Schule Am Landgraben Dresden mit dem Förderschwerpunkt Lernen 

Diagnostik

Ziel der förderpädagogischen Beratung und Diagnostik

Der schulische Alltag von Kindern und Jugendlichen, welche von einer Lernbehinderung betroffen sind, ist geprägt von ausbleibendem Lernerfolg. Fehlende Lernerfolge wirken sich negativ auf die Lernfreude, die Lernmotivation, die Anstrengungsbereitschaft und das Durchhaltevermögen aus. Oftmals sind fehlendes Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit die Folge.

 

Fehlendes Vertrauen in das eigene Können kann zu Schulangst, Schulunlust bishin zur Schulabstinenz führen. 

 

Deshalb sollte frühzeitig die Möglichkeit einer förderpädagogischen Beratung durch unseren Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD) genutzt werden. Die Formulare dazu finden Sie hier: Beantragung einer Beratung / Entbindung von der Schweigepflicht / Erklärung zum Datenschutz.

 

Ziel der förderpädagogischen Beratung ist es, mögliche Maßnahmen im Rahmen der Fördermöglichkeiten an einer Grund- oder Oberschule aufzuzeigen, um das Kind im regulären Schulbereich zu unterstützen.

 

Sind die Maßnahmen der pädagogischen Förderung an einer Grund- oder Oberschule augeschöpft und haben diese nicht zu einer Verbesserung der Lern- und Leistungssituation des Kindes geführt, ist ein Verfahren zur Feststellung von sonderpädagogischem Förderbedarf zu empfehlen. Hier finden Sie dazu eine Elterninformation sowie Übersetzungen in arabischer, bulgarischer, englischer, persischerpolnischer, russischer, slowakischer, türkischer Sprache. 

 

Ziel der förderpädagogischen Diagnostik im Förderschwerpunkt Lernen ist die umfassende Überprüfung des aktuellen Entwicklungsstandes des Kindes, um Empfehlungen für die weitere Schullaufbahn geben zu können. Dies umfasst die Entwicklungsbereiche: Kognition, Sprache, Grob- und Feinmotorik, Aufmerksamkeit und Konzentration, emotionale und soziale Kompetenzen. Zusätzlich werden Schulleistungstests durchgeführt, um den Umfang von Lernrückständen einordnen zu können. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) fasst die Ergebnisse der förderpädagogischen Diagnostik in einem Gutachten zusammen.

 

Auf der Basis der förderpädagogischen Diagnostik trifft der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) eine Entscheidung, ob eine dauerhafte Entlastung des Kindes in den schulischen Anforderungen notwendig ist. Kinder und Jugendliche mit dem zuerkannten Förderschwerpunkt Lernen werden nach einem eigenständigen Lehrplan unterrichtet, welcher ein geringeres Anforderungsniveau setzt.

 

Der MSD gibt Empfehlungen zu einem geeigneten Förderort, über welchen alle am Verfahren Beteiligte gemeinsam beraten. Dabei ist der Elternwunsch zu berücksichtigen.

 

Für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen gibt es die Möglichkeit an einer Förderschule in einem geschützten Rahmen ihre Schullaufbahn fortzusetzen oder in der inklusiven Unterrichtung lernzieldifferent an einer Grund- oder Oberschule weiterzulernen. Ob die jeweiligen Gelingensbedingungen an einer Grund- oder Oberschule vorliegen bzw. zeitnah geschaffen werden können, liegt in der Verantwortung der aufnehmenden Schule.

 

Weitere Formulare zur Aufnahme von Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf:

1. Zuzug aus einem anderen Bundesland

    zur Information an das Landesamt für Schule und Bildung sowie

    die zuständige Förderschule bei inklusiver Unterrichtung

2. Informationen zu einem sonderpädagogischen Förderbedarf bei Schulwechsel -

    für die Hand der Eltern zur Weitergabe von Informationen an eine weiterführende Schule   

    sowie

3. Mitteilung zu Änderungen bezüglich eines sonderpädagogischen Förderbedarfs

    an das Landesamt für Schule und Bildung.