Schulprogramm
Leitziele
Wir wollen das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda als Kulturschule entwickeln und gestalten,
indem wir
- unsere Schule im Spannungsfeld von Tradition und Moderne weiterentwickeln,
- durch Unterrichtsqualität unserem hohen Bildungsanspruch gerecht werden,
- die Zukunftsfähigkeit unserer Schüler fördern,
- durch engagiertes Zusammenwirken aller Beteiligten unser gutes Schulklima erhalten und
- die positive Wirkung des Lessing-Gymnasiums im Sozialraum sichern und stärken.
Das wollen wir erreichen durch
zu 1.
- Umsetzung des Projektes „Kulturschule“ in Kooperation mit der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
- Traditionspflege im Sinne des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing und des Computervaters Konrad Zuse
- Gemeinsame Arbeit an der Schulentwicklung aller am Schulleben Beteiligten
- Förderung kreativer Prozesse
zu 2.
- Aktuellen und lebensnahen Unterricht in schöpferischer Atmosphäre unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Strukturwandels und regionaler Besonderheiten
- Maßnahmen zur individuellen Begabungsförderung
- Leistungsorientiertes Fördern und Fordern zur Stärkung/Verbesserung der individuellen Lernvoraussetzungen
- Langfristige Planung und Teamarbeit im Fachbereich und zwischen Kollegen einer Jahrgangsstufe
- Fächerverbindung und Vernetzung von Lerninhalten
- Nutzung des Potenzials außerschulischer Lernorte
- Kontinuierliche Fortbildung und Professionalisierung der Lehrer
zu 3.
- Erziehung zu Humanität und Toleranz
- Entwicklung von demokratischer Handlungskompetenz, insbesondere Individualität und Teamfähigkeit
- Stärkung der Selbstständigkeit und des Verantwortungsbewusstseins der Schüler
- Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten als Grundlage für Studierfähigkeit
- Ausbau der Kommunikationsfähigkeit
- Unterstützung bei der Orientierung und Profilierung der Schülerpersönlichkeit
- Gestaltung und Unterstützung bewusster Selbstreflexion
- Kompetenzorientierte, dialogische und reflektierte Begleitung von Schülern in der Projektarbeit
- Weiterentwicklung eines attraktiven, an den Bedürfnissen der Schüler ausgerichteten Ganztagsangebotes
- Schaffung von Anreizen und Möglichkeiten für eine bewusste, lebensweltorientierte Freizeitgestaltung
zu 4.
- Sicherung eines bewussten wertschätzenden Mit- und Füreinanders aller
- Weiterentwicklung der Schule zu einem demokratischen Lern- und Lebensort für alle Beteiligten
- Schaffung einer transparenten Evaluationskultur
- Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen im sanierten, modern ausgestatteten Schulgebäude
- Organisation gemeinsamer Höhepunkte (auch klassen- und jahrgangsübergreifend)
- Etablierung von Elternstammtischen auf Klassenstufenbasis
- Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Außenpartnern
zu 5.
- Beständige Arbeit an hoher Unterrichtsqualität und an optimalen Abiturergebnissen
- Fortführung des Öffnungsprozesses der Schule in den umgebenden Sozialraum und für außerschulische Partner
- Mitgestaltung des öffentlichen Lebens in und um Hoyerswerda (z. B. Konzerte, Jazzdance)
- Aktuelle, ansprechende und informative Gestaltung der Homepage
- Zeitnahe Berichterstattung für die Medien
- Stärkung der Identität und Verbundenheit der Schüler mit dem Gymnasium
Maßnahmeplan zur Umsetzung der Leitziele
zu 1.
- Kulturschule – Erhalt der vielfältigen Angebote (z. B. „Kulturstunde“ in Klasse 5, Kurse zum Thema „Lernkultur“ in Klasse 6, thematischer Kulturnachmittag in Klasse 5 - 10) trotz personeller und finanzieller Beschränkungen
- Mitarbeit in „Lemas“
- Lessing und Zuse thematisieren, aktualisieren und wirken lassen
- Themenfindung für Komplexe und Besondere Lernleistungen, fächerverbindenden Unterricht und Projekttage im Sinne der Traditionsträger
- Ehrun von Abiturienten als Lessing-Schüler
- Pflege der Homepage
- Pflege der Sprache und des Brauchtums der Sorben (Absicherung des Unterrichtsangebots Sorbisch als Zweitsprache in den Klassen 5 und 6, Bescherkind, Empfang von Gästen in Tracht mit Brot und Salz, Osterbräuche etc.)
zu 2.
- Differenzierte Arbeit im Unterricht, stärkere Berücksichtigung der Heterogenität
- Individuelles Fördern und Fordern (z. B. Hausaufgabenbetreuung, Angebot zum Konzentrationstraining, Betreuung bei LRS und Rechenschwäche, Vorbereitung auf Wettbewerbe und Olympiaden)
- Ausbau der Medienkompetenz der Schüler und Sensibilisierung für die Gefahren im Internet
- Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten mit Unterstützung von Lehrkräften aus Universitäten und Fachhochschulen
- Konsequenter Einsatz der schuleigenen „Handreichung zur Lern- und Methodenkompetenz“ und Weiterarbeit daran
- Einbeziehung von Experten bei Projekten, im fächerverbindenden Unterricht etc.
- Nutzung außerschulischer Lernorte (z. B. KUFA, Stadtmuseum, Amtsgericht, Theater, Stadtbibliothek, Lessing-Museum Kamenz, Universitäten und Fachhochschulen, Wirtschaftsunternehmen, WSV „Blaues Wunder“ Dresden, Abt. Knappensee)
- Ausbau von Schulbibliothek zum Lernort, Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogischen Zentrum
zu 3.
- Einsichten in gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse ermöglichen (z. B. in einem gesellschaftswissenschaftlichen Profil)
- Vermittlung von Strategien für Problemlösung und Zeitmanagement (z. B. Fortsetzung des Kommunikationstrainings nach Klasse 6)
- Förderung des sozialen Engagements nach innen und außen (z. B. Schüler helfen Schülern im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts und in Projekten, Leitung von AGs, Wirken der Schülerfirma, Hilfe für Bedürftige)
- Förderung der integrativen Beschulung von Kindern mit Behinderungen und Teilleistungsschwächen
- Erziehung zu respektvollem Umgang miteinander, zu Sauberkeit und Ordnung
- Nachhaltige Begleitung beim Finden von Lebensperspektiven (u. a. durch früh einsetzende, kontinuierliche Bildungsberatung)
- Nutzung des Instrumentes Kompetenznachweis Kultur in der Projektarbeit
- Etablierung kultureller Arbeit als Methode in allen Fachbereichen
zu 4.
- Pflege und Weiterentwicklung der Schulgemeinschaft (u. a. durch Miteinander im Rahmen des Projektes „Kulturschule“ und bei Schulhöhepunkten)
- Stärkung der Position und Wirksamkeit der Schülervertreter, Streitschlichter und Schülerberater
- Fortsetzung und Anerkennung der Arbeit der Schülerfirma
- Nutzung der Potentiale ehemaliger Schüler und Lehrer sowie Studenten (z. B. für Unterrichtsprojekte, Leistungsförderung, Veranstaltungen, Sponsoring)
- Überdenken der Strukturen (Versammlungen, Konferenzen, Arbeitsgruppen, Vorbereitungswoche) zugunsten intensiver Teamarbeit, effektiver Planung und Freiraum für inhaltliche Arbeit
- Optimierung der Zusammenarbeit in den Fachbereichen
- Etablierung von Stammtischen für Eltern und Lehrer und einer Elternakademie
- Stärkere Einbeziehung der Eltern bei Projekten, Veranstaltungen und Festen (letzte Schulwoche, Wandertage, Abiturfeier, Hoffest mit „Nachbarschaft“ etc.)
- Beibehaltung einer gemeinsamen Bildungsfahrt des Kollegiums pro Schuljahr
zu 5.
- Fortführung und Ausgestaltung innen- und außenwirksamer Veranstaltungen und Aktionen ( z. B. Festkonzerte, Weihnachtssingen, Spätschicht etc.)
- Wirksame Information der Schulgemeinschaft über schulische Höhepunkte und Erfolge
- Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit in der Presse und auf der Homepage (insbesondere durch Vorankündigung von Aktivitäten und Veranstaltungen sowie zeitnahe Berichterstattung)
- Erhöhung des Bekanntheitsgrades bei Schulbehörden durch Präsentation unserer Erfolge
- Öffentliche Präsentation von GTA-Ergebnissen