Pegasus - Schulen adoptieren Denkmäler
Neue Kooperation
Aus dieser projektbezogenen Arbeit mit der Festung Königstein entstand in der Zwischenzeit eine enge, regelmäßige Zusammenarbeit, die am 29.01.2024 in der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung gipfelte. Inzwischen finden die verschiedensten Projekte und Lernangebote an diesem wunderschönen, interessanten Lernort statt, z.B. in Klasse 5 das Weihnachtsbasteln. Unsere Neuntklässler beschäftigten sich aber auch mit dem Punkt Wasserversorgung. In diesem Schuljahr fand erstmalig ein Workshop zum Thema „DDR- Geschichte“ statt, an dem auch die Landesbühnen Sachsen, ein weiterer unserer drei großen Kooperationspartner, beteiligt waren.
Im Rahmen der Ganztagesangebote entwickeln einige unserer Lernenden einen Escape- Room mit. An diesem zweijährigen Projekt sind auch Schülerinnen und Schülern des Schillergymnasiums Pirna und der Oberschule Dohna beteiligt. Dabei geht es von der Ideenfindung über die –entwicklung bis hin zur Umsetzung des Escape-Rooms, der langfristig von den verschiedensten Altersgruppen genutzt werden kann um den jungen Besucherinnen und Besuchern die Festungsgeschichte näherzubringen.
Am 10.10.2019 bekam die Oberschule Königstein den Titel ,Nationalparkschule" verliehen. Anlässlich dieses Ereignisses fand ein großes Schulfest mit Schülern, Eltern, Großeltern, Lehrern und Gästen statt.
Im Rahmen dessen konnten auch Projekte vorgestellt werden, die der Königsteiner Schule und ihren Schülern besonders am Herzen liegen.
So wurde im Zimmer 108 das ,,PEGASUS - PROJEKT - SCHULEN ADOPTIEREN DENKMALE" präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Landesprogramm
des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, in dem sich Schülerinnen und Schüler für die Pflege eines Denkmals in ihrer Heimat, also Königstein, engagieren. Schüler der Kassenstufen 7 bis 9 pflegen im Rahmen des Wahlbereiches Geschichte ihr Denkmal – eine Felsinschrift an der alten Festungsstraße von der Stadt Königstein zur Festungsanlage. Nun, sind Sie diese alte gepflasterte Straße oberhalb der B 172 hinauf zur Festung schon einmal gelaufen? Wenn nicht, dann tun Sie dies! Es lohnt sich. Entdecken Sie dabei rechts und links Schönheiten der Natur und kleine geschichtliche Denkmale - wie die Felsinschrift - ungefähr auf der Hälfte des Weges. Die Schüler haben sie gereinigt und mit etwas Mühe kann man die in altdeutschen Buchstaben verfasste Inschrift lesen: ,,Diese Straße - gepflastert im - Jahr 1803“. Viel Spaß dabei!
Ch. Fischer (Geschichtslehrerin)