3.11.2005 - Schulbörse in Ceska Lipa

3. November 2005 - Schulbörse in Česká Lípa

Wir starteten unsere Tour nach Ceska Lipa in unsere Partnerschule am 3.11.05 gegen 7.30 Uhr.

 

An unserem Ausflug nahmen Frau Ritschel, Frau Mickan, Hr. Pfeifer, Nico Mutscher aus dem 1. Lehrjahr Köche und Stefanie Käppler aus dem 1. Lehrjahr Bäcker teil. Nach einer recht ereignislosen Fahrt kamen wir gegen 9 Uhr wohlbehalten in der Berufsschule in Ceska Lipa an.

 

Schon von weitem sahen wir die Berufsschule, die bei weitem größer ist, als unsere. Dort werden ca. 1300 Auszubildende von 107 Lehrkräften betreut. Ein netter Empfang wurde uns durch den Schulleiter Hr. Kubat und zwei weiteren Lehrern bereitet.
In einem separaten Zimmer stellten wir uns vor und Hr. Kubat eröffnete die Gesprächsrunde zu den Themen berufliche Ausbildung, Schulstruktur und Lehrplaninhalte.

 

So erfuhren wir, dass die Zusammenlegung zweier Schulzentren für die halbjährliche Stille in unserer Schulpartnerschaft führte.

 

Es wurde über die Arbeitsweise für die weitere Zusammenarbeit beraten. Zunächst werden beide Schulen bezüglich der Ausbildung der Köche und Bäcker zusammenarbeiten. In der bevorstehenden Projektwoche im Januar 2006 wird ein Gemeinschaftsprojekt des 1. Lehrjahres Bäcker und Köche zum Thema Teige und Massen gestartet. Nico wird im 1.LJ Köche und Stefanie im 1.LJ Bäcker 4 bis 5 Azubis für dieses Projekt motivieren. Im Gegenzug wird ca. im Juni 2006 ein ähnliches Projekt in Ceska Lipa stattfinden.

 

Im Anschluss an unsere Gespräche machten wir einen Rundgang bei der Schulbörse (etwa vergleichbar mit dem Tag der offenen Tür bei uns ). Wir informierten uns über von Lehrlingen hergestellte Produkte, besuchten die Konditorei und die Lehrküche, sahen bei einer Modenschau zu, testeten Mixgetränke, ließen uns Aufstiegschancen, sowie weiterführende Bildungswege in der Gastronomie erklären und hospitierten sogar kurz im gerade stattfindenden Deutschunterricht.

 

Bei unserem gemeinsamen Mittagessen führten wir unseren Gedankenaustausch fort. Wir stellten fest, dass unsere Ausbildungsbedingungen bei weitem die in unserer Partnerschule übertreffen und es viele Unterschiede zwischen unseren Schulen gibt.
Wir sind der Meinung, dass es mit Gesprächen, Treffen und gemeinsamen Projekten möglich ist, die Menschen in unserem Nachbarland besser kennen zu lernen und den eigenen Blickwinkel zu erweitern.