Was aber ist eine Klimaschule?

In einer Klimaschule werden alle Bereiche des schulischen Lebens vom Thema Klima/Klimaveränderung beeinflusst. Das bedeutet, dass nicht nur in einzelnen Schulfächern wie Biologie und Geographie über das Klima im klassischen Kontext gesprochen wird, sondern auch andere Schulfächer die Thematik aufgreifen. 

Außerdem soll sich das Thema Klima/Klimawandel sowie daraus resultierendes klimabewusstes Verhalten auch außerhalb des Unterrichtes im Schulhaus und im Schulalltag der SchülerInnen und LehrerInnen wiederfinden. z. B. bei der Schulhausgestaltung, bei der Verwendung von Mehrweggeschirr in der Lehrküche, im Lehrerzimmer und bei der Mittagsessenversorgung, beim richtigen Lüften und Heizen im Winter bis hin zur Gestaltung des Schulgartens mit Blühwiesen (Nahrung für Insekten) und Insektenhotels sowie Obststräuchern, um den Schülerinnen und Schülern die Verwendung von regionalem und saisonalem Obst (und Gemüse) näher zu bringen.

Wie werden wir eine Klimaschule?

Im Sommer 2020 reichte das Klimaschulteam der OS Altendorf die Projektskizze zur Klimaschule ein. Diese wurde von der AG Klimaschule (Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung, Sächsische Energieagentur) genehmigt und gegenwärtig erstellt das Klimaschulteam den Klimaschulplan. Wenn auch dieser angenommen wird, bekommt die OSA den Titel „Klimaschule“ verliehen. Damit verbunden sind auch Fördergelder, die für klimarelevante Anschaffungen im schulischen Zusammenhang ausgegeben werden können.

Im Rahmen der Klimaschule wurde auch der „Wahlbereich Klima“ ins Leben gerufen. Die Schülerinnen und Schüler die daran teilnehmen, lernen theoretische Grundlagen zum Klima, gestalten Plakate für den Schaukasten neben dem Biozimmer, engagieren sich bei der Verschönerung des Schulgartens (Pflanzaktion Obststräucher, Aufbau Kräuterschnecke) und bringen eigene Ideen ein, um das Thema Klima in der Schule weiter voranzubringen. Weitere Schüler sind herzlich willkommen!