Das Kolleg
Das Erzgebirgskolleg stellt sich vor
Gegründet wurde das Erzgebirgskolleg offiziell am 01. September 1992, als noch 72 Studenten der Technischen Universität Chemnitz auf dem Weg zur fachgebundenen Hochschulreife waren und sich entschlossen, ihre Ausbildung in Breitenbrunn zu beenden. An diesem Tag schrieben sich 40 neue Kollegiaten in die Studierendenlisten ein, um eine nunmehr dreijährige Ausbildung auf dem Zweiten Bildungsweg in Breitenbrunn zu beginnen.
Der Standort Breitenbrunn besitzt Bildungstraditionen für Erwachsene, die bis in das Jahr 1956 zurückreichen. Zunächst begann dort die Ausbildung für Bergleute, bis dann zum Ende der Sechziger Jahre Maschinenbauingenieure innerhalb von drei Jahren das Fachschulstudium abschlossen.1983 wurde dieser Bildungsgang in Breitenbrunn eingestellt, die Schule wurde zur Aussenstelle der damaligen TH Karl-Marx-Stadt. Nunmehr absolvierten hier künftige Berufsschullehrer das Studium, danaben wurden innerhalb eines Jahres junge Leute nach dem mittleren Schulabschluss zur Fachhochschulreife geführt. Diese beiden Ausbildungsgänge endeten im Jahre 1992, alle Mitarbeiter wurden gekündigt. Die noch in Ausbildung stehenden Studenten, die sich auf dem Weg zur fachgebundenen Hochschulreife innerhalb von zwei Jahren befanden, wurden im Jahre 1993 unter Regie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zu einem erfolgreichen Abschluss geführt. Gleichzeitig begann im September 1992 die Probephase für die ersten Kollegiaten, die im Jahre 1995 mit dem Zentralabitur abschlossen. In den Folgejahren entwickelte sich die Studentenzahl zunächst nur langsam nach oben, nach dem Jahre 2000 schließlich sehr stark, so dass sich seit 2003 über 220 Studierende in einer drei- oder vierjährigen Ausbildung am Kolleg befinden. Seit dem Jahre 1997 gibt es auch für ehemalige Hauptschüler die Möglichkeit, innerhalb von vier Jahren das Abitur zu erreichen.
Hauptschüler erhalten bei Versetzung in das 1. Kursjahr den mittleren Schulabschluss.
Das Erzgebirgskolleg in der Presse