Ausgangslage

Die Heideschule Radeberg, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen befindet sich seit 1996 in einem Neubau in der Südvorstadt Radebergs.

Im 1 ½ -zügig errichteten, behinderten gerecht gebauten Schulhaus lernen gegenwärtig in 17 Klassen 200 Schülerinnen und Schüler. Wir führen den Hauptschulbildungsgang in den Klassen 8, 9 und 10. Im BSZ Radeberg werden vier Klassen der höheren Jahrgangsstufen unterrichtet.

Das Einzugsgebiet umfasst die Städte Radeberg, Großröhrsdorf, Pulsnitz und die Orte Ottendorf-Okrilla, Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Ullersdorf, Bretnig-Hauswalde, Leppersdorf, Wachau. Ein Großteil der Schüler und Schülerinnen sind Fahrschüler.

An der Einrichtung sind gegenwärtig 31 Lehrer tätig. Eine Schulassistentin eine pädagogische Fachkraft, eine Schulverwaltungsassistentin und eine Berufseinstiegsbegleiterin ergänzen das Team. 10 Kollegen verfügen über einen sonderpädagogischen Abschluss. Wir begleiten Seiteneinsteiger auf dem Weg zum Lehrer. Seit dem Schuljahr 2018/19 ist das Projekt Schulsozialarbeit wieder an der Einrichtung etabliert. Eine Sozialpädagogin ist konstanter Partner für Schüler, Eltern und Lehrer. Die Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendnetzwerk Bischofswerda ist weiterhin Bestandteil unserer Tätigkeit. Deren Ziel ist es, jährlich einen FSJler zu vermitteln. Unterstützt werden wir durch das Erzieherteam unseres Hortes. 

Die Heideschule Radeberg, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, bietet das Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche, die sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen haben. Sie versteht sich als Lebenshilfe für erheblich lernschwache Schüler, denen entsprechend ihrem individuellen Entwicklungsstand in unterschiedlichem Maße sonderpädagogische Förderung zukommen muss. Unsere Schüler eignen sich Kenntnisse und Fähigkeiten an, die es ihnen ermöglichen, den aktuellen und wahrscheinlich künftigen Anforderungen des Lebens gerecht zu werden. Ziel ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Davon ausgehend wollen wir ihnen eine Allgemeinbildung mit lebenspraktischem Zuschnitt nach der Vorgabe der Lehrpläne der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen vermitteln.

Unsere Schule verfügt neben den klassischen Unterrichtsräumen über verschiedene Fach- und Funktionsräume und bietet damit ein breites Spektrum an Lernmöglichkeiten. Neben den klassischen Fachräumen für Naturwissenschaften und Informatik bietet die Schule zwei voll ausgestattete Hauswirtschaftsräume, zwei Werkräume, einen Therapie- und Bewegungsraum und einen Keramik- und Kunstraum an. Der Speiseraum beinhaltet eine kleine Küche, die für ergänzende Angebote genutzt wird. Auch das Außengelände der Schule bietet viele Lern- und Entfaltungsmöglichkeiten. Dort findet man einen umzäunten Bolzplatz, den Schulgarten, Wiesenflächen mit verschiedenen Gehölzen und einen weiträumig gestalteten Spielplatz für jüngere und ältere Kinder.

Entsprechend den regionalen und gesellschaftlichen Erfordernissen begleiten wir an Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien Schülerinnen und Schüler in den Förderschwerpunkten soziale und emotionale Entwicklung sowie Autismus. Bezüglich der Beratung, Diagnostik und Inklusionsbegleitung von Lehrern und Eltern betreffend Schülern mit Entwicklungs-, Verhaltens-, Lern- und Leistungsschwierigkeiten pflegen wir Kooperationen zu Kindertagesstätten, Grund- und, Oberschulen sowie Gymnasien der Region.

Schuleinstiegsbegleiter sind aktiv in den Prozess der Berufsorientierung eingebunden. Die systematischen Berufsorientierung zur nachhaltigen Verbesserung der Berufswahlkompetenz von Schülerinnen und Schülern ist Bestandteil der Arbeit im Sekundarbereich. Wir arbeiten mit verschiedenen Firmen der Umgebung zusammen und pflegen insbesondere enge Beziehungen zum Berufsschulzentrum Radeberg.

Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens der UN- Behindertenrechtskonvention und dem Wissen um die Besonderheiten unserer Schülerinnen und Schüler werden wir auch weiterhin unseren Beitrag dafür leisten, unseren Schülern mit dem, was wir tun eine umfassende und uneingeschränkte Teilhabe am täglichen Leben zu ermöglichen. Das Kollegium ist offen, den Gedanken der Inklusion mit zu tragen., gesammelte Erfahrungen in der Unterrichtung von Schülern mit verschiedenen Förderschwerpunkten (EH, KÖ, Autismus, Sprache) und insbesondere Erfahrungen in der zieldifferenten Unterrichtung von Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen weiter zu geben und für neue Aufgaben zu nutzen.

 

Organisation des Schulalltages

Der Unterricht findet an unserer Einrichtung in der Zeit von 7.15 Uhr bis 15.30 Uhr statt. An drei Wochentagen bieten wir im Rahmen von GTA unterrichtsergänzende und freizeitpädagogische Angebote an.

 

Rhythmisierung

  • Frühbetreuung mit Spielangeboten ab 7:15 Uhr
  • Unterrichte mit den Schwerpunkten
    • Morgenkreis
    • Frontalunterricht, Freiarbeit, Werkstattunterricht, Projektlernen, Erkundungen
    • Fächerverbindender Unterricht
    • Klassen- und klassenstufenübergreifender Unterricht
    • Einzelförderung
    • Lernen lernen
    • Feste Regeln und Rituale
    • Bewegter Unterricht
  • Bewegte Pause
  • gemeinsames Frühstück in der Klasse in der Primarstufe
  • Mittagsversorgung in zwei Etappen (Primarstufe, Sekundarstufe)
    • Erlernen von Kulturtechniken
    • Schaffen von Ritualen
    • ausreichend Zeit zur Einnahme der Mahlzeiten
    • Gesundheitsförderung
    • damit verbunden eine weiter Bewegungspause
  • Lehrereinsatz so, dass der Klassenlehrer mit vielen Stunden in seiner Klasse eingesetzt ist
  • Lernen in Lernblöcken ist möglich
  • Ganztagsangebote in teilweise gebundener Form

 

Schwerpunkte unseres Schulprogrammes

  • Förderpädagogische Beratung/ Diagnostik/ Inklusionsbetreuung
  • Unterricht und Fördern
  • Bewegte Schule
  • Musisch- künstlerische Bildung und Erziehung
  • Berufsorientierung/ Berufsvorbereitung/ Berufseinstiegsbegleitung
  • Sozialarbeit
  • Prävention von Gefährdungslagen
  • Hort
  • Ganztagsangebote