Oberschule Königstein 

Projekte und Exkursionen

Geplante Veranstaltungen im Schuljahr 2024/ 25

Im neuen Schuljahr sind wieder zahlreiche Veranstaltungen in und um die Schule geplant. Dazu gehören neben zahlreichen Sportveranstaltungen:

 

12. - 16.08.2024    Touristiklager Kl. 7

25.11.2024             Vorlesewettbewerb Kl. 6

20.12.2024             Weihnachtskonzert

 03. - 07.02.2025     Projektwoche (07.02.2025 Tag der offenen Tür)

 

Während der Projektwoche werden Klassenstufenweise fächerübergreifend Projekte in Zusamenarbeit mit dem Nationalpark "Sächsische Schweiz" und der Festung Königstein bearbeitet.

 

Klasse 5: Heimatgemeinde - Stadt- und Festungsgeschichte

Klasse 6: Faune und Flora der Region

Klasse 7: Tourismus, Globalisierung und Wirtschaft

Klasse 9: Wasserhaushalt- und Qualität

 

Die Projekte werden sowohl am Tag der offenen Tür als auch zur Rezertifizierung am 26.06.2025 präsentiert.

 

Badtag im "Mariba" Neustadt

Am 29. November fuhren alle Schüler der fünften, sechsten und siebenten Klassen der Oberschule Königstein mit drei Bussen nach Neustadt ins Schwimmbad „Mariba“. Die Freude der Jugendlichen auf den entspannten Badetag war groß.
Zwei Klassen begannen im Sportbecken mit Wettkämpfen im 100m-Schwimmen und mit Tauchen. Andere Schüler lieferten sich eine erbitterte Schwamm-Schlacht. Das Beste für die Jugendlichen waren bestimmt das Wellenbad, durch das regelmäßig große Wellen rauschten und die Riesenrutsche, die manche Wagemutige mit großen Reifen heruntersausten. Erschöpft und glücklich fuhren alle am Mittag wieder in die Schule zurück. Es war toll!

Franziska Kuhne

Nachgedacht!

Nachdem im Jahr 2016 schon einmal das Projekt "Generationen im Dialog" mit Schülern der damaligen Klasse 10 der Königsteiner Oberschule erfolgreich durchgeführt wurde, fand 2018 mit Schülern der 9. Klasse erneut eine Gesprächsrunde statt, bei der es vorwiegend um Fluchterlebnisse von Menschen und ihren Umgang damit gehen sollte. Die jüngste Teilnehmerin war 14 Jahre alt, der Älteste 93 Jahre. Und immer hat diese Menschen die Flucht aus ihrem Leben gerissen - plötzlich, unerwartet, bis heute prägend.

 

Die Schüler waren in Vorgesprächen auf diese Veranstaltung vorbereitet worden. Ja und es gab sie - diese Vorurteile. Am Tag der Veranstaltung war dann aber doch eine erstaunliche Ruhe und Neugierde zu spüren. Viele Schüler ließen ihre "Erzähler" einfach nur erzählen und begriffen so, dass Flucht nie einfach und nie zu verallgemeinern ist. Am Ende verließen viele aufgerüttelt und nachdenklich diese Veranstaltung.

 

Fast schon im Gehen hatte ich meine Begegnung: ein junger "Erzähler" kam auf mich zu und fragt mich, ob ich denn die Geschichtslehrerin der Klasse sei. Ich bejahte und dann sagte er mit sehr eindringlichen Worten: "Sagen Sie Ihren Schülern, dass sie ihre Chancen hier nutzen sollen. Ich habe viele Jahre durch meine Flucht verloren und muss jetzt zwei Schulen besuchen, um eine Ausbildung machen zu können. Ihre Schüler leben in Frieden und können alles machen was sie wollen."

 

Das wäre doch eine gute Idee!

 

Christina Fischer - Geschichtslehrerin Klasse 9b

 

(Der Artikel zur Veranstaltung 2016 ist unter -Kulturhöhepunkte- zu finden)

Besuch der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein

Klasse 8

Am 25.05.2018 kamen wir um 9:00 Uhr am Landratsamt an. Danach liefen wir zur Gedenkstätte (Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein). Dann erzählte uns Frau Hoßfeld etwas über den Ursprung und die Entwicklung der Heilanstalt.

 

Zu Beginn war es eine Heil- und Pflegeanstalt für psychisch kranke Menschen. Hier konnten anfänglich erstaunliche Heilerfolge erzielt werden. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde es eine Tötungsanstalt. Von 1940 bis 1941 wurden bei der Aktion "T4" mindestens 13.720 Menschen getötet.

 

Diese wurden vergast und danach in zwei großen Brennöfen verbrannt. Die Asche wurde den Abhang hinunter gekippt. Den Hinterbliebenen wurden falsche Totenscheine ausgestellt. Insgesamt wurden 14.751 Menschen getötet. Heute findet man Kreuze auf dem Weg vom Marktplatz bis zur Gedenkstätte. Die Menschen, die dort getötet wurde, waren geistig und psychisch krank. Die Menschen wurden mit Bussen zur Tötungsanstalt gebracht, anschließend wurden sie in einen Raum geführt, wo ihnen gesagt wurde, dass sie sich duschen dürfen. Dabei strömte das Gas aus den Rohren aus.

Den Anwohnern wurden die eigentlichen Handlungen verschwiegen.

 

Wir fanden die Führung sehr interessant und informativ. Wir wußten gar nicht, dass es so etwas bei uns in der Umgebung gab.

 

Florian, Paul und Jonas Klasse 8b

Nochten-Braunkohletagebau

Ausflug Klasse 5

Am 2. Mai fuhren die beiden 5. Klassen der Oberschule Königstein  im Rahmen des Geografieunterrichts in den Braunkohletagebau Nochten. Schon die imposanten Türme des Kraftwerkes Boxberg auf der Hinfahrt weckten das Interesse der Schüler. Nach der Ankunft ging es gleich mit einem speziellen Geländebus an und in den Tagebau. Zuerst konnten sich  die Schüler von einem Aussichtspunkt einen Überblick über das Gelände verschaffen. Dabei erklärte uns ein Mitarbeiter, wie sich der Tagebau territorial verändert. Es ist schon imposant zu sehen, welche Erdmassen bewältigt werden müssen. Im Anschluss fuhren wir in den Tagebau direkt hinein. Aus nächster Nähe konnten wir die riesigen Bagger sehen, die für das Abtragen der  verschiedenen Erdschichten verantwortlich sind. Auch die 600 Meter lange Förderbrücke ließ uns sehr Staunen. Am Ende konnte jeder Schüler einen Brocken Braunkohle als Andenken  mitnehmen.

Anschließend besuchten wir noch den Findlingspark. Wer sich die Erklärungstafeln genau anschaute, konnte erkennen, welche langen  Wege die riesigen Steine durch die Eiszeiten zurücklegten.

Für die Schüler war es ein sehr schöner Tag, mit Geländeformen und Maschinen, die man nicht jeden Tag so sieht.

Die Klassen 5a und 5b der Oberschule Königstein

Ein Tag im Stasi-Knast

Geschichts-Exkursion Klasse 9

Am 14.05.2018 waren die 9ten Klassen im alten Stasi-Knast in Dresden. Um 10:00 Uhr wurden wir rein gelassen. Wir mußten unsere Taschen zurück lassen, da es ein striktes Fotoverbot gab.

 

Wir gingen als erstes zu den Massen-Zellen, durch einen dunklen, feuchten Gang. Die Massen-Zellen waren feucht, hatten einen Eimer und ein Bett, dass nur aus Holz bestand. Alle Zellen hatten so kleine Fenster, dass man gerade mal sieht, ob Tag oder Nacht ist. Anschließend gingen wir zum Fuchsbau, der Zugang zu den Besucherräumen ist.

 

Danach gingen wir zur Fahrzeugschleuse, die auf beiden Seiten gleich aussieht. Nach der Fahrzeugschleuse liefen wir in den Raum, wo die Inhaftierten auf Fremdkörper untersucht wurden. Daraufhin besuchten wir das Hafthaus. Dort waren nur Zellen, die auf 4 Etagen mit jeweils einem Duschraum verteilt waren. Zum Schluß waren wir in dem Teil, wo die Stasi-Mitarbeiter sich aufhielten und haben dort einen Film über diese Zeit geschaut.

 

Danach haben wir schon die Heimreise angetreten. Es war sehr informativ, aber man hatte zu wenig Zeit sich alles anzuschauen.

 

Rico und Maximilian, Klasse 9B

 

 

 

Genial Sozial - unsere Spende

Genial Sozial - dahinter verbirgt sich ein Konzept zur Förderung sozialer Projekte.

 

Bereits 1964 wurde es in Norwegen entwickelt: Schüler tauschen für einen Tag ihre Schulbank  mit einem Arbeitsplatz. Sie erledigen Aufgaben, die im Alltag häufig liegen bleiben und bekommen dafür von ihrem "Arbeitgeber" einen Lohn.

Mit einem Teil dieses Lohns werden Projekte in ärmeren Ländern dieser Erde gefördert. Mit dem anderen Teil des Geldes werden soziale Initiativen vor Ort, in der eigenen Region gefördert.

Welche das sind, entscheiden die Schüler.

 

Nun konnten wir einen Teil des 2016 erwirtschafteten Geldes der Stiftung "Sonnenstrahl" zukommen lassen. Damit helfen wir krebskranken Kindern und ihren Familien.

 

Wir wünschen uns auch für 2017 eine rege Teilnahme. Wann? Am letzten Dienstag vor den Sommerferien - 20.06.2017.

Projekttage der Klasse 9b der Oberschule Königstein zum Thema Nationalpark

Am Montag trafen wir uns alle gemeinsam um 7:30 Uhr in der Schule. Zuerst besprachen wir in den eingeteilten Gruppen unser Vorhaben. 1 Gruppe wollte 2 Plakate entwerfen – eines allgemein über den Nationalpark und ein anderes über den Luchs.

In einer anderen Gruppe sollten 2 Kuchen mit Nationalpark- und Luchslogo gebacken werden.

Zur Vorbereitung des letzten Tages wollten weitere Schüler 2 verschiedene Knüppelkuchenteige und einen Knoblauchdipp herstellen. Alles zusammen sollte in einem Rezeptbuch dokumentiert werden. 2 weitere Gruppen hatten sich vorgenommen, ein Insektenhotel und Nistkästen zu bauen. Bevor es an die Arbeit ging, musste erst einmal alles geplant werden.

 

Noch am Montag wurde dann mit der eigentlichen Arbeit begonnen. Diese wurde dann am folgenden Tag fortgeführt und beendet. Am Mittwoch trafen wir uns alle wieder um 7:30 Uhr, um uns einen Vortrag über Artenschutz anzuhören. Frau Eckardt vom Nationalparkhaus Bad Schandau zeigte uns vom Zoll sichergestellte „Urlaubsandenken“ aus fernen Ländern. Im Gespräch klärten wir, warum diese nicht mitgebracht werden dürfen. Der Vortrag war für uns sehr informativ.

In der Frühstückspause ließen wir uns die Kuchen schmecken. Zum Abschluss der Projekttage fuhren wir mit dem Zug nach Krippen. Am Vereinsheim an der Elbe machten wir in einer Feuerschale ein wärmendes Feuer. Knüppelkuchen und Folienkartoffeln wurden gebrutzelt, mit dem Knoblauchdipp verzehrt und es wurde eine leckere Brennnesselsuppe zubereitet.

 

Es war ein gelungener Abschluss der Projekttage. Ein Dank an den Holzspender Herrn Großer und an das Team des Vereinsheimes, insbesondere Frau Hansel.