Chemiepraktikum

Endet das Experiment in einer Katastrophe?

Jeder Schüler kann einiges besser und anderes schlechter. So ist es auch in der 10. Klasse beim Chemiepraktikum. Aber geht bei solch einem Experiment alles gut?

Die Schüler fertigen ein Protokoll zum Thema Messen in der Chemie: Säure-Base-Titration an. Ihre Aufgabe ist es, eine Titration mit Salzsäure durchzuführen und anschließend die Stoffmenge und die Masse von Kaliumhydroxid zu bestimmen. Dazu befüllen sie eine Bürette mit Säure. Mit einer Vollpipette geben sie 10ml Analysenlösung und 100ml destilliertes Wasser in einen Erlenmeyerkolben. Nun kommen 3 Tropfen eines Indikators hinein. Hier kann man gut sehen, wie sich die Lösung blau färbt. Zum Schluss fügen die Schüler und Schülerinnen tröpfchenweise von der Säure hinzu, bis sich die Farbe auf grün ändert. Diesen Vorgang wiederholen sie zwei bis drei mal.

Wenn man mit den Gedanken mal wo anders ist, entstehen Fehler oder es fällt mal ein Glas um. Das ist keine Seltenheit, wie sich auch bei den Schülerinnen und Schülern zeigt.  Aber wie Frau Zimmer sagt: " Das Ziel ist, dass sie die praktischen Fähigkeiten für die Abiturstufe erlangen." Und damit ist nicht gemeint, dass keine Fehler entstehen können.

Mit der Zeit kann man die Fortschritte der Schüler gut beobachten. Anfangs wirkten sie sehr unsicher und nervös, sie zappelten mit den Beinen und hatten einen angespannten Gesichtsausdruck. Jetzt, nachdem sie das Experiment erfolgreich beendet haben, wirken sie immer selbstbewusster, sicherer und entspannter.

So vergeht ein Tag in der Chemie, bis morgen das nächste Thema in einem anderen Praktikum beginnt.

Elisa S. (7/4)