  sind, welche Eintrittspreise zu zahlen sind und wie man vom Postplatz(zentraler Ausgangspunkt) zu dieser Sehenswürdigkeit gelangt. Die Ergebnisse der Recherchen wurden außerdem in „Steckbriefen“ festgehalten. Wir als betreuende Lehrer waren mit den Ergebnissen der Steckbriefe und Sternkarten sehr zufrieden. Man könnte diese tatsächlich den Touristen als kleine Orientierungshilfe in die Hand geben. Vielleicht haben wir ja hier eine Marktlücke entdeckt….

Dem Versprechen unseres Angebotes getreu  waren wir natürlich viel außerhalb der Schule unterwegs. Leider spielte das Wetter bei unseren Vorhaben nicht immer mit. So fiel die geplante Wanderung zur Standseilbahn und Schwebebahn  buchstäblich ins Wasser. Aber nichts desto trotz nutzten wir die Möglichkeit, mit beiden Verkehrsmitteln  unterwegs zu sein. Bei schönem Wetter wäre der Blick über unser Dresden sicher toll gewesen. Interessant  war auch die Führung im Maschinenhaus der Standseilbahn.

Über die Entwicklung der Verkehrstechnik konnten wir uns im Verkehrsmuseum informieren. In der bestellten Führung war allerhand Interessantes zum Thema zu erfahren. Berührt hat uns alle der Film über das „Alte Dresden“ und die Zerstörung im 2. Weltkrieg.

In den Kasematten war es auch sehr kurzweilig, da den Schülern in der für die damalige Zeit üblichen  Redeweise Wissenswertes zu dieser Sehenswürdigkeit vermittelt wurde. Über manch derbe Ausdrucksweise konnte sich mancher das Lachen nicht verkneifen. Während ein Teil der Gruppe wie gesagt „im Dunkel“ unterwegs war,  informierten sich die anderen bei den Dresdner Verkehrsbetrieben über Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten in diesem Unternehmen. Für die Schüler stellt sich ja bald die Frage, was dann nach der Schule kommt. Also eine gute Gelegenheit, sich schon mal zu informieren.  Wir fanden es übrigens Spitze, dass wir von den DVB mit einem Bus direkt von der Schule abgeholt wurden.

Insgesamt können wir sagen, dass uns diese Tage viel Spaß gemacht haben. In der abschließenden Auswertung war das auch von den meisten Schülern so als Feedback angekommen. 

Martina Weißflog - Lehrerin