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KUBA - Schön, aber morbid

Der Sport- und Geschichtslehrer des Gymnasium Dresden-Bühlau Felix Henker radelte durch den Westen Kubas. Bilder der Reise zeigt er in der Aula des GDB.

Felix Henker hat es wieder getan. Er hat sich sein Fahrrad geschnappt, einen Flug gebucht und sich einen Monat lang einen anderen Landstrich der Welt erradelt. Das Nordkap hat er auf diese Weise schon erkundet. 2013 war er im Baltikum unterwegs: Da ging es drei Wochen lang durch Estland, Lettland und Litauen. Im vergangenen Sommer landete der Flieger des abenteuerlustigen Sportlehrers in Havanna, der Hauptstadt von Kuba. Einen Monat lang ist der gebürtige Großenhainer ganz allein durch eines der letzten sozialistischen Länder der Welt geradelt. „Mich reizt ds Ungewisse. Ich habe mir abgewöhnt, eine Reise zu planen. Man muss sich treiben lassen“, sagt er. Es sind die unverhofften Begegnungen mit den Menschen und die Schönheiten fremder Länder, die ihn in den Sommerferien immer wieder in die Ferne ziehen. In Kuba ist ihm in einer ländlichen Gegend eine Pedale kaputt gegangen. „Zwei Männer haben mir dabei geholfen, sie zu reparieren: Mit einer Machete und einem Stück Plastikrohr“, erzählt er lachend. Die beiden Improvisationsgenies hat er fotografiert, ebenso wie viele andere Menschen, die ihm auf seiner Reise begegnet sind. Insgesamt hat Felix Henker 1500 Fotos gemacht. Eine Auswahl von etwa 150 Bildern wird er am Dienstag, den 16.12.14 im GDB zeigen und von seinen spannenden und bewegenden Begegnungen, der Kultur und dem Alltag des Inselstaates berichten. Sein Fazit nach 800 Kilometern bei tropischen Temperaturen auf dem Rad? „Das Land ist schön, aber morbid.“ (sp)  

Bildvortrag am Dienstag, 16. Dezember 2014 um 19.00 Uhr in der Aula des Gymnasium Dresden-Bühlau. Dazu sind alle interessierte SchülerInnen, Eltern und KollegInnen eingeladen.

Eintritt: 2/erm. 1 Euro.

Der Erlös kommt komplett dem Abiturjahrgang 2016 zu Gute.