Berufsorientierung

Die Berufsschulstufe - Wir werden erwachsen!

Wir bieten unseren Schülern einen bestmöglichen Einstieg in das Arbeitsleben und bereiten sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf eine selbstbestimmte Lebensführung vor. Unser Konzept der beruflichen Orientierung setzt bereits ab der 10. Klassenstufe auf praktischen Unterricht, individuelle Berufswegeplanung und Schülerpraktika in unterschiedlichen Einrichtungen und Unternehmen.
Damit die Jugendlichen auf das Berufsleben vorbereitet werden, sollen sie viele praktische Erfahrungen in der Berufsschulstufe sammeln. Wir möchten ihnen die berufliche Orientierung erleichtern und sie dabei intensiv unterstützen. Unser Konzept wurde im September 2023 mit dem "Qualitätssiegel Berufliche Orientierung" ausgezeichnet. 
Bereits in der Oberstufe besichtigen die Schüler unsere Kooperationswerkstätten und erkunden die Örtlichkeit, Arbeitsbereiche und Berufsfelder. Mit dem Beginn der Werkstufe erhalten die Jugendlichen an praktischen Tagen einen vertiefenden Einblick in das Berufsleben. 

 

Ziele unserer Berufsorientierung

Oberstufe Werkstufe
  • Einblicke in die Arbeitswelt erhalten
  • eine positive Einstellung und Motivation zum Arbeiten entwickeln
  • normgerechtes Sozialverhalten bewusst machen und festigen
  • Berufsbilder kennenlernen und berufliche Vorstellung entwickeln 
  • Anforderungen an das Arbeits- und Sozialverhalten kennen und sich entsprechend verhalten
  • sich mit berufl. Tätigkeiten, Berufsbereichen und Arbeitsabläufen auseinandersetzten und Praxiserfahrungen reflektieren
  • Informations- und Unterstützungsangebote zur BO kennen und nutzen
  • sich mit Perspektiven nach der Schule auseinandersetzen und den Berufsweg planen
  • realistische Berufswünsche entwickeln
  • die eigene Mobilität erweitern
  • Bewerbungen planen, trainieren und realisieren 
 
Ziel ist es stets die bestmögliche berufliche Perspektive für unsere Schüler nach dem Ende der Schulzeit zu entwickeln. Entsprechend der individuellen Voraussetzungen werden Wege auf dem 1. Arbeitsmarkt, in den Berufsbildungsbereich, in die Werkstattbeschäftigung oder in den Förderbereich gemeinsam geplant und umgesetzt. 

Planung-Organisation-Begleitung

Jeder geht seinen Weg

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren und Partnern ist Grundvoraus-setzung für eine erfolgreiche Berufliche Orientierung und Qualifizierung unserer Schüler.
Durch die enge Zusammenarbeit bieten wir unseren Jugendlichen ein Netzwerk an, das sie bei ihrer Orientierung unterstützt und begleitet. 
 
 

Ausgezeichnete Arbeit

Im Januar 2024 wurde unserer Schule erstmalig durch das Kultusministerium Sachsen mit dem "Qualitätssigel für Berufliche Orientierung" ausgezeichnet. In der Rede von Dr. Antje Finke, stellvertretende Vorstands­vorsitzende und Geschäfts­
führerin der Landesarbeitsstelle Schule Jugendhilfe Sachsen e.V. (LSJ), zur Verleihung des Qualitätssiegels heißt es einführend:
"Im Ergebnis des Verfahrens stellt die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Schulverwaltung und weiteren Akteuren in der Beruflichen Orientierung (BO) fest, dass die Johann-Gottfried-Bönisch-Förderschule Kamenz die
Standards einer Schule mit Qualitätssiegel erfüllt. Damit wird ihr das Siegel für einen Geltungszeitraum bis einschließlich 2027 verliehen.
Folgende Punkte wurden in der Begründung besonders hervorgehoben: 
  • "Die Schule verfügt über ein beispielhaftes Konzept zur Beruflichen Orientierung (BO), in welchen Themen und Maßnahmen aus dem Fachunterricht, aus Projekten und von externen Partnern abgestimmt zusammengeführt sind."
  • "Auf Praxiseinblicken und Praxiserfahrungen liegt der Fokus in der Werkstufe. Die Schule formuliert als wichtiges Ziel, dass die Mädchen und Jungen vieles kennenlernen und ausprobieren sollen, um einmal selbst einschätzen und entscheiden zu können, wo sie einmal arbeiten möchten."
  • "Die Schule hat sich über die Jahre ein Partnernetzwerk aufgebaut und leistet eine intensive Kooperationsarbeit. In enger Abstimmung mit den Unternehmen und Einrichtungen gelingt es, den Wünschen der Jugendlichen in Bezug auf berufliche Tätigkeiten weitgehend zu entsprechen und ihre Entscheidungsfähigkeit zu fördern."
  • "Die Kooperation mit den Eltern bzw. Sorgeberechtigten wird als wesentlicher Bestandteil der BO angesehen und über Elternabende, Elternbriefe und zahlreiche individuelle Gespräche realisiert. Die befragten Personensorgeberechtigten brachte ihre hohe Wertschätzung für die BO der Schule zum Ausdruck."
  • "Die Jury konnte sich von einer freundlichen und offenen Atmosphäre an der Schule und einem wertschätzenden Umgang mit den Jugendlichen überzeugen. Die individuelle Prozessbegleitung gelingt der Schule im Zusammenwirken aller Beteiligten."
Die offizielle Begründung und den Kompletttext können Sie hier nachlesen.