Schulprogramm

 

 

  •        pädagogischer Ansatz
  •        Schulstrukur
  •        Aufgaben

 

pädagogischer Ansatz

Systemisch – konfrontative Pädagogik

 

Das Sonderpädagogische Förderzentrum „Johannes Trüper“ ist den Prinzipien der systemisch – konfrontativen Pädagogik verbunden, weil wir denken, dass es für jegliches Zusammenleben und – arbeiten klare Rechte, Regeln und Konsequenzen geben muss.

 

Was bedeutet für unsere Schule systemisch – konfrontative Pädagogik?

 

Grundlage ist die Anerkennung, dass Lehrer und Schüler sich in der Schule in einer Gemeinschaft befinden, die durch klare Regeln und Konsequenzen gekennzeichnet ist. Wir dulden vor allem keine Gewalt.

 

Grundrechte für Schüler und Lehrer:

 

  • Jeder Schüler hat das Recht auf einen guten Unterricht und die Pflicht, diesen störungsfrei zu ermöglichen.
  • Jeder Lehrer hat das Recht auf einen störungsfreien Unterricht und die Pflicht, diesen gut zu gestalten.
  • Rechte und Pflichten von Lehrern und Schülern müssen von allen gewahrt, respektiert und erfüllt werden.
  • Verhaltensmodifikation bleibt das normale Instrument zur Beeinflussung von Verhalten.
  • Bei geringfügigen Verstößen gelten pädagogische Maßnahmen.
  • Ordnungsmaßnahmen können im Sinne von Strafe notwendig sein.
  • Bei schweren Konflikten/ Verstößen finden Elemente der systemisch-konfrontativen Methodik Anwendung. Der Schüler, der gegen Grundregeln des Zusammenlebens verstoßen und einem anderen geschadet hat, wird mit seiner Handlung konfrontiert.  Schwere Verstöße sind v.a. körperliche Gewalt und extreme verbale Beleidigung.
  • Gemeinsam werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und protokolliert, wie in solch einer Situation gewaltlos gehandelt werden kann.

 

Der Unterricht bzw. die Teilnahme am Unterricht erfolgen erst nach Konfliktklärung. Jeder Schüler ist, wenn er dazu aufgefordert wird, zur Konfliktklärung verpflichtet.

 

 

Schlüsselfragen bei Regelverstößen

 

  • Was ist vorgefallen? Wer war beteiligt?
  • Gegen welche Regel hast du/ habt ihr gerade verstoßen?
  • Was geschieht, wenn du gegen die Regel verstößt?
  • Was kannst du in der Situation das nächste Mal anders machen?

 

Schulstruktur

Grundschule Klasse 1 - 4

Oberschule Klasse 5 - 6

Projekt "Zwischenstopp"

 

- der Unterricht erfolgt nach dem Regelschullehrplan der Grund- und Oberschule

- abhängig vom Entwicklungsstand der Schüler/-innen ist der Übergang in eine Regelschule im Grund- oder Oberschulbereich nach gemeinsamer Absprache zwischen Eltern und Lehrern gegeben

- Integrationsbegleitung durch Pädagogen des Förderzentrums an den Regelschulen

- Förderpädagogische Beratungsstelle zur Unterstützung der Arbeit am Förderzentrum durch Ganztagesangebote und Schulsozialarbeit

 

 

Aufgaben

- Aufbau ausreichender sozialer Fähigkeiten und emotionaler Stabilität

- Reintegration in eine Regelschule durch Unterricht nach Regelschulplan ermöglichen

- Verhinderung, dass einzelne Kinder negative Lern- und Verhaltenswege einschlagen, durch Prävention und Beratung (von Lehrern, Eltern, Schulsozialarbeit und Erziehern)

- Nutzung von spezifischen Förderprogrammen in den Bereichen soziales Lernen, emotionale Entwicklung, Wahrnehmung, Konzentration und LRS-Förderung

- Erweiterung der Fördermöglichkeiten und Methoden an der Regelschule mit dem Repertoire der Sonderpädagogik

- Vermeidung von Ausgrenzungsprozessen und Unterstützung aller Schüler bei einem erfolgreichen und freudvollem Lernen

- gezielte und effektive Gestaltung der Förderangebote durch Diagnostik, Beratung und Vernetzung