Sozialarbeiter*innen, die an Schulen arbeiten, werden als Schulsozialarbeiter*innen bezeichnet.
Schule und Sozialarbeit sind 2 unterschiedliche Systeme, die an einer Stelle gemeinsam handeln.
Schulsozialarbeit wird von den Grundprinzipien der Freiwilligkeit, Selbstbestimmung und Beteiligung junger Menschen gestützt.
Ziel ist es, Bildungsprozesse junger Menschen zu begleiten und zu fördern, Bildungsbenachteiligungen auszugleichen und die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsakteuren wie Lehrern, Eltern und sonstigen Helfern zu fördern.
Dabei ist "Kommunikation" ein wichtiger Baustein. Die Schulsozialarbeit basiert auf den rechtlichen Grundlagen des Sozialgesetzbuches-Achtes Buch-Kinder- und Jugendhilfe.
"Ich finde, die beste Art Kindern Ratschläge zu geben ist die, herauszufinden, was sie wollen und Ihnen dann zu raten, genau dies zu tun."
Mein Name ist Maria Reichwald. Ich arbeite seit 1.12.2017 an der Oberschule Strehla als Schulsozialarbeiterin. Seit 1.08.2024 arbeite ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sabrina Schröter an dieser Schule.
Ich bin 37 Jahre alt, ausgebildete Diplom - Sozialpädagogin, Systemischer Berater und Entspannungstherapeutin. Aus meiner beruflichen Vergangenheit bringe ich Eindrücke aus der stationären und ambulanten Jugendhilfe mit Kindern und Jugendlichen, ebenso auch Eltern, Lehrern und Ämtern, mit.
Präsenz an der Schule:
Dienstag und Donnerstag Zeit: 8 Uhr – 13 Uhr
Individuelle Termine nach Absprache außerhalb dieser Tage und Zeiten sehr gerne möglich
Erreichbarkeit:
Montag-Freitag von 8.00 Uhr - 16 Uhr und nach Absprache
0172/3157485 oder reichwald(at)sprungbrett-riesa(dot)de
Seit dem 01.08.2024 findet man nicht nur Maria Reichwald in der Pyramide auf dem Schulhof, sondern auch mich! Ich bin Sabrina Schröter, 25 Jahre alt und darf gemeinsam mit Maria die SchülerInnen, LehrerInnen, SchulbegleiterInnen und die Schulleitung unterstützen, um ein optimales Lern- und Erprobungsumfeld zu schaffen.
In diesem Jahr (2024) habe ich meine Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieherin beendet und werde in den nächsten Jahren das Sozialpädagogikstudium anstreben. Meine bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen ziehe ich aus meinen Praktika und den Ferienfreizeiten, die ich seit 2015 begleitet und betreut habe. Im Spielmannszug bin ich ebenfalls viele Jahre als Übungsleiterin aktiv gewesen, habe Kinder in Notenlehre unterrichtet und Jugendliche ausgebildet, Verantwortung zu tragen oder selbst Übungsleiter zu werden.
Meine erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen möchte ich nun bestmöglich an der OS Strehla einbringen.
Präsenz an der Schule:
Montag und Freitag Zeit: 8 Uhr – 13 Uhr
Individuelle Termine sind in Absprache außerhalb dieser Zeiten sehr gerne möglich
Erreichbarkeit:
Montag – Freitag von 8.00 Uhr – 16 Uhr und nach Absprache
0173 6454533 oder schroeter@sprungbrett-riesa.de
Schwerpunkt der Schulsozialarbeit liegt bei den Kindern und Jugendlichen in der Schule. Besonders Schüler, die aufgrund sozialer Benachteiligungen oder individueller Einschränkungen auf besondere Unterstützung angewiesen sind, nutzen das Angebot. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Herausforderungen familiärer, schulischer oder persönlicher Art sind. Gemeinsam mit den Schülern erarbeitenwir Ziele und Schritte zur Lösung der Problemlagen.
Auch Eltern oder andere Familienangehörige können zu uns Kontakt aufnehmen, wenn Sie Beratung in schulischen oder familiären Themen wünschen und bisher noch keinen geeigneten Ansprechpartner gefunden haben oder Unterstützung bei der Vermittlung benötigen.
Wir versuchen uns stets ein Bild über die Gesamtsituation zu machen und die vorhandenen Ressourcen der Familie und des Schulsystems auszuschöpfen.
Dabei ist uns die transparente Zusammenarbeit mit den Familien sowie Schule (Schulleitung, Lehrern) und anderen Netzwerkpartnern wichtig, natürlich in Absprache mit den Beratenen.
In herausfordernden Situationen für SchülerInnen oder LehrerInnen innerhalb des Schulalltages besteht ebenso die Möglichkeit durch Schulpersonal an uns heranzutreten. Wir habe die Möglichkeit, aus einer neutralen Position heraus Probleme anders zu betrachten, Kommunikation untereinander zu fördern und zu vermitteln.
Individuelle Beratung (familiäre, persönliche, schulische Probleme)
Einzelfallhilfe (intensive Hilfe, regelmäßige Termine und Zielvereinbarung
Gesprächsangebote zu Themen wie:
Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung: Selbstwertgefühl,
Angst, Beziehungsproblemen, Sucht oder Essstörungen
Schulversagen oder Schulangst
Konflikte im Elternhaus: Trennung, Scheidung, Gewalt, Regel- und Grenzverletzungen
Konflikten mit Mitschülern: Ausgrenzung, Mobbing, Bedrohung
Soziale Auffälligkeiten: Aggression, Gewalt, Diebstahl, Selbstverletzung
Elternarbeit und Erziehungshilfe (vertraulich, Schweigepflicht, Beratung und Vermittlung)
Projekt- und Präventionsarbeit für verschiedene Klassenstufen
Gruppenarbeit in Kleingruppen oder Klassen zu verschiedenen Themen wie:
Aushang freizeitpädagogischer Angebote / Ferienangebote im Schulhaus
Angebote für einen guten Umgang mit Stress (u.A.Entspannungsverfahren)
Präventionsprogramm Schuljahr 2024/2025
Klassenstufe 5: „Mein Körper gehört mir“ – Schutz vor Missbrauch
Klassenstufe 6: „Gemeinsam Klasse" sein – Teamtraining für ein gutes Gruppengefühl
Klassenstufe 7: „Aufklärung mal anders“ – sexualpädagogisches Projekt
Klassenstufe 8: „Sucht und Abhängigkeit“ – Projekttag in der Suchtklinik Wermsdorf
Klassenstufe 9: „Bewerbungstraining“
Wir unterstützen die SchülerInnen und die Schule bei der Neuentwicklung, Reflexion und Veränderung von Instrumenten zur stärkeren Beteiligung von SchülerInnen am Schulgeschehen. Dabei begleitenwir bei der Ideenfindung, der Konzipierung, Vorstellung und Umsetzung rund um das Thema Schule, Schulalltag und Miteinander. Die SchülerInnen lernen Verantwortung zu übernehmen und für eigene Projekte vom ersten Gedanken an, bis hin zum Start, einzustehen.
„Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringenund nicht in ihn hinein."
Friedrich Fröbel