Schriftgrößen
Richte Anwendung verschiedener Schriftgrößen
Problem:
Oft kann man bei Schülerarbeiten mit dem Computer beobachten, dass für Texte eine besonders große Schrift verwendet wird, damit auch ja das Blatt richtig voll ist! Da lacht uns schon mal die Schriftgroße 18pt (Punkte) oder sogar 20pt an. Und man fragt sich zu Recht, ob der Schüler denkt, dass man schon etwas schlecht sieht.
Wie geht es denn eigentlich richtig?
Prinzipiell unterscheidet man bei der Verarbeitung von Texten drei Schriftgrößengruppen:
Die Konsultationsgröße:
- ab 6 Punkte bis 8 Punkte
- Leser konsultiert den Text nur, liest ihn also nicht ausdauernd
- für Texte in Lexika, Telefonbüchern und Wörterbüchern
- kleiner Schriftgrößen sind nicht sinnvoll, weil sie kaum noch erkennbar sind
- in der Abbildung ist eine Schriftgröße von 8 Punkten verwendet
Lesegröße oder „Brotgröße“
- von 9 Punkte bis 12 Punkte
- für Lesetexte in Zeitungen, Zeitschriften, Arbeiten, Artikeln, Hausaufgaben
- Schriftgröße ist so groß, dass der Leser den Text schnell erfassen kann
- der Begriff Brotgröße stammt aus der Druckerszene (Setzer und Drucker haben damit ihr täglich Brot verdient)
- in der Abbildung ist eine Schriftgröße von 10 Punkten verwendet
Schaugröße
- von 14 Punkte bis nach oben offen
- für Texte bei Überschriften, Plakaten, Beschriftungen
- Text ist auch aus größerer Entfernung gut lesbar
- in der Abbildung ist eine Schriftgröße von 16 Punkten verwendet
An diese Schriftgrößen sollte man sich prinzipiell halten. Einzige Ausnahme ist das Schreiben von Texte für den Unterstufenbereich. Hier kann auch die Lesegröße auch bis 14 Punkte betragen.