Wir drehen einen Trickfilm
Licht, Kamera und Action!
Es war mal wieder soweit. Bei uns an der Oberschule Weixdorf hat vergangene Woche die erste besondere Woche stattgefunden. Unter dem Motto „Der Wald vor unserer Tür“ melkten Schüler bei unserem Musiklehrer Thüringer Waldziegen, Bilderrahmen aus Holz wurden hergestellt, Schiffe wurden fliegen gelassen und auf schnellem Wege wurde die Heide verlassen. Wir – 15 Schüler aus den Klassenstufen 9 und 10 – wollten nicht durch die Heide rennen. Wir wollten etwas modernes machen. Wir drehten einen Trickfilm. Natürlich passend zum Thema „Die Wald vor unserer Tür“.
Nun kam der Montag und die gesamte Theorie wurde abgearbeitet. Klar, dass das nicht ohne geht, denn wer weiß schon die genaue Definition eins Storyboard oder was eine Extreme Close Up ist? Nachdem wir dies abgesprochen hatten, erklärte uns der Informatiklehrer Herr Fischer was genau ein Daumenkino ist und was man bei der Zeichnung alles beachten muss. Nachdem wir 30 min an unserem ersten Daumenkino gesessen hatten, wurde uns so langsam klar, dass ein Daumenkino eine komplexe Sache ist. Aber, es hat Spaß gemacht. Am Ende des Montags haben wir angefangen unsere Drehplätze einzurichten. Strom musste gelegt werden, die Kamera wurde eingestellt und an das MacBook angeschlossen. Licht wurde ausgerichtet und die ersten Figuren ins richtige Licht gerückt. Dann wurde gleich der Trailer für unseren Film erstellt. „School-Fox Studio“ und „TreeWork-Studios“ waren gegründet.
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Am Dienstag ging es wieder mit ein bisschen Schreibarbeit los. Das Drehbuch und das Storyboard mussten erstellt werden. Die einen Tag zuvor erarbeitet Definition kam zum Einsatz. Das Drehbuch ist die beschreibende Vorlage für einen Film. Das Drehbuch beinhaltet das Filmthema, den Filmtitel und die eine mehr oder weniger kurze Beschreibung der Handlung des Filmes. Nachdem wir dies auch abhaken konnten, musste das Storyboard her. Das Storyboard ist ein Plan für die Abfolge eines Films. Im Storyboard wird durch eine Folge von typischen Einzelbildern, der Handlungsablauf einer filmischen Geschichte illustriert. Nun ging es endlich los. Die erste Szene wurde gedreht. Nun ging es endlich los. Die erste Szene wurde gedreht. Ganz schön k.o., aber dennoch erfolgreich verließen wir am Dienstag unsere Studios.
Am Mittwoch war der ganze Tag dem Drehen zugesprochen. Aber bevor der Spaß beginnen konnte, schrieben wir einen kleinen Test. Einen wirklich kleinen - oder wie Herr Fischer sagte „Den Test habe ich doch human gemacht, oder?“ Test erledigt – auf ging es zum Filmen. Mit vollem Elan arbeiteten wir bis zum Schluss an unseren Waldproduktionen.
Am letzten Arbeitstag, am Donnerstag, stellten wir unsere Produktionen fertig. Dazu gehörte ein Vor- und Abspann und die Vertonung unseres Filmes. Für die Töne suchten wir in lizenzfreien Datenbanken verschiedene, passende Geräusche.
Das Mädchenteam war (leider) schon eher als die Jungs fertig. Daher drehten Sie einen Waldflashmob.
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Insgesamt war es eine sehr interessante Woche, in der wir viel mit dem PC gearbeitet haben und sehr viele und schöne Einblicke in die Filmproduktion und den Wald geworfen. Alle aus dem Team danken Herrn Fischer ganz herzlich für seine Geduld, Aufmerksamkeit und die Bereitstellung der technischen Geräte! Vielen Dank! :)
Till Schneider, 10a