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Der Schulversuch ERINA, kurz für Erprobung von Ansätzen zur inklusiven Beschulung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Modellregionen, geht seinem Ende entgegen. Auf dem Fachtag Inklusion am Donnerstag, 23. November 2017, im Hygienemuseum konnten sowohl die wissenschaftlichen Ergebnisse als auch die praktischen Erfahrungen der teilnehmenden Schulen der verschiedenen Modellregionen veröffentlicht werden. Die OS Kötzschenbroda, an der 27 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden,  präsentierte ihre Ergebnisse aus vier Jahren Inklusion in optisch besonderer Art mit dem Haus des Lernens. Dieses konnte einerseits durch seine kreative als auch durch seine inhaltliche Gestaltung überzeugen. Gelingensfaktoren, Entwicklungswege, individuelle Förder- und Entwicklungs-berichte sind hinter Türen und Fensterläden nachzulesen. Das Konzept GL für Gemeinsames Lernen in den Klassenstufen 5 und 6 bewährt sich hinsichtlich der Entwicklung der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler und ebenso hinsichtlich der Teamfähigkeit, bringt durch gezielte Wochenplanarbeit Erfolge im lernzielgleichen und lernzieldifferenten Unterricht. Theoretische Grundlagen und konkrete Beispiele sind ansprechend visualisiert. Natürlich ist in der Arbeit mit heterogenen Lerngruppen keine Geradlinigkeit zu verzeichnen. Doch um die Arbeit perspektivisch zu optimieren, sind die Treppen unseres Hauses mit „Stolpersteinen“ versehen, die hilfreiche Hinweise darauf geben, was in der gelingenden Arbeit mit inklusiv beschulten Schülerinnen und Schülern beachtet werden sollte. Wir als Lehrerinnen und Lehrer stehen für unser Haus des Lernens und setzen uns dafür ein, dass es bunt und vielfältig bleibt. Sie interessieren sich für unser Haus des Lernens? Zum Tag der offenen Tür am Freitag, 26. Januar 2018, stellen wir unser Haus des Lernens erneut vor und beantworten gern Ihre Fragen. Die OS Kötzschenbroda – ein Ort, wo Lernen ansteckend wirkt. A.Petschlies, SL