Dienstag 29.05.2012
Endlich ist es soweit: Wir entfliehen der Stadt Dresden und fahren mit einem Luxusbus nach Ornans. Die Verabschiedung der Eltern wird von den 8-Klässlern kurz gehalten, die Lehrerinnen überprüfen, dass alle Mitreisenden ihre Personalausweise eingesteckt haben und dann geht es um 8:00 Uhr endlich los! Die Stimmung im Bus ist aufgeregt, erstens werden die Lunchpakete ausgewertet, gekostet, verteilt und dann wird schon die erste DVD eingeschoben...“Französisch für Anfänger“. Alle schauen sich die Irrwege von Henrik mit seinen sehr dürftigen Französischkenntnissen sehr amüsiert an, obwohl sie noch nicht wissen, was auf sie in der Franche-Comté wartet...
Kilometer für Kilometer, Stau für Stau, Raststätte für Raststätte...petit à petit wird der Vorrat an guten DVDs kleiner und die Spannung steigt an. Ein paar Mädchen möchten ihr e Lautstärke drosseln, damit unsere Busfahrer sich über die Route verständigen. Harter Kampf, bis unser männlicher Begleiter sie übertönt und zur Ruhe zwingt... Dann stimmten sie die zuletzt gelernten Lieder „Les yaourts“ und „Aux Champs-Elysées“ an, welche wir bis zum endgültigen Ziel immerzu hören durften.
21:30 Uhr erreichen wir Ornans und das Collège Pierre Vernier: erwartungsvolle Gesichter, die meisten fremd, schauen auf die Dresdner, die jetzt im Gang des Busses ruhiger geworden sind: „Was soll ich sagen? Was heißt „Guten Abend“? Wissen die Familien, wo wir uns morgen treffen? Wann geht es morgen los?“. Wir Lehrerinnen beantworten die letzten Fragen und schieben unsere Schüler/Innen in die Hände ihrer Gastfamilie...auf gut Glück und wir dürfen schlafen gehen!
Mittwoch 30. Mai 2012
Am Morgen kamen alle Deutschen mit zugehörigem Franzosen in die Schule zur Begrüßung durch den dortigen Schulleiter. Anschließend führten uns unsere Austauschschüler durch die Schule und zeigten uns einige Räume.
Als wir dann alles gesehen hatten, ging es weiter zum Museum Courbet, welches in der Innenstadt von Ornans liegt. Somit konnten wir uns Ornans auch noch etwas anschauen. Courbet ist ein weltbekannter realistischer Maler (1819-1877), welcher aus Ornans stammt. Aus dem Museum ging es ans Ufer der Loue in den Schatten um auszuruhen. Da das Hunger machte, mussten wir anschließend schnell in die Mensa der Schule zum Mittagessen. Nach leckerem Speisen ging es nochmal los, um Ornans etwas besser kennenzulernen und mit einem „Jeu de pistes“ zu erkunden. Unsere Familien warteten ab Nachmittag auf uns vor dem Collège Pierre Vernier und so ging der Tag zu Ende.
Anna V, 8/3
Donnerstag 31.05.2012
Am Vormittag haben wir uns in der Schule getroffen.
Danach sind wir alle zusammen mir dem Bus nach „Lods“ gefahren.
Dies ist ein kleiner Dorf in der Nähe von Ornans und es zählt zu den Plus beaux villages de France , d.h. einem der schönsten Dörfer Frankreichs!! Und das ist nicht übertrieben. Es war wirklich sehr schön.
Als wir angekommen waren, sind wir ungefähr eine Stunde bis ins nächste Dorf gewandert. Die Landschaft war wunderschön. Im nächsten Dorf hat uns der Bus wieder abgeholt und wir sind ein ganzes Stück weiter, bis zur Quelle der „Loue“ gefahren. Die Quelle entspringt am Fuße eines Felsens und mündet direkt in einen Wasserfall. Auf der Plattform, die direkt über dem Fluss war, haben wir ein Picknick gemacht. Danach sind wir zum „Chatêau de Joux“ gefahren. Das ist eine große Burg, die schon im Mittelalter gebaut wurde. Diese haben wir besichtigt. Das war sehr interessant.Nach der Führung fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule.
Linda K, 8/3
Freitag 01.06.12
Wie jeden Tag sind wir mit Schulbussen in unser Collège Pierre Vernier gefahren. Heute haben wir die Schule besucht. Das heißt, wir haben am Unterricht in den verschiedenen Klassen teilgenommen. Wir wurden in Gruppen, die aus je 2 Schülern bestanden, aufgeteilt . Dann gingen wir in die Klassen. Es war manchmal schwer alles zu verstehen, aber wir haben uns Mühe gegeben und haben probiert am Unterricht teilzunehmen. Manche Lehrer konnten sogar ein bisschen Deutsch sprechen. Mittags aßen wir mit unseren Austauschschülern gemeinsam in der Mensa. Dort gab es immer Salat, eine Vorspeise oder Obst, danach die Hauptspeise und dazu immer Baguette und Wasser. Die Mittagspause war sehr lang, ca. 1 Stunde 45 Minuten. Anschließend nahmen wir wieder am Unterricht teil. Gegen 17 Uhr kamen dann die Schulbusse, die uns wieder in die umliegenden Dörfer von Ornans zu unseren jeweiligen Gastfamilien brachten.
Miranda F, 8/3
Fin de semaine
A la fin de la semaine, nous étions avec nos familles.
Il n'y avait pas d'activités prévues avec l'école.
Beaucoup de correspondants sont allés à la piscine le samedi ; mon correspondant et moi, nous y sommes aussi allés. C’était bien !Mais les garçons devaient porter des maillots de bain, c'était très drôle…
Ensuite, le soir beaucoup de gens sont allés à une fête dans une famille.
Mais ma corres, deux amis et moi, nous sommes allés dans un restaurant se nommant "À La Loue", c’était très bien!
Et le dimanche, nous voulions aller dans un centre d'escalade mais il a plu ; c'est pourquoi, nous sommes allés au bowling. Nous nous sommes fait des amis là-bas et nous nous sommes bien amusés. Et le soir, nous sommes rentrés à la maison et nous avons mangé. C'était délicieux, comme toujours.
Valerie H, 8/3
Das Wochenende vom 2.06.-3.06.2012
Am Wochenende waren wir in unseren Gastfamilien und es gab kein vorgeschriebenes Programm von der Schule…
Am Samstag sind viele der Austauschschüler ins Schwimmbad gegangen, meine Austauschschülerin und ich auch und es war wirklich lustig. Aber die Jungs mussten sehr kurze Badehosen anziehen, das war ein bisschen albern.
Am Abend gingen viele zu einer Familienfeier, aber wir waren mit Freunden in einem Restaurant an der Loue. Dort war es total schön und eine Band ist aufgetreten.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich in einen Kletterpark gehen, aber leider regnete es. Deswegen gingen wir zum Bowlen in die nächste größere Stadt, Besançon. Dort trafen wir einige Freunde und hatten viel Spaß.
Am Abend wurden wir wieder abgeholt und zu Hause haben wir dann, wie immer, sehr gut gegessen…
Valerie H, 8/3
Montag, der 4 Juni 2012
Ich bin zusammen mit meiner Gastfamilie um 6:30 Uhr aufgestanden und habe zum Frühstück „petit pain au chocolat“ gegessen.
Später liefen Élodie (meine Austauschpartnerin) und ich zur Bushaltestelle, um mit dem Schulbus zu fahren.
Wir trafen uns um 8:00 Uhr mit den anderen Austauschschülern vor dem Collège Pierre Vernier. Von dort holte uns ein Bus ab, der uns nach Besançon brachte. Zuerst unternahmen wir eine kleine Stadtbesichtigung und danach besuchten wir in kleineren Gruppen „le Musée d'archéologie et des beaux arts“ - das Kunst- und Archäologiemuseum Besançons. Außerdem schauten wir uns die Zitadelle und „la Porte Noire“ („das schwarze Tor“) von Besançon an. Wir hatten Lunchpakete mitbekommen, die wir zum Mittag aßen.
Nach dem Mittagessen bekamen wir von unseren Lehrern Freizeit, um die Stadt zu besichtigen und Souvenirs zu kaufen.
Am späten Nachmittag trafen wir uns alle dann wieder, um mit dem Bus zur Schule zurück zu fahren und von dort aus in die einzelnen Gastfamilien aufzubrechen.
Juliette K, 8/3
Dienstag 5.6.2012
Am Dienstag gingen wir nochmals in die französischen Klassen zum Unterricht. Diesmal nahmen wir nur von 8:00 Uhr bis 12 Uhr am Unterricht teil und danach trafen wir uns wieder alle zusammen in der Mensa.
Nach dem Mittag fuhren wir mit dem Bus zur Ausleihe von Kanus, Canoe- Kayak. Dort schnappte sich jeder eine Schwimmweste und Paddel und los ging's zu den Kanus. Es gab 2er, 3er und 4er Boote.
Gleich am Anfang wurden wir nass und ein paar fielen auch in die Loue hinein oder sprangen gar absichtlich in den undurchsichtigen Fluss, es hat Riesen Spaß gemacht!
Nach dem Kanufahren ging es wieder zur Schule und dort hatten die Eltern schon die salle polyvalente - die Aula- für unsere Abschlussparty vorbereitet. Wir hatten noch genügend Zeit uns „aufzubrezeln“ und dann ging es los. Es wurde viel getanzt und gelacht. Am Ende haben viele dann geweint, weil wir wussten, dass die tolle Zeit am nächsten Tag vorbei sein würde.
Lena H, 8/3
Mittwoch 6.6.2012 - Die Rückfahrt -
Wir trafen uns alle zusammen ein letztes Mal ca. 8:00 Uhr vor der Schule. Alle erzählten sich noch mal etwas, dann kurz darauf kam auch schon der Reisebus.
Keiner hatte Lust wieder nach Deutschland zurückzukehren.
Nach vielen Tränen und nassen Taschentüchern haben sich alle deutschen Austauschschüler irgendwie im Reisebus wieder gefunden. Bei manchen flossen auch während der ersten halben Stunde Busfahrt noch die Tränen.
Meiner Meinung nach war die Rückfahrt angenehmer als die Hinfahrt, mir ging es körperlich deutlich besser. Im Bus haben wir dann noch leckeres französisches Essen gegessen, welches wir von unseren Corres bekommen hatten. Außerdem schauten wir uns noch 2 Filme an. Gegen 21 Uhr am Abend trafen wir wieder in Dresden ein.
Ich denke die meisten waren aber wieder ganz glücklich ihre Eltern, Schwester oder Brüder wieder zu sehen.
Jannik M, 8/3
Unser Austausch
Am Anfang waren alle sehr aufgeregt und müde von der langen Busfahrt. Als wir mit dem Reisebus an die Schule kamen, standen dort alle Austauschpartner! Alle wurden herzlich empfangen und lebten sich auch schnell in den Familien ein. Jeden Morgen (außer am Wochenende) fuhren wir mit unseren Austauschpartner in die Schule. Die Schule war sozusagen unser Treffpunkt. Dann absolvierten wir unser abwechslungsreiches Tagesprogramm, das jeden Tag anders war. Neben Stadtbesichtigungen gingen wir in Museen, besuchten die Schule, wanderten und vieles mehr. Wir verständigten uns mit Deutsch, Englisch und Französisch. Das ging auch sehr gut. Um 17 Uhr fuhren wir dann wieder mit den Schulbussen zu unseren Gastfamilien. Da die Busverbindungen dort sehr schlecht waren, warteten wir auch häufig auf unsere Gasteltern, um schneller unser Ziel zu erreichen. Das Wochenende verbrachten wir ausschließlich bei unserem Austauschpartnern. Jede Familie gestaltete das Wochenende anders. Das Wetter war sehr gut. Viel Sonne nur am Wochenende regnete es. Am Ende des Austausches rollten viele Tränen.... Aber unsere neuen Freunde kommen ja bald zu uns! Ende November ist es wieder soweit!
Wendelin W, 8/3
Fazit der Reise nach Ornans
Am Anfang der Austauschwoche hatte ich schon ein bisschen Angst.Die löste sich aber über die Woche komplett auf. Zwar war die 12-stündige Hinfahrt sehr anstrengend, aber wir wurden sofort gut aufgenommen. Die gesamte Woche war sehr gut durchorganisiert. Wir hatten während des Austausches immer sehr viel Spaß. Natürlich gab es auch bildende und anspruchsvolle Events, wie z.B. Museumsbesichtigungen, Burgbesuche, Schulbesichtigung und die Unterrichtsteilnahme. Auch privat hatten die meisten von uns viel Spaß. Das Schwerste war dann der Abschied, bei dem viele Tränen flossen. Letztendlich haben wir uns aber alle auf zu Hause gefreut. ;)
Miranda F, 8/3
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