Ethik/Religion – Rückblick I. Halbjahr 2012/13
Das erste Halbjahr war wieder sehr abwechslungsreich und Schüler wie Lehrer konnten durch verschiedene Projekte viele neue Einsichten gewinnen.
Besuch der Seniorenresidenz „K&S“
Die Kl. 10a besuchte die Seniorenresidenz auf der Königsbrücker Straße und gestaltete eine Gesprächsrunde mit den Senioren – anfänglich waren beide Seiten etwas zurückhaltend, danach wurde aber fleißig erzählt und eine Geschichte vorgelesen. Einige Schüler gestalteten einen kleinen Rundgang mit dem Rollstuhl. Ein besonders interessantes Angebot machte uns das Seniorenheim im zweiten Teil: Altersanzug, das Laufen mit dem Rollator, Schreiben mit „Zitterhänden“, korrektes Desinfizieren und viele weitere Einblicke in medizinische Bereiche. Die Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache. Trotzdem waren sie am Ende der Veranstaltung froh, dass das Alter hoffentlich noch in weiter Ferne liegt.
Vielen Dank an das Team des Seniorenheimes für die Gestaltung des Tages!
Kinderrechte hier und auf der ganzen Welt
Nach einem einführenden Gespräch in den 5. Klassen über die Kinderrechte ging es an die praktische Umsetzung: Es wurden Lose gezogen und Gruppen gebildet. Mithilfe von Schuhkartons und vielfältigem Bastelmaterial, was die Schüler mitgebracht hatten, konnten sie ihre Ideen gut umsetzen und jeweils ein Kinderrecht darstellen.
In einer abwechslungsreichen Präsentation stellten alle Schüler die Ergebnisse vor – manchmal wurde sogar ein kleines Puppenspiel aufgeführt. So konnte neues Wissen mit Kreativität gut kombiniert werden.
Zeitzeugenprojekt Kl. 10
Nein, es war noch keine Prüfungszeit und doch probten die Schüler der Klasse 10 schon … und eine Besonderheit hatte die Kommission, vor der präsentiert wurde, auch noch: Sie bestand nicht nur aus Lehrern, sondern auch aus Schülern der jeweils anderen Klasse.
Die Zeitzeugen wurden zu ganz unterschiedlichen Themen ausgewählt und befragt: Welche Vereine sind in Weixdorf aktiv? Wie haben Menschen die Bombennacht am 13.2.1945 erlebt? Wie lebte und feierte man in der DDR?
Alle arbeiteten interessiert an ihrem Thema und merkten recht schnell, dass 3 bis 4 Interviewpartner wohl spannend gewesen wären, aber den Zeitrahmen gesprengt hätten, denn alle Interviews mussten auch verschriftlicht werden.
Sehr lebendig und mit viel Ideen wurden die Themen präsentiert: eine Karnevalspuppe, Schüler im Trikot eines Handballers und Säfte wurden auch getrunken … So abwechslungsreich kann Unterricht auch sein!
I. Herrmann