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Freiheit damals, Freiheit heute

Zeitzeugen, kreative Workshops und viele Denkanstöße: Am Demokratietag beschäftigten sich die Klassen 9 mit der Frage, was Freiheit für sie bedeutet.

Am 8. September fand für die 9. Klassen unser Demokratietag zum Thema „35 Jahre deutsche Einheit – Freiheit damals und heute“ statt. Organisiert wurde er vom Politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung und eröffnet von Oberbürgermeister Arne Sigmund.

Los ging es im Bürgersaal mit einem spannenden Vortrag von Zeitzeuge Jan Hübler. 1987 planten er und seine Frau die Flucht in die BRD. In ihrer kleinen Wohnung in Dresden nähten sie 480 Bettlaken zu einem riesigen Heißluftballon zusammen. Jan Hübler nahm die Jugendlichen mit in diese aufregende Zeit und erzählte von Ängsten, Anspannungen – aber auch von Mut und Hoffnung.

Nach der Mittagspause wurde es kreativ: In Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler Freiheit aus ihrer eigenen Perspektive beleuchten. Ob im Schreibcafé, beim Gestalten von Plakaten oder beim Zeichnen – überall ging es um die Frage: Was bedeutet Freiheit für mich? Gleichzeitig wurde sichtbar, mit welchen Einschränkungen Menschen in der DDR leben mussten.

Am Ende stand für viele fest: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Der Demokratietag bot die Gelegenheit, darüber nachzudenken und Demokratie noch ein Stück mehr wertzuschätzen.

Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Sigmund und sein Team der Stadtverwaltung, an Jan Hübler für seinen bewegenden Bericht sowie an das Team der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Organisation dieses besonderen Tages.