Typografische Fundstücke - „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.”
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen” sagte einst der Dichter Matthias Claudius in seinem Werk „Urians Reise um die Welt”.
Meine Reise unternahm ich mit der Bahn. Dabei kann man viele typografische Entdeckungen machen. Fast alle Entdeckungen sind Graffiti. Und hier sind die meisten davon sogenannte Style-Writing-Graffiti. Grundlage der Writings bilden Buchstaben oder Zahlen. Diese werden als kurze Textbotschaften oder Begriffe mit Sprühdosen in den buntestes Farben meist auf die Lärmschutzwände am Rande der Zugstrecke gesprüht. Eigentlich befinden sich die Graffiti in einer Art verbotenem Raum, da man ja die Bahnstrecken nicht betreten darf. Die Vielfalt der verschiedenen Formen und Anordnungen der einzelnen Zeichen bei den Wrtings ist sensationell, wenn man eine relativ lange Zugfahrt quer durch das Land macht. Leider kann man das meiste davon nur mit den Augen und nicht mit der Kamera erfassen, da der Zug (ICE oder IC) außer im Bahnhofsbereich meist mit großer Geschwindigkeit an den gesprühten, typografischen Kunstwerken vorbei rast. Hier der TYPO-KINO-KURZFILM zum Thema „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen”. Viel Spass beim Entdecken.