Geschichte

Steinzeit-Werkstatt 2022

Eine Zeitreise in die Urgesellschaft

In der Woche vom 9. bis 13. November fand auch in diesem Jahr wieder für die 5. Klassen unser Steinzeit-Projekttag statt. Ganz im Sinne der experimentellen Archäologie versuchten die Jungen und Mädchen bestimmte Tätigkeiten der Steinzeit-Menschen praktisch nachzuvollziehen. So wurden mühsam Feuersteinabschläge hergestellt, mit deren Hilfe nachher kleine Lederstücke geschnitten und daraus kleine Säckchen gefertigt wurden.Aus Obst, Nüssen und Hirse wurde typisches Steinzeit-Essen gekocht, leider nur vegetarisch, da das erlegte Mammut nicht durch die Tür passte. Die zum Kochen benötigten Gefäße wurden aus Ton geformt, können jedoch erst beim nächsten Mal verwendet werden, da sie noch gebrannt werden mussten. Naturmaterialien wurden genutzt, um daraus Farben herzustellen, mit denen dann die Jagderfolge auf die „Höhlenwand“ gebannt werden konnten. Abschließend gestaltete jedes Kind noch eine Halskette, bei der zunächst ein Speckstein mit einem Holzbohrer durchlöchert werden musste. Auch wenn nicht alle Hilfsmittel original steinzeitlich waren, so zeigte sich doch, dass es gar nicht so einfach ist, als Jäger und Sammler zu überleben.

Unser besonderer Dank gilt den Eltern und Großeltern sowie den Schülern und Schülerinnen der Klasse 10, die an den einzelnen Stationen die Kinder beim Arbeiten anleiteten und unterstützten.

L. Franke

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Unser Steinzeitprojekt – ein Erlebnisbericht der Schüler aus Klasse 5

Das Steinzeitprojekt im Keller des Gymnasiums Dresden- Cotta half uns allen, in die frühere Welt einzutauchen und zu sehen, wie die Menschen damals gelebt haben.

Stationen waren: Kochen, Höhlenmalerei, Schmuckherstellung, Feuersteinschlagen und Töpfern.

Beim Kochen haben wir aus kleinen Apfelstücken, Nüssen, Honig und Rosinen Hirsebrei hergestellt. Einigen schmeckte dieser sehr gut, andere fanden ihn einfach nur eklig.

Höhlenmalerei hat sehr viel Spaß gemacht. Mit zermahlenen Pigmenten ging es dann an die „Sauerei“. Nachdem das Farbpulver mit ein wenig Wasser vermischt wurde, konnte man damit wunderbar auf Papier malen. Am Ende sind wunderschöne Gemälde entstanden.

Die Schmuckherstellung war ganz schön anstrengend. Mit einem Holzbohrer mussten wir in einen kleinen Speckstein ein Loch bohren, was am Anfang ganz schön schwierig war. Aber je tiefer das Loch wurde, um so einfacher ging es. Durch das Loch wurde später ein Band gefädelt, so dass man den Stein dann als Kettenanhänger tragen konnte.

Beim Feuersteinschlagen ging es ganz schön zur Sache. Mit einer Schutzbrille, Handschuhen und einem Schlagstein  wurde dann so doll es ging auf einen Feuerstein geschlagen und gehämmert. Den so gewonnenen Abschlag durfte sich dann jeder zur Erinnerung an diesen tollen Tag mit nach Hause nehmen.

Beim Töpfern wurden die Hände ganz schön klebrig. Mit Ton und Wasser wurden Teller, Tassen und auch Kannen hergestellt. Mit kleinen Verzierungen wurden die entstandenen Kunstwerke noch verschönert.

Es war ein interessantes Projekt, bei dem wir auf spielerische Art und Weise nacherleben konnten, wie die Menschen damals lebten und auch, wie anstrengend der damalige Alltag war.

Von uns Schülern noch ein dickes Danke an die Eltern und Lehrer, die das alles organisiert haben, um uns so eine Freude zu machen. DANKE.