Schulkonzept

Unser nachfolgendes Konzept finden Sie auch hier als PDF zum Download.

 

Die 15. Grundschule Dresden - Wer sind wir?

Wir sind eine vierzügige Grundschule mit eigenem Hort. Zur Zeit lernen rund 360 Schüler* bei uns. Unser Team aus Lehrern*, Schulleitung, Sozialpädagogen, Horterziehern und weiteren Mitarbeitern ist bei uns mit viel Engagement und Freude tätig.
In jedem Schuljahr betreuen wir Studenten und Praktikanten. Einige Lehramtsanwärter haben bei uns ihre Referendariatszeit absolviert.
Jährlich nehmen unsere Schüler an Wettbewerben in den Unterrichtsfächern Mathematik, Deutsch und Sport teil und konnten bereits viele Preise gewinnen.

Unser Schulhaus ist über 100 Jahre alt und befindet sich im Herzen des Dresdner Stadtviertels „Äußere Neustadt“. Das Gebäude ist im Historismus errichtet und verfügt über 16 Klassenzimmer. Es gibt Fachkabinette für Musik, Kunst, Werken, Ethik und Englisch. Computer stehen in einem eigens dafür eingerichteten Computerka-binett und auch in vielen Zimmern zur Verfügung. Alle Räume sind zukünftig barrierefrei zu erreichen.
An unserer Schule gibt es einen Speiseraum, der multifunktional nutzbar ist und einen Trinkbrunnen. Die Kinder können zwischen verschiedenen Gerichten wählen, darunter eines aus biologischem Anbau. Dazu gibt es eine Vitaminbar, an der sich die Kinder selbstständig bedienen können.
Auf dem Schulgelände befindet sich eine im Jahr 2000 eingeweihte Dreifeldturnhal-le. Wir verfügen über einen Sportplatz mit Laufbahnen, Weitsprunganlagen und Kleinfeldspielplatz sowie ein grünes Klassenzimmer und eine Spielwiese, die für die Durchführung des Unterrichts im Freien und für den Hort zur Verfügung stehen. Darüber hinaus haben wir einen Schulgarten, eine Kletteranlage und einen Wasser-spielplatz für die Nutzung in den Hofpausen und im Hort. Eine weitere Rasenfläche mit Sandkasten, Bauwagen und Klettergarten steht dem Hort hinter der Turnhalle zur Verfügung – also ausreichend Platz für viel Bewegung im Freien.

Durch ein von Schule und Hort gemeinsam entwickeltes Konzept und den Einsatz von kooperierenden Lehrer- und Erzieherteams, können die Schüler nahtlos vom Unterricht in den Schulhort wechseln.

 

Das gemeinsame Leitbild - Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit

 

Zielsetzung - Was wollen wir entwickeln?

Die Vermittlung der grundlegenden Kulturtechniken bildet die Basis für unser tägliches Handeln. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kinder beim Eintritt in die Schule mitbringen, passt der Pädagoge seine Unter-richtsmethodik entsprechend an. Er differenziert und individualisiert sein Handeln, damit jeder Schüler optimal gefördert werden kann. Freude am Lernen, Erhalten der natürlichen Neugier des Kindes und eine gute Vorbereitung für seinen weiteren schulischen Lebensweg, bilden dabei die Grundvoraussetzungen. Die Pädagogen unserer Schule vermitteln Wissen fächerverbindend und räumen dem Kind dabei Möglichkeiten ein, eigene Forschungen und Experimente zu unternehmen, um selbständig Zusammenhänge zu entdecken.
Durch die enge Zusammenarbeit von Schule und Hort, ist eine Weiterführung des entdeckenden Lernens auch am Nachmittag möglich.

 

Maßnahmen - Wie setzen wir unsere Ziele um?

Rhythmisierung des Tagesablaufes. Zeitgemäßer Unterricht braucht Rhythmisie-rung des Tagesablaufes um ein effektives und kindgemäßes Lernen zu ermöglichen. So orientiert sich der Zeitrahmen des Unterrichts an den Lernaufgaben und -bedingungen. Ein sinnvoller Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe bestimmt den Unterrichtstag.

Um 6.00 Uhr beginnt der Frühhort an unserer Schule. Die Klassenzimmer sind ab 7.45 Uhr geöffnet und bieten Raum zum Ankommen.
Gesprächskreise werden entsprechend aktueller Themen der Schüler und Lehrer in allen Unterrichtsphasen durchgeführt.
In der Regel werden jeweils zwei Unterrichtsstunden in Blöcken zu je 90 Minuten zusammengefasst. Dadurch gelingt es den Kindern besser, sich intensiver mit ein-zelnen Themen auseinanderzusetzen.
Zwei große Pausen können von allen für Frühstück, Mittag, Entspannung und Be-wegung an der frischen Luft genutzt werden.

Das neu erarbeitete Förderkonzept schafft die Voraussetzungen dafür, alle Kinder bestmöglich zu fördern und fordern. Auch das Hausaufgabenkonzept wurde neu erarbeitet und soll die Schüler und Schülerinnen zu einer zunehmend selbstständi-gen Erledigung der Hausaufgaben führen.
An den Unterricht bzw. die Hausaufgabenbetreuung schließt sich die Betreuung im Schulhort an.

Unterrichtsqualität und -methodenvielfalt. Die 15. Grundschule versteht sich als Gemeinschaft zum Leben und Lernen. Die ganzheitliche Betrachtung der Kinder steht im Mittelpunkt der Arbeitsweise unserer Pädagogen. Jedes Kind der Schule ist eine eigenständige Persönlichkeit, die mit ihrer individuellen Kreativität und Schaffenskraft den Schulalltag bereichert. Die Öffnung des Unterrichts in seinem Varian-tenreichtum steht für uns in diesem Zusammenhang außer Frage.

Wir orientieren uns an den Errungenschaften der Reformpädagogik. Wochenplan- und Werkstattarbeit sowie Arbeit an Stationen finden sich an unserer Schule wie-der. Wesentliches Ziel dabei ist, das Lernen zu lernen und immer wieder spannen-de und motivierende Lernsituationen zu erzeugen.

Eine Anlauttabelle ermöglicht den Kindern das Schreiben von Anfang an.
Es gibt eine schulische Projektwoche im Jahr, an der sich alle Klassen beteiligen. Innerhalb dieses Abschnittes wird altersgemischt und fächerverbindend an einem von den Kindern gewählten Großthema gearbeitet. Des Weiteren führen wir Projekttage in einzelnen Klassen oder auf Klassenstufe durch.
Eine besondere Rolle zur Demokratiebildung hat der wöchentlich stattfindende Klassenrat, wo die Kinder lernen, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen sowie Probleme und Konflikte zunehmend konstruktiv zu lösen.

Ein zur Zeit entstehendes Medienbildungskonzept wird die aktuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten digitaler Bildung in unserem Haus regeln.

 

Kooperationen und Traditionen - 15. Grundschule, eine Schule im Quartier

Die Kooperation von Grundschule und Hort ist erkennbar an einem gemeinsam verabredeten und von allen getragenen Bildungs- und Erziehungsverständnis. Ein Kooperationsvertrag regelt die Zusammenarbeit zwischen Hort und Schule.
Um den Hort an den Beschlüssen der Schulkonferenz zu beteiligen, sind die gewählten Elternvertreter der einzelnen Klassen gleichzeitig Elternvertreter beim Hort.

Die 15. Grundschule unterhält feste Beziehungen zu verschiedenen Institutionen und Personen im Stadtviertel. So werden Eltern in die Schule eingeladen, um z. B. ihre Berufe vorzustellen. Wir stehen jeder Mitarbeit der Eltern offen gegenüber.

Unsere jährliche Lesebühne findet im Heinrich-Schütz-Konservatorium unseres Stadtviertels statt. Dort können Kinder ihre selbst geschriebenen Geschichten auf einer großen Bühne präsentieren.

Mit dem Konservatorium gibt es eine langjährige Zusammenarbeit. So wird das Projekt „Musikschützen“ an unserer Schule durchgeführt. Dies ermöglicht allen Erstklässlern eine kostenlose, zusätzliche musikalische Bildung. Ab der 2. Klasse wird ein vergünstigter Instrumentalunterricht angeboten.

Wir besuchen regelmäßig die Kinder- und Jugendbibliothek Dresden-Neustadt. Die Teilnahme am bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen ist für uns in jedem Jahr selbstverständlich.

Des Weiteren ist Umwelterziehung für uns ein großes Thema in der Ausbildung der Kinder. Wir unternehmen regelmäßig Waldexkursionen, organisieren Kuchenbasare für den Klimaschutz und Projekttage zu Natur und Müll.

Die 15. Grundschule unterhält Partnerschaften zu vier Kindergärten der Umgebung und unterstützt die Erzieher der einzelnen Vorschulgruppen bei ihrer Arbeit. Die Vorschularbeit wird aktuell reformiert und dem Konzept der Schule angepasst.

Zu den festen Traditionen an unserer Schule gehören: Schuleinführungsfeier, Schulrallye, Schulsporttag, Weihnachtssingen, Weihnachtsmarkt mit kleinem Programm, Theaterbesuch in der Weihnachtszeit, Projektwoche, Lesebühne, Tag der offenen Tür, Spieleturnier (Völkerball, Abwurfball), Sportfest, Känguru-Mathematik-Wettbewerb, Besuche von Schulkonzerten und Theaterstücken, Schullandheimaufenthalte, Verabschiedungsshow der 4. Klassen und vieles mehr.

Der Förderverein der 15. Grundschule wurde am 31. Mai 1994 gegründet. Er hat das Ziel, die Schule und ihre Kinder bei der Bildung und Erziehung zu unterstützen. So finanziert er unter anderem unseren Schulhelfer. Die Mittel zur Erfüllung seiner Aufgaben erhält der Förderverein durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Erlöse aus Veranstaltungen unserer Schüler. Der Förderverein wirbt für neue Mitglieder auf dem 1. Elternabend in den ersten Klassen.

 

Qualitätssicherung
Wie überprüfen wir die Ergebnisse unserer Arbeit?

Schule steht nie still. Kontinuierlich werden bestehende Konzepte evaluiert und weiterentwickelt oder neue Ideen umgesetzt, um in einzelnen Bereichen Optimierungen zu schaffen.

Jeder Lehrer nimmt regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Wir leben ei-nen aktiven Erfahrungsaustausch, indem wir uns zum Kollegiumsgespräch, zum Fachzirkel, zu Dienstberatungen, pädagogischen Tagen, Fachkonferenzen und teambildenden Aktionen treffen.

Lernstandsanalysen zu Beginn jedes Schuljahres, nach Abschluss von Themeneinheiten oder am Anfang und Ende einer jeweiligen Förderperiode dokumentieren die Lernfortschritte für Kinder, Eltern und Lehrer. Jedes Jahr nehmen die Kinder der 3. Klasse zudem an einem sachsenweit einheitlichen Kompetenztest im Fach Deutsch oder Mathematik teil.

Mit dem Horterzieher der Klasse befindet sich der Lehrer im ständigen Austausch. Gemeinsame Projekte werden nach Planung und Durchführung evaluiert. Außerdem findet jedes Jahr eine Reflexion der Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort statt.


Die Aktualisierung des Schulkonzeptes wurde in der Lehrerkonferenzkonferenz am  13. November 2019 erörtert und beschlossen.

* Es sind stets Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermaßen gemeint. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Text nur die männliche Form verwendet.