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25.-29.5.

Liebe Schüler der 7. Klasse,

 

mit dieser Lektion beenden wir das Thema der französischen Revolution. Wir werden bald Gelegenheit haben, um im Unterricht diese komplexe Einheit zusammenzufassen. Lest bitte die Texte hier unten mit den darauffolgenden Aufgaben.

 

 

Zusammenhang: Die Jakobiner, mit Robespierre an der Spitze, blieben an der macht zwischen 1793 und 1794. Die Aufrechterhaltung der Macht durch ein Spitzelsystem, durch Terror, willkürliche Gerichte und Hinrichtungen konnte sich nur rechtfertigen, solange sich Frankreich im Notstand befand; solange der Staat wegen des Krieges gegen Österreich von feindlichen Heeren bedroht war. 1794 konnte jedoch die französische Armee die feindlichen Truppen aus Frankreich vertreiben. Die Revolution schien gerettet. 

 

Das Ende des Terrors: Die Mehrzahl der Abgeordneten in der Nationalversammlung sahen jetzt in der Fortführung der Schreckensherrschaft keinen Sinn mehr. Im Juli 1794 ließen sie Robespierre verhaften und bereits einen Tag später hinrichten. Ein Jahr später (1795) beschloss die Nationalversammlung die dritte Verfassung der Revolution. Die Bürger mit höherem Einkommen erhielten wieder größere Rechte bei den Wahlen. Die eigentlichen Regierungsgeschäfte wurden einem Direktorium von fünf Mitgliedern übertragen. Den wirtschaftlichen Verfall konnte aber auch diese Regierung nicht aufhalten. Das Direktorium wurde daher bei der Bevölkerung immer unbeliebter. Die allgemeine Ordnung konnte nur noch mit Hilfe des Militärs aufrechterhalten werden. Seit dem Jahr 1797 lebte das Land unter der Last einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Es gab Unruhen vor allem unter den Bauern. Um Aufstände zu erdrücken, wurde immer häufiger das Militär herangezogen. Auch die Regierung des Direktoriums entwickelte sich immer mehr zu einer Diktatur.

 

Aufgaben:

 

  • Erklärt, warum Robespierre hingerichtet wurde.
  • Nenne Gründe, warum die Jakobiner scheiterten.
     

18.-20.5.

 

Liebe Schüler der 7.Klasse,

 

wir sprechen in dieser Lektion darüber, was in Frankreich nach dem Tod des Königs und der Übernahme der Macht durch die Jakobiner von Robespierre passierte.

 

Aufgaben: Nach der Einführung lest bitte die zwei Quellen (Q1 und Q2) aus der Zeit der Revolution, lest dann noch Seite 118 aus eurem Lehrbuch als Vertiefung, und antwortet anschließend an die Frage über die Quellen.

 

Einführung:

 

Die Probleme, die in Frankreich schon vor der Revolution bestanden haben, mussten nun gelöst werden. Daher richteten die Jakobiner zwei Ausschüsse ein: den Wohlfahrtsausschuss und den Sicherheitsausschuss. Der Wohlfahrtsausschuss war für die Versorgung der Bevölkerung sowie für die Organisation des Militärs und der Polizei zuständig. Der Sicherheitsausschuss verfolgte die Feinde der Republik und sorgte für deren Verhaftung und Bestrafung. So kam es, dass sich von 1793 bis 1794 die Gefängnisse mit Adligen und Geistlichen füllten, aber auch mit reichen und armen Bürgern, die anders als die Jakobiner dachten.

 

Q1 (1793 erließ der Sicherheitsausschuss folgende Bekanntmachung):

 

...Merkmale zur Kennzeichnung von Verdächtigen:

  1. Wer Versammlungen des Volkes durch hinterhältige Reden und Zwischenrufe stört.
  2. Wer die Großpächter und habgierigen Händler bedauert, gegen die Maßnahmen ergriffen wurden.
  3. Wer dauernd die Worte Freiheit, Republik und Vaterland im Munde führt, aber mit ehemaligen Adligen verkehrt und an ihrem Schicksal Anteil nimmt.
  4. Wer die republikanische Verfassung mit Gleichgültigkeit aufgenommen hat....
     
    Q2 (1793 wurde ein besonderes Revolutionsgericht gebildet, das die feinde der Republik aburteilen sollte. Gegen seine Entscheidungen gab es keine Einspruchsmöglichkeiten. In einem zeitgenössischen Bericht heißt es):
     
    …Verhöre und Verteidigungen gab es nicht mehr. Zeugen wurden keine vernommen. Wer im Gefängnis sitzt, ist bereits zum Tode verurteilt.
    Der öffentliche Ankläger kommt kaum mehr zur Ruhe. In einem Raum neben seinem Büro wirft er sich nachts für einige Stunden auf die Pritsche, um dann aufgeschreckt wieder an den Schreibtisch zu wanken... Es gibt Verhandlungen, wo 100 oder 150 Angeklagte schon vor der Verhandlung als schuldig in die Listen eingetragen wurden... Der eine Richter vertreibt sich die Zeit damit, Karikaturen der Angeklagten zu zeichnen, andere sind oft betrunken....
     
     
    Frage: Welche Kritik kann man an dem Vorgehen der Jakobiner und an dem Revolutionsgericht üben? Erklärt.

11.-15.5.

Einführung: Diese Lektion soll euch als Befestigung und Vertiefung des letzten Themas nutzen: Die Abschaffung der Monarchie in Frankreich und die Hinrichtung des Königs.

Als Lektüre habt ihr eine fiktive, aber realistische Beschreibung der Hinrichtung von Ludwig XVI. 

 

Paris, 21.01.1793

 

Reisender, du befindest dich in Paris an einem kalten Januarmorgen des Jahres 1793. In Kürze wird eine Hinrichtung stattfinden. In dem dunstigen Morgenlicht erscheint das Gesicht des Verurteilten unter der Guillotine besonders blass.

Er öffnet den Mund zum Sprechen. Doch sofort beginnt jeder Trommler auf dem Platz laut loszutrommeln, sodass die letzten Worte des Königs untergehen. Der Lärm ist ohrenbetäubend. Aber selbst wenn die Menge die Rede hören könnte, würde sie kaum eine Rettung versuchen. Dafür ist es längst zu spät. Seit beinahe vier Jahren gibt es in Frankreich eine Revolution. Das Land hatte früher unter der Herrschaft des Königs und der reichen Adligen gestöhnt, die im Luxus lebten, während die meisten Menschen des Volkes unter bitterer Armut litten. Als der König daran ging, die Steuern zu erhöhen, um seine Kriege im Ausland zu finanzieren, revoltierte das Volk. Einer der ersten Akte des Aufruhrs war der Sturm auf das Bastille-Gefängnis im Jahre 1789, der zum Ausbruch der französischen Revolution führte.

Die imposanten Gebäude rundum sind mit Brettern vernagelt und diejenigen Reichen, die sich in Sicherheit bringen konnten, halten sich hinter verschlossenen Türen verborgen. Es ist nicht der Reichtum an sich, der den Zorn und Hass der Revolutionäre aufgestachelt hat, sondern die Tatsache, dass das Wohlleben der wenigen Reichen mit dem Elend der vielen erkauft wird. Die rund um den Platz wehenden Fahnen werden dir bekannt vorkommen. Die Revolutionäre zeigen ihre Unterstützung für die Sache durch das Tragen roter Kappen mit einer blau-weißen Rosette. Die blau-weiß-rote Fahne ist noch heute die Nationalflagge Frankreichs, genannt die Trikolore.

Unter dem Dröhnen der Trommeln wartet die berühmte Guillotine auf ihr königliches Opfer. Auch die Welt wartet. Zwar gibt es Rundfunk und Fernsehen noch nicht, doch die Zeitungen sind zu einem wichtigen Mittel für die schnelle Verbreitung von Nachrichten geworden. Diese Nachrichten verstärken das bereits vorhandene Gefühl in der ganzen westlichen Welt, dass die einfachen Menschen und nicht nur die Reichen und Mächtigen das Recht haben, über ihre Regierung und ihr Leben zu entscheiden. Die Revolutionäre um dich herum verleihen ihrem Glauben Ausdruck mit dem Ruf nach: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“.

 

Aufgabe: Sammelt Argumente für und gegen die Verurteilung des Königs. (schriftlich)

Hinweis: Schaut am besten noch den Film (Youtube) „ZDF-History-Die französische Revolution“.

(Minuten: von 10:05 bis 30:40)

4.-8.5.

Aufgaben für 7a und 7b Geschichte (04.04.-11.05.)

 

Zusammenhang: Hier unten findet ihr eine stichpunktartige Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte der Lektion (LB. S. 115):

 

  • 1791: Pakt zwischen dem Kaiser von Österreich, der Kurfürst von Sachsen und dem König von Preußen gegen die französische Revolution.- Plan, die absolute Herrschaft des Königs in Frankreich wiederherzustellen.
  • 1792: Krieg von Frankreich gegen die verbündeten Mächte (Preußen, Österreich zusammen mit den Ländern des Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation).
  • Die Truppen der Feinde drängen in Frankreich ein. - Der König gilt jetzt als Feind der Revolution. Er wird abgesetzt und verhaftet (August 1792).
  • September 1792: Neue Nationalversammlung, genannt „Nationalkonvent“, wird durch neue Wahlen gebildet. - Großen Einfluss hat in dieser Nationalversammlung eine politische Gruppe: Die Jakobiner!
  • Erklärung Frankreichs zur Republik (Ende der Monarchie).
  • Maximilien Robespierre an die Macht. Er ist der einflussreichste Politiker der Jakobiner.
  • Robespierre überzeugt die Abgeordnete der Nationalversammlung, sich für die Todesstrafe für den König zu entscheiden. Hinrichtung im Januar 1793.
     
     
    Aufgaben:
     
    1) Lest S. 115 vom LB und antwortet (mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Anklagerede von Robespierre- siehe Q2 – hier unten extra abgeschrieben).
     
  1. Erläutert den Standpunkt Robespierres in seiner Anklagerede. War eurer Meinung nach die Hinrichtung des Königspaares im Hinblick auf die Schaffung der Republik notwendig?
     
    Q2 – Der Jakobiner Robespierre in seiner Anklagerede:
     
    „Hier ist kein Prozess zu führen. Ludwig ist kein Angeklagter, Ihr seid keine Richter. Ihr seid nun Staatsmänner und Vertreter der Nation. Ihr habt kein Urteil für oder gegen einen Menschen zu fällen, sondern eine Maßnahme der öffentlichen Wohlfahrt zu treffen, einen Akt nationaler Vorsehung zu vollziehen. Was schreibt eine gesunde Politik vor, um die werdende Republik zu stärken? Den Herzen einen tiefen Abscheu vor dem Königtum einzuflößen.“
     

27.-30.04.

Aufgaben 7b, 7a Geschichte (27.04.- 04.05.2020)

 

Zusammenhang (stichpunktartig): - Frankreich, August 1789: Mittlerweile nicht mehr nur der König als Mittelpunkt der Macht. Neben dem König setzt sich auch die neue Nationalversammlung durch. - Ende der absolutistischen Herrschaft des Königs.

- Beschlüsse der Nationalversammlung vom König unterschrieben (siehe Erklärung der Menschenrechte). - Ende der Leibeigenschaft (für Bauern)- Abschaffung der Ständegesellschaft..

- 1791 neue Verfassung: - König wollte dennoch die Verfassung nicht unterschreiben.

- Macht des Königs eingeschränkt. - von absoluter Monarchie (Alleinherrschaft) zu einer Konstitutionellen Monarchie (Herrschaftsform, bei der die Macht des absoluten Königs durch eine Verfassung eingeschränkt wird).

- Wahlen für die Bürger (für die Auswahl der Vertreter des Volkes in der Nationalversammlung). - Wahlrecht dennoch eingeschränkt: Nur Bürger mit einem bestimmten Mindesteinkommen dürfen wählen.

 

Aufgaben:

 

1) LB (Reise) S.114 lesen: (Inhaltliche Schwerpunkte) - Fluchtversuch des Königs und Verhaftung

     - Krieg gegen Österreich: die absolutistische Monarchie von Österreich verteidigt den französischen König gegen die Revolutionäre.

 

2) - Lest folgende Quellen (Q1, Q2). Q1 stammt aus einem Plakat in Paris, als die Nachricht der Flucht des Königs sich verbreitete. Q2 ist ein Teil eines Pariser Zeitungsartikels.

 

- Beschreibt die Gefühle und Stimmungen, die in Q1 und Q2 ausgedrückt werden. - Was wird dem König vorgeworfen? (schriftlich)

 

 

Q1: "...Mitteilung an die Bürger, dass ein fettes Schwein aus den Tuilerien entflohen ist. Wer ihm begegnet, wird gebeten, es in seinen Stall zurückzubringen. Eine angemessene Belohnung wird er dafür erhalten..."

 

Q2: "...Volk, da hast du die Treue, die Ehre und die Religion der Könige. Misstraue ihren Eiden! In der letzten Nacht hat Ludwig XVI. die Flucht ergriffen...Der absolute Machthunger, der seine Seele beherrscht, wird ihn bald zu einem wilden Mörder machen. Bald wird er im Blute seiner Mitbürger waten, die sich weigern, sich unter sein tyrannisches Joch zu beugen."

 

20.-24.4.

Zusammenhang: Nach dem Sturm auf die Bastille arbeiteten die Vertreter der Nationalversammlung weiter an einer neuen Verfassung für Frankreich.

August 1789: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.

September 1791: Verabschiedung einer neuen Verfassung. (Dieser Verfassung musste sich auch der König unterwerfen)

 

Aufgaben: 1) Lest Seite 112 „Erklärung der Menschenrechte“ mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Quellentext Q2.

  1. Vergleicht die französische Erklärung der Menschenrechte (Q2) mit den Grundrechten aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (siehe Arbeitsblatt) und nennt die einzelnen Artikel des Grundgesetzes, die der französischen Erklärung ähneln. (schriftlich)
  2. Worin bestehen die Ähnlichkeiten? Fasse kurz mit deinen Worten zusammen. (schriftlich)
     

23.-27.03.

Aufgaben für Geschichte (Klasse 7a, 7b)

 

Woche von 23.03. bis 27.03.2020

 

1. Die drei Stände in Frankreich bis 1789: 

  • LB. S. 91 lesen („Die Ständegesellschaft“)
  • Zeichne im Heft ein Modell der Ständegesellschaft in Form einer Pyramide und teile sie in drei Bereiche von oben nach unten:

A: Trage für jeden Bereich die jeweilige Bezeichnung des Standes ein.

B: Ordne folgende Bezeichnungen von Untertanen in den richtigen Bereich der Pyramide ein:

Handwerker- Großkaufleute- Äbte- Kleinhändler- Mönche- Tagelöhner- Gutsbesitzer- Gutsarbeiter- Knechte und Mägde- Manufakturbesitzer- Manufakturarbeiter- Hohe Offiziere- Soldaten- Bankherren- Beamte- Der Hofstaat- Gelehrte- Fischer- Pächter- Schriftsteller- Erzbischöfe- Selbstständige Bauern- Rechtsanwälte- Pfarrer- Diener- Bischöfe- Offiziere- Matrosen.

 

2. LB. S.108 und 110 lesen. Aufgaben auf S.111 n. 1 und 3.

 

 

 

 

Woche von 30.03. bis 03.04.2020

 

  1. LB. S. 111 lesen und Aufgaben 2,4,5 schriftlich lösen.
  2. Youtube-Film anschauen (bis Minute 13:05): Titel: „History- Die französische Revolution HD, Doku“