Göttingen 2022
Tag 1
Am Montag dem 04.07.2022 ging die Reise gegen 8.15 Uhr los, zuvor haben wir uns alle getestet. Zum Glück waren alle negativ, also verstauten wir unser Gepäck im Bus und suchten uns alle einen Platz und schon ging es los.
Wir fuhren über die Dresdner Innenstadt auf die Autobahn, dann kam schon der erste Stau, welchen wir dann über Landstraßen umfuhren. Gegen 11 Uhr machten wir eine halbe Stunde Pause an einer Raststätte – Essen/Trinken kaufen, Beine vertreten, auf Toilette gehen. Ca. 11.30 Uhr ging es weiter, zum Glück staufrei und wir kamen um 13.30 Uhr an der Jugendherberge Göttingen an. Dann bekamen wir die Schlüssel und konnten unsere Zimmer beziehen. Gegen 15 Uhr haben wir uns zusammen gefunden und sind gemeinsam in die Stadt gelaufen. Um 16 Uhr bekamen wir eine eineinhalb stündige Stadtführung. Dabei wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt und jede bekam einen eigenen Guide, welcher uns durch Göttingen führte. Unter anderem bekamen wir einen Einblick in das alte Rathaus und wir besichtigten ebenfalls das davor stehende Gänseliesel. Außerdem besuchten wir das Georg Christoph Lichtenberg-Denkmal am Markt und gingen an der St. Jacobikirche vorbei. Zum Schluss waren wir noch im Universitätsgefängnis (Karzer), in welchem sich viele Studenten an der Wand verewigten. Nach der Führung durften wir unsere Freizeit alleine in der Stadt verbringen. Gegen 18.30 Uhr gab es Abendbrot in der Jugendherberge. Danach wurden unter anderem Volleyball, Tischtennis oder Gesellschaftsspiele gespielt. Ab 22 Uhr herrschte Nachtruhe.
Nora & Celina
Tag 2
Am nächsten Tag gab es 7:30 Uhr Frühstück. Danach wurden wir wieder in die Nawi-Gruppen eingeteilt. Die Gruppe 1 ging dann gegen 8:15 in das DLR (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt). Dort angekommen bekamen wir eine Besucherkarte. Wir hörten uns einen Vortrag über die Tätigkeiten im DLR an und teilten uns danach in vier Gruppen auf. In den kleinen Gruppen bekamen wir einen kleinen Einblick in die Forschung. Dies waren einmal: Warum fliegt ein Hubschrauber?, Wie entsteht ein Tornado?, der Windkanal und Schwingungen am Flugzeugflügel. Leider konnte jede Gruppe nur drei von diesen Aktivitäten machen. In der Kantine der Universität haben wir zu Mittag gegessen. Danach wurden wir wieder in zwei Gruppen geteilt. Die eine ging erst in eine Halle, wo ein ausrangiertes Passagierflugzeug stand. Uns wurde dort erklärt, welche Sachen sie dort forschen. Dies war z.B. die Belüftung im Flugzeug. Wir hatten Glück und konnten auch einmal in dieses hineingehen. Danach haben beide Gruppen gewechselt und es ging zum Flugzeug bauen. Jeder durfte ein eigenes kleines Flugzeug aus Styropor selber bauen. Zum Schluss haben wir mit diesen Flugzeugen einen kleinen Wettbewerb veranstaltet. Die ersten drei Plätze durften sich ein kleines Geschenk aussuchen, welches ein leuchtender Kuli oder Astronautennahrung waren. Am Nachmittag konnte man entweder noch in der Stadt bleiben oder in die Herberge gehen. Spätestens um 18:30 Uhr waren alle wieder zum Abendbrot da.
Alexandra
Tag 3
Nach dem Frühstück ging es dann heute für Gruppe 2 ins Schülerlabor des DLRs. Gruppe 1 nahm einen späteren Bus und fuhr zur Saline Luisenhall. Dort angekommen wurden wir von einer Frau empfangen, welche uns danach übers Gelände führte. Zuerst ging es, vorbei an mehreren großen Steinkohlebergen, in den Raum, wo die Sole, die aus mehreren hundert Meter Tiefe hochgepumpt wurde, in großen Pfannen erwärmt wurde, damit das Wasser verdampft. Daraufhin wurde uns gezeigt, wie das Salz mithilfe einer Zentrifuge von der restlichen darin enthaltenen Feuchtigkeit getrennt, sortiert und schlussendlich verpackt wurde. Einige kauften noch ein kleines Präsent als Erinnerung.
Jetzt ging es zurück in die Stadt und es folgte eine großzügige Mittagspause. Treffpunkt war die Sonne des Planetenweges, welchen wir im Anschluss erfolgreich bis zum Neptun bewältigten. Doch dabei hieß es nicht nur körperlich, sondern auch kognitiv aktiv zu sein, denn nebenbei musste ein Arbeitsblatt ausgefüllt werden. Vom letzten Planeten aus liefen wir anschließend bergauf zur Erdbebenwarte. Dort bekamen wir einen umfangreichen und vielfältigen Einblick in die Geschichte der Göttinger Erdbebenerfassung und wir sahen uns das Gelände mit Seismographen, also Geräten zur Erdbebenmessung an. Zum Schluss wurde noch ein künstliches Erdbeben erzeugt indem eine 4 Tonnen schwere Stahlkugel auf eine Höhe von 14m hochgezogen und dann fallen gelassen wurde. Von dort aus war es nicht weit bis zur Jugendherberge, wo wir wie jeden Tag Abendbrot aßen, Volleyball spielten und mit dem Kofferpacken begannen.
Anna und Frida
Tag 4
An dem letzten Tag unserer Reise, dem 7.7.2022, mussten wir schließlich unsere Sachen zusammen packen, Zimmer ordentlich sauber machen und durften dann wieder 7.30 Uhr frühstücken gehen. Nach einer kurzen Ansage und Kontrolle der Zimmer mussten wir dann auch schon die Schlüssel abgeben und durften in den schon wartenden Bus, welcher und wieder zur Schule zurückbringen würde, Einsteigen. Aber das war noch nicht das Ende der Fahrt, denn wie uns in der Ansage schon mitgeteilt wurde, ging es noch auf der Rückfahrt in das Bergwerksmuseum Lauenthals Glück. Als wir nun schließlich etwa gegen 10 Uhr dort ankamen, ging es auch gleich los mit einer kurzen Einweisung, nach dieser haben wir auch schon gleich Schutzhelme bekommen und mussten in einen kleinen Zug, mit mehreren Kabinen für jeweils 4 von uns, einsteigen und wurden dann von dem Zug ins Bergwerk gefahren. In dem Bergwerk, nach der ziemlich klapperigen Fahrt, wurden uns nun viele, interessante Fakten von dem Führer über das jeweilige Bergwerk erzählt. Als wir nun rauskamen, wurde uns auch nochmal die Möglichkeit gegeben mit Hammer und Meißel, wie die Bergbauer in damaligen Zeiten auch, Steine zu Zerkleinern und uns ein Stück davon mitzunehmen. Etwa 12 Uhr ging es dann wieder in den Bus. Nach einer kurzen Pause 14.30 Uhr welche etwa 20 Minuten dauerte ging es jetzt wieder zurück zum GDB wo wir noch die letzten paar Stunden des Schul-Kultur Festes miterleben dürfen.
Sophia