Eine lang ersehnte Klassenfahrt

Die Abschlussfahrt der 10. Klassen fand dieses Jahr in der ersten Maiwoche, also vom

02. bis zum 06.05. 2022 statt. Unsere Reise führte uns nach Baden-Württemberg in das Feriendorf Todtnau.

Am Montag trafen, fast alle, pünktlich um 6.30 Uhr an unserer Schule in Wittichenau ein. Nach einem kurzen Corona-Test für Schüler und Lehrer begann unsere 10-stündige Hinfahrt mit einem Reisebus.

Fünf Pausen und eine sehr steile Auffahrt in das Feriendorf später waren wir auch schon da. Den Rest des Tages verbrachten wir nur noch damit, unsere Häuser zu beziehen, bis es um 19.30 Uhr regulär Abendbrot gab.

Der Dienstag startete sehr sonnig mit einem gemeinsamen Frühstück um 8.30 Uhr.

Circa eine Stunde später fuhren wir dann in Todtnau los zu unserer ersten Station des Tages - dem Hasenhorn Coaster, der längsten Sommerrodelbahn Deutschlands (2,9 km).

Das bis dahin schöne Wetter änderte sich dann aber leider auf unserem Weg mit dem Sessellift nach oben - es begann stark zu regnen.

Trotzdem hatten alle nach einer Stunde und einer feucht rasanten Fahrt das Tal wieder erreicht.  Durchnässt aber sehr glücklich ging es für uns weiter nach Freiburg. Dort hatten wir etwa zwei Stunden Freizeit um, in Gruppen schon einmal auf eigene Faust die Stadt zu erkunden und uns etwas zum Essen zu kaufen.

Um 14 Uhr begann die Stadtrundführung am Colombi Hotel und endete 15.45 Uhr am Münster. Während der Führung erfuhren wir viel über die Freiburger Bächle, die Wasserspeier und Maßeinheiten am Münster, die Rathäuser, das historische Kaufhaus und anderes mehr.

Anschließend hatten wir noch einmal bis 17 Uhr Freizeit, die viele zum Shoppen nutzten.

Am dritten Tag stand Colmar, eine mittelalterliche Stadt in Frankreich, auf dem Programm.

Deshalb gab es auch schon eine halbe Stunde früher als am Vortag Frühstück.

In Colmar angekommen konnten wir mit unserem Stadtrundführer, einem Elsässer, die Kirche Saint Martin, das Unterlinden und das Bartholdi Museum, das Marche Couvert, das Gerberviertel und natürlich klein Venedig begutachten. Gemeinsam suchten wir mitunter nach deutschen Übersetzungen für französische Begriffe, was die Führung durchaus interessant gestaltete.

Im Anschluss hatten wir ein wenig mehr als drei Stunden Freizeit, die wir zum Ausprobieren Elsässischer Spezialitäten nutzten.

Leider war dieser Tag genauso regnerisch wie der vorherige.

Der Donnerstag begann wieder mit viel Regen und Nebel. Dies änderte sich jedoch glücklicherweise, als wir unser Ziel des Tages erreichten - den Europapark Rust.

Egal, ob 4D-Kino, Wildwasserbahnen oder schlicht und einfach 13 verschiedene Achterbahnen - im Europapark wurde und wird jeder unterhalten. So waren, als wir uns 16.30 Uhr am Treffpunkt trafen, viele betrübt, denn die fünf zur Verfügung stehenden Stunden hatten vielen Schülern nicht ausgereicht, um alle Attraktionen zu erleben.

Zurück im Bus bemerkten aber doch einige, wie anstrengend der Tag gewesen war und Müdigkeit breitete sich aus.

Am 06.05. um 7 Uhr früh mussten wir die Schlüssel unserer Unterkünfte wieder abgeben und so war, nach einem letzten gemeinsamen Frühstück, unsere Zeit in Todtnau vorbei.

Um 8 Uhr traten wir die Heimreise an und kamen, durch einen kleinen Stau am Dreieck Nossen auf der A4, etwas verspätet um 19.45 Uhr in Wittichenau an.

Vielen lieben Dank an unsere Begleiter Herr Wolf und Herr Haidan und unsere Klassenlehrerinnen Frau Kuhla und Frau Schöne, ohne die diese Reise nicht möglich gewesen wäre.

Monique Barchmann