Physikpraktikum

Kriminaltechnische Untersuchung einer unbekannten Flüssigkeit

Im HEG gab es einen mysteriösen Vorfall. Eines Morgen kurz vor dem fächerverbindenden Unterricht entdeckten die Lehrkräfte umgestoßene Behälter, die mit rätselhaften Symbolen markiert waren, und dazu farblose Flüssigkeiten. Schnell vermutete die Polizei, dass es sich hierbei um einen Sabotageakt handelt, um die Schulzeit zu stören. Die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 10 wurden für diesen Fall von den örtlichen Ermittlern und Ermittlerinnen um Hilfe gebeten.

Die Klassenstufe nimmt diese Herausforderung als Nachwuchsforscher gewissenhaft an und setzt sich im Physikpraktikum schnell an die Arbeit. Zuerst suchen die Schüler und Schülerinnen nach geeigneten Untersuchungsmethoden und schreiben sich die dafür nötigen Materialien auf. Danach experimentieren sie und protokollieren ihre Ergebnisse. In einem Experiment geht es darum zu schauen, ob die Flüssigkeiten Strom leiten. Um das zu überprüfen, schließen die Jugendlichen eine kleine Lampe an ein Stromversorgungsgerät an und von der Lampe aus halten sie zwei mit Strom verbundene Bleistiftminen in die Flüssigkeiten. Nach vielem Hin und Her konnten sie zum Schluss herausfinden, um welche Flüssigkeiten es sich handelt. Zuletzt schreibt die Stufe einen Bericht, mit dem die Polizei ihre Ermittlungsarbeit fortsetzen kann. Frau Andreas sagt selbst: „Die Schüler arbeiten sehr ruhig und sorgfältig. Besonders bewundernswert ist auch, dass die Stufe 10 schon so gut Experimente ausführen kann, die erst in den Klassenstufen 11 und 12 relevant sind.“

Zum Glück gab es aber keinen richtigen Sabotageakt und es musste der geschriebene Bericht nicht wirklich an die Polizei weitergeleitet werden, denn die Geschichte mit dem mysteriösen Vorfall war nur ausgedacht. Aber sollte der Ernstfall wirklich mal eintreten, wissen wir, wen wir fragen müssen. Am Ende war die Arbeit ein spannendes Erlebnis und für alle Beteiligten wissenswert.

 

Luise P., Klasse 7/1