Oberschule Königstein 

Kulturhöhepunkte

Old Elk Family and friends

Am 22. Mai 2024 durften wir besondere Gäste begrüßen: American Natives aus den USA und Kanada. Kendall Grand Old Elk, ein Mitglied des Apsaloka-Stammes aus Montana, nahm uns mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der indigenen Bräuche, Tänze und Gesänge. In der Sporthalle unserer Schule durfte rund 120 Schüler hautnah die künstlerischen Darbietungen erleben und selbst Teil davon werden. Am beeindruckendsten fanden die schüler Kevin - den beatboxenden Navajo-Indianer.

 

Am 24.05.2024 besuchte ein Großteil unserer Schüler die offizielle Aufführung auf der Felsenbühne Rathen. Hier präsentierten 9 Künstler von verschiedensten Stämmen eine kleinen Teil ihrer Bräuche udn entführten uns für eine (viel zu) kurze Zeit in eine andere Welt. Nicht nur die Darbietungen an sich, vor allem auch die aufwendigen und farbenfrohen stammestypischen Gewänder, waren sehr beeindruckend.

Im Anschluß gab es noch Gelegenheit mit allen ins Gespräch zu kommen und das ein oder andere Erinnerungsfoto zu machen.

Danke für dieses außergewöhnliche Erlebnis.

Der etwas andere Maiumzug

Bericht des Wahlbereichs Geschichte (Schüler/-innen Klasse 8-10)

Am 09. Mai 2019 sind wir um 9 Uhr von der Schule aus zum Malerwinkel gelaufen. Frau Fischer kam wie immer zu spät. Wir hatten zuerst eine Vorstellungsrunde mit allen Zeitzeugen. Essen gab es auch. Danach wurden wir zu unseren Plätzen geschickt und wir konnten mit den „Lebendigen Büchern“ reden. Lina redete zuerst mit Frau Stapf. Juan hatte Frau Hoppe. Nick redete mit Herrn Kummer und Paul mit Herrn Göschel. Richard konnte sich mit Frau Matzke unterhalten. Adina redete wie Nick mit Herrn Kummer. Saskia hatte Frau Ploss. Lina fragte Frau Stapf als erstes, wie ihr Leben in der DDR war. Juan erfuhr von Frau Hoppe, dass jemand aus ihrer Familie über die „Mauer“ geflüchtet war und nach dem Mauerfall wieder kam. Nick hatte von Herrn Kummer erfahren, dass er in der DDR ein „West-T-Shirt“ getragen hatte und deshalb vom Sportlehrer ermahnt wurde. Paul erfuhr von Herrn Göschel, dass er mit 18 in den „Westen“ abgehauen ist. Mit ca. 26 Jahren kam er wieder zurück nach Königstein. Dann gab es noch eine zweite Gesprächsrunde. Lina und Saskia redeten mit Frau Thalheim über den Jugendwerkhof und sexuellen Missbrauch. Heute kümmert sie sich um Opfer sexueller Gewalt.

Wir wanderten danach zur alten Festungsstraße und stellten unser Denkmal vor. Dies ist eine alte Felsinschrift, die wir im Rahmen des PEGASUS-Wettbewerbes „Schulen adoptieren Denkmale“ bewahren und pflegen. Dann sind wir zu anderen, noch unbekannten Felsinschriften gewandert. Zur Festung sind wir danach gelaufen und haben Mittag gegessen. Die Ausstellung „Jugendwerkhof Königstein 1949-1955“ haben wir uns genau angesehen. Wir sind mit dem Festungsaufzug wieder nach unten gefahren. Als wir mit der „Bimmelbahn“ nach Königstein gefahren sind, haben wir noch einmal Gelegenheit gehabt, mit den Zeitzeugen zu reden. In Königstein haben wir uns dann von allen freundlich verabschiedet. Es war ein ereignisreicher Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Generationen im Dialog

Am 03.09.2018 hatten wir das Projekt "Generationen im Dialog". Als erstes haben unsere Schulleiterin Frau Cizek und Frau Dietrich von "Weltbewußsst e.V." eine Eröffnungsrede gehalten, da der Bürgermeister Herr Kummer leider keine Zeit hatte.

Danach hatten wir die erste Gesprächsrunde mit Herbert L.. Er hat uns erzählt, dass er in London geboren ist und in die DDR ausgewandert ist. Er empfand, dass die DDR der bessere deutsche Staat war. Er arbeitete als Elektroniker. Außerdem hatte er Verwandte in New York, England, Schweden, Polen und besaß so viele verschiedene Briefmarken. 

Ab 11 Uhr hatten wir eine 30 min Pause, in der wir essen und trinken konnten. Als zweites war Udo R. dran. Er ist 91 Jahre alt und damit der Älteste bei dem Projekt. Er war im 2. Weltkrieg bei der Marine. Später hat er es geschafft, aus der DDR zu seiner Tochter nach Lübeck zu ziehen. Er wurde von der Stasi verhört, wurde angeschrien, dass er seine Tochter besser hätte erziehen müssen. Dann wäre sie nicht in die BRD gezogen. Später zog er nach Heidenau, wo er auch jetzt noch lebt.

 

Unsere Meinung zu dem Projekt ist, dass die Zeit mit den Erzählern viel zu kurz war, aber wir fanden das Projekt trotzdem interessant.

 

Schüler der Klasse 9b

Nachgedacht !

Nachdem im Jahr 2016 schon einmal das Projekt "Generationen im Dialog" mit Schülern der damaligen Klasse 10 der Königsteiner Oberschule erfolgreich durchgeführt wurde, fand 2018 mit Schülern der 9. Klasse erneut eine Gesprächsrunde statt, bei der es vorwiegend um Fluchterlebnisse von Menschen und ihren Umgang damit gehen sollte. Die jüngste Teilnehmerin war 14 Jahre alt, der Älteste 93 Jahre. Und immer hat diese Menschen die Flucht aus ihrem Leben gerissen - plötzlich, unerwartet, bis heute prägend.

 

Die Schüler waren in Vorgesprächen auf diese Veranstaltung vorbereitet worden. Ja und es gab sie - diese Vorurteile. Am Tag der Veranstaltung war dann aber doch eine erstaunliche Ruhe und Neugierde zu spüren. Viele Schüler ließen ihre "Erzähler" einfach nur erzählen und begriffen so, dass Flucht nie einfach und nie zu verallgemeinern ist. Am Ende verließen viele aufgerüttelt und nachdenklich diese Veranstaltung.

 

Fast schon im Gehen hatte ich meine Begegnung: ein junger "Erzähler" kam auf mich zu und fragt mich, ob ich denn die Geschichtslehrerin der Klasse sei. Ich bejahte und dann sagte er mit sehr eindringlichen Worten: "Sagen Sie Ihren Schülern, dass sie ihre Chancen hier nutzen sollen. Ich habe viele Jahre durch meine Flucht verloren und muss jetzt zwei Schulen besuchen, um eine Ausbildung machen zu können. Ihre Schüler leben in Frieden und können alles machen was sie wollen."

 

Das wäre doch eine gute Idee!

 

Christina Fischer - Geschichtslehrerin Klasse 9b

Abschlußfahrt Klasse 10 b - Bispinger Heide

Am Montag, dem 24.04.2017, trafen wir uns gut gelaunt und voller Vorfreude um 08:00 Uhr in Bad Schandau, um gemeinsam mit dem Bus zu unserer Abschlussfahrt zu starten. In Freital begrüßten wir dann noch eine andere 10. Klasse, die sich mit uns auf den Weg in Richtung Hamburg machte.

Nach 7 Stunden Fahrt waren wir endlich angekommen und konnte in unser Bungalows einziehen. Die Bewohner der Bungalows waren jeweils für ihre eigene Verpflegung verantwortlich. Es machte uns Spaß, gemeinsam zu kochen. Dabei begrüßten wir abwechselnd unsere Begleitpersonen Frau Uhlemann und Herrn Hortsch als unsere Essensgäste.

Am Dienstag stand ein Besuch im Serengeti-Park auf dem Plan. Wir stiegen alle in einen Doppelstockbus, der uns durch das Gelände fuhr. Dabei konnten wir die verschiedenen Tiere -wie Giraffen, Nashörner, Löwen, Tiger und Flamingos beobachten. Das fanden wir alle toll und sehr spannend, da uns einige Tiere sehr nahe kamen. Nach dieser Abenteuerreise war noch eine Stunde Zeit für einen Bummel durch Lüneburg.

Am nächsten Tag besuchten wir den Heidepark Soltau. Da gab es viele spannende Attraktionen. Einige konnten gar nicht genug davon kriegen und fuhren gleich mehrmals mit der Achterbahn oder fielen im "Freien Fall". Sehr amüsant war vor allem das 5-D-Kino, in dem man selber mitwirken musste. Voller Eindrücke ging es dann am späten Nachmittag in den Center-Park zurück. Einige besuchten dort auch noch das Schwimmbad.

Auch am Donnerstag stand wieder ein besonderes Highlight auf dem Programm. Es ging nach Hamburg. Bei einer Stadtrundfahrt konnten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt bewundern. Durch den Reiseführer wurde uns sogar ein Ausblick von der Elbphilharmonie auf den Hafen ermöglicht. Wir waren sehr beeindruckt. Nach einer Stunde zum Verschnaufen ging es dann auf ein Schiff zur Hafenrundfahrt. Auch dort konnten wir viele interessante Eindrücke gewinnen. Nachdem wir uns den Hamburger Hafen dabei noch einmal genauer angesehen hatten, blieb uns noch ein wenig Zeit zum Stadtbummel.

Am Freitag, dem 28.04.2017, ging es dann auch schon wieder nach Hause. Mit vielen Eindrücken und schönen Erlebnissen machten wir uns auf den Heimweg. Für uns alle war es eine sehr schöne Abschlussfahrt, die wir nicht vergessen werden.

Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Frau Uhlemann und Herrn Hortsch bedanken, die uns bei unserer Reise begleiteten. Ein weiterer Dank gilt Frau Gräfe, die alles für unsere Verpflegung besorgte und an den Busfahrer Danilo, der uns sicher hin und zurückgebracht hat.

Antonia Ziska

Projekt: Flucht - damals und heute

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts für die 10. Klassen wurde das Projekt "Flucht - damals und heute" umgesetzt.

Nach aufwendiger Vorbereitung hatten die  Schüler die Gelegenheit sich mit Flüchtlingen persönlich über Erlebtes und Erfahrungen auszutauschen.