Computergestütztes Messen
Vibrierendes Wasser verbunden mit Computern

Wenn man hört, dass Wasser und Computer verbunden werden sollen, kann man sich nicht so richtig etwas darunter vorstellen, oder? Die 10. Klassen stimmen diesem nicht zu. Sie versuchen, beides zu verbinden. Doch wird es klappen? Und wieso brauchen sie dazu Kittel und Schutzbrille?
Beim Betreten des Chemieraumes erblickt man sofort die vielen Gegenstände, welche auf den Tischen vor den Schülern stehen. Die Gruppe sieht ganz aufgeregt aus. Zu Beginn der Stunde hören sie dem Lehrer Herr Bernhardt still und genau zu.
Mit einer PowerPoint-Präsentation erklärt er nochmal das wichtigste zum Experiment "Grundlagen der Leitfähigkeit". Dann geht es auch schon los. Die Schüler holen sich Kittel und Schutzbrille, denn die sind beim Umgang mit Salzsäure und Natronlauge wichtig. In einem Titrationsgefäß werden beide Stoffe mit destilliertem Wasser vermischt. Dazu wird ein magnetisches Rührgerät verwendet. Die Schüler beginnen die Ventile leicht aufzudrehen, um das in einer Bürette befindliche Wasser runter tropfen zu lassen und füllen so das Titrationsgefäß teilweise mit destilliertem Wasser.
Beim Anschalten des Rührgerätes fängt das Wasser an zu vibrieren und zu sprudeln. Mithilfe eines Messelektrons werden die Leitfähigkeitswerte des Wassers gemessen und am Rechner in einer Science Software angezeigt. Das Programm erzeugt aus den Daten ein Liniendiagramm, aus dem man den Verlauf der Werte ablesen kann. Herr Bernhardt schaut zur Kontrolle auch nochmal drüber.
Alle sind nun fertig und räumen ihren Arbeitsplatzt wieder auf. Der letzte Schritt wird erledigt, nämlich die Leitfähigkeitswerte mithilfe vom Taschenrechner und dem Tafelwerk auszurechnen, um herauszufinden wie viel von einem bestimmten Stoff sich im Wasser befindet.
Somit sind die Schüler fertig und vorbereitet auf das Chemiepraktikum am nächsten Tag.
Ksenia L. (7/4)