Auf dem Schulhof gibt es sooo… viel Schnee.
Unglaublich!
Als ich draußen war, habe ich mindestens
397 Schneebälle geworfen und 64 Schneemänner gebaut!
Naja, stimmt…jetzt habe ich ein wenig übertrieben,
aber es waren wirklich viele Schneebälle und eine ganze
Schneefigurenfamilie: Vater Schneemann, Mutter Schneefrau
und die Kinder Schneewittchen und Schneerobertchen.
Vor Aufregung habe ich vergessen, meine Figuren für euch
zu fotografieren, aber ihr könnt euch ihr Aussehen bestimmt
gut vorstellen.
Meine Gespensterfreunde haben jedenfalls Beifall geklatscht,
weil sie dachten, sie wären in einem Schneetheater und
meine Figuren aus Schnee sind die Darsteller. Vielleicht
sollte ich mir wirklich ein Schneetheaterstück ausdenken?
Ich werde mal die Zwillinge fragen, ob sie mitmachen wollen.
Oder habt ihr vielleicht eine Idee?
Nachdem ich wieder im Schulhaus war,
habe ich mich erst einmal aufgewärmt.
Ich habe eine Tasse heißen Kamillentee getrunken.
Dann bin ich ein bisschen
durch das dunkle Schulhaus gespukt.
Schließlich habe ich es mir in der Bibliothek
gemütlich gemacht.
Ich habe mir ein sehr schönes Buch angeschaut.
Leider kann ich mich nicht daran erinnern, wie es heißt.
Aber so ging es los:
„Es war einmal ein kleines Mädchen,
das trug tagaus, tagein ein Käppchen von rotem Samt,
das ihm seine Großmutter geschenkt hatte.“
Bitte helft mir und schreibt mir, wie das Buch heißt.
Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn ihr mir Fotos
oder Bilder von euren Schneefiguren schickt.
Meine Adresse lautet immer noch:
Es grüßt euch ganz herzlich Emilotte von Kästnerschreck.
Gerade stelle ich mir vor, ich selbst wäre eine Schneeflocke!
