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Auszug aus dem Aufsatz von Cora Holtzegel, 10a

Was es bedeutet, heute jung zu sein

Heutzutage träumt jeder von Reichtum und Beliebtheit.

Ich hingegen träume davon, die Welt zu sehen und eine glückliche Zukunft zu haben.

Ich scrolle durch Instagram und sehe Stories von Jugendlichen, die Spaß auf Partys haben, die sich mit ihren vielen Freunden treffen, die shoppen gehen und mit 20 Tüten nach Hause gehen.

Ich fühle mich schlecht, denn ich sitze schon den ganzen Tag zu Hause und schaue Netflix oder scrolle durch die sozialen Medien.

Ich könnte mich mit meinen Freunden treffen, doch mir fehlt die Kraft dazu. Meine Schulwoche war anstrengend.

Ich musste viel lernen.

Ich muss mich davon erholen und ich habe nur 2 Tage dafür Zeit, weil bald beginnt wieder eine stressige und anstrengende Woche.

Der Montag ist da. Wie ich Montage hasse. Mein Tag beginnt um 05:45 Uhr.

Ich mache mich fertig und versuche, meine Augenringe zu überdecken, die ich habe, weil ich diese Nacht kaum Schlaf hatte.

Ich muss los zur Schule.

Ich muss 7 Stunden in der Schule sitzen und versuchen zuzuhören, was der Lehrer vorne erzählt, doch ich bin so müde und versinke in meinen Gedanken.

Ich freue mich, endlich zu Hause zu sein, doch ich erinnere mich, dass ich noch Hausaufgaben habe.

Ich lerne für die Arbeiten, die diese Woche anstehen, doch es passt nichts in meinem Kopf.

Ich würde jetzt lieber ein wenig schlafen oder Netflix schauen, doch ich kann nicht, denn ich will die nächste Arbeit nicht verhauen.

Ich freue mich auf Tage, wo ich Training habe, weil ich mich frei und sorglos fühle.

Ich war den ganzen Tag müde, doch als ich am Abend endlich im Bett liege, bin ich munter.

Ich lese, um müde zu werden, doch es hilft nicht. Dann nehme ich mir schließlich doch mein Handy und scrolle wieder durch die sozialen Medien. Später in der Nacht schlafe ich endlich ein und morgens beginnt alles von vorn.

Ich hoffe auf gute Nachrichten von Personen, die ich mag.

Es ist Wochenende und heute habe ich es geschafft mich aufzuraffen. Ich treffe mich mit Freunden, aber nicht, um shoppen zu gehen, sondern um uns zu betrinken.

Ich weiß nicht, weshalb wir uns betrinken. Vielleicht aus Spaß oder um uns sorglos zu fühlen? Wir reden nicht oft über unsere Gefühle, um ehrlich zu sein, mag ich das nicht wirklich.

Ich behalte es lieber für mich, denn von Eltern kommt nur sowas wie: „Wir waren auch Teenager und hatten Stress. Wir leben trotzdem noch.“ Danke für die aufbauenden Worte!