„Jedes Kind ist ein Künstler.
Das Problem ist nur, ein Künstler zu bleiben, während man erwachsen wird.“
Pablo Picasso
In jedem Kind und jedem Jugendlichen stecken Fantasie und kreatives Potential sowie das Bedürfnis, sich auszudrücken. Auf welche Art und Weise ist dabei ganz verschieden: laut oder leise, geraderaus oder subtil, schrill oder unauffällig.
Eingetaktet im Schulalltag, versucht der Kunstunterricht einen kleinen Raum zu öffnen. Einen Raum, in dem ein jeder Schüler eine eigene Sprache finden kann, sich auszudrücken. Individuelle Zeichensetzungsfähigkeit nennt das der Kunstpädagoge. Diese entwickelt sich stetig im Experimentieren, Austesten, Produzieren, aber auch im Wahrnehmen, Betrachten und Auseinandersetzen mit Bildern sowie den damit verbundenen Reflexionsprozessen.
Zeigt sich diese individuelle Zeichensetzungsfähigkeit, hat sich ein Schüler einen Grundwortschatz der Sprache Kunst angeeignet. Er beginnt in Bildern zu sprechen und Bilder zu verstehen. Zwar ist er dann noch lange kein Künstler, aber wir haben unseren kleinen Beitrag geleistet, zur Lösung des von Picasso benannten Problems.
Elisabeth Franzke
Fachschaftsleitung Kunst