Vom 6.5.2019 bis zum 10.5.2019 waren wir, die Klasse 8a der Oberschule Niederbobritzsch zum Schüleraustausch an unserer Partnerschule in Pilchowice (Polen).
Nach einer 6-stündigen langen Fahrt waren wir endlich da. Mit lustigen Spielen lernten wir die anderen Schüler kennen und fuhren dann etwa um 18.00 Uhr ins Hotel, in dem wir übernachteten bzw. Abendbrot und Frühstück bekamen.
Am zweiten Tag waren wir in Pilchowice und haben gemeinsam mit den Schülern aus Polen Eis gegessen und eine Schnitzeljagd gemacht. Wir wurden dabei in Gruppen eingeteilt und haben den Ort erkundet. Außerdem waren wir in der Gemeinde und haben ein wunderschönes Gastgeschenk bekommen. Danach sind wir wieder in die Schule zurückgekehrt und haben gegessen, geredet und viel gelacht.
Den dritten Tag verbrachten wir in Krakau. Wir besichtigten eine Kirche, den Wawel und die Tuchhallen. Zu Mittag aßen wir eine polnische Spezialität, Piroggen. Im Anschluss besuchten wir das Schloss in Krakau, in dem es viele anschauliche Sachen gab.
Am Donnerstag starteten wir um 8.00 Uhr in das Schlesische Museum in Kattowice. Dort besichtigten wir alte Theaterkostüme und lernten die schlesische Geschichte kennen. Im Anschluss brachten uns die polnischen Schüler Tänze bei. Bei einem gemeinsamen Grillabend ließen wir den Tag ausklingen.
Am letzten Tag fiel uns der Abschied schwer, vor allen weil wir uns in der Zeit so gut kennen gelernt haben. Wir wären gerne länger geblieben, mussten jedoch schon am Mittag wieder unsere Heimreise antreten. Es war eine sehr schöne Zeit und wir freuen uns schon auf das Wiedersehen, denn im September kommen die Schüler aus Pilchowice zu uns.
Lino Sobe
Rückblick I:
Deutsch-Polnischer Schüleraustausch vom 22. April 2018 bis 27. April 2018
Der Neigungskurs der Klassen 8 bereitete seit Monaten den Schüleraustausch zwischen deutschen und polnischen Schülern vor. Unter anderem haben wir uns mit der Geschichte, Geografie und mit ein paar Vokabeln auseinandergesetzt sowie die einzelnen Tage grob durchstrukturiert.
Unsere polnischen Freunde waren vom Sonntag, dem 22.04.2018 bis Freitag, dem 27.04.2018 bei uns zu Besuch. Am Sonntag begrüßten wir die polnischen Austauschschüler im Jugendcamp Naundorf. Der Neigungskurs versorgte unsere Freunde mit Kuchen, dazu gab es vom Jugendcamp Kakao.
Am Montag, dem 23.04.2018, zeigten wir unseren Gästen unser wundervolles Niederbobritzsch. Auf dem Programm stand die Begrüßung in der Gemeinde, ein Besuch in der Kirche und bei der freiwilligen Feuerwehr. Den Rundgang durch unsere Schule führten wir in zwei Gruppen durch. Es war schön zu sehen, wie interessiert sich unsere Gäste umgeschauten.
Am Dienstag, dem offiziellen dritten Tag des Besuches, erkundeten wir gemeinsam unsere Landeshauptstadt Dresden in kleinen gemischten Gruppen. Am Bahnhof nahmen unsere polnischen Freunde und wir das Mittagessen zu uns. Nach dem leckeren Essen hatten wir etwas Freizeit zum Shoppen und zu anderen Aktivitäten. Danach stand ein Besuch im Hygienemuseum auf dem Programm.
Am späten Nachmittag besichtigten wir das Dynamo-Stadion und am Ende der Führung durften wir Torwandschießen.
Nach dem langen Dienstag versammelten wir uns am Mittwoch in neuer Frische in der Schule. Zur Einstimmung auf die bevorstehende Aktivität gab es ein Spiel rund um unsere Kreisstadt, die wir an diesem Tag erkundeten. Wir zeigten den polnischen Schülern unsere schöne Silberstadt Freiberg, indem jeder der einzelnen Neigungskursschüler zu einer Sehenswürdigkeit sprach. An dieser Stelle gebührt unser Dank der polnischen Lehrerin für die umfangreiche Übersetzung.
Nach dem Mittagessen, das die polnischen Schüler in unsere Schule zu sich nahmen, fuhren wir in das Johannisbad Freiberg, um dort unseren Spaß im Wasser auszuleben. Wir fuhren nach dem Aufenthalt im Bad nach Naundorf, um dort Bowling zu spielen.
Am Donnerstag, dem 26.04.2018, sind wir voller Motivation in der Sächsischen Schweiz gewandert. Unser Weg führte uns von Rathen durch die Schwedenlöcher bis zur Bastei und von der Bastei über Wehlen zurück nach Rathen. Auf der Bastei haben alle Schüler und alle tatkräftigen Begleiter eine Stärkung zu sich genommen, die tolle Aussicht genossen und viele Fotos geschossen.
Nach der vierstündigen Wanderung folgte unser letzter gemeineinsamer Abend, an dem wir grillten und Spiele spielten, unter anderem Schach, Basketball und Fußball. Der Abend ging relativ ruhig, aber auch harmonisch zu Ende.
Am Freitag, unserem letzten gemeinsamen Vormittag, arbeiteten wir eine Präsentation zu dem Austausch an. Wir aßen unser letztes und auch gemeinsames Mittagessen, danach schauten wir unsere erarbeitete Präsentation an. Der Bürgermeister kam noch einmal in die Schule und verteilte Urkunden, die unsere Teilnahme an diesem wundervollen und einzigartigen Schüleraustausch bestätigen. Danach kam der Augenblick, den wir nicht mochten. Wir musste Abschied nehmen. Die Neigungskursschüler brachten die polnischen Jugendlichen und auch unsere Freunde zu ihrem Reisebus und wir verabschiedeten uns mit Tränen in den Augen. Dann fuhren sie los in Richtung Heimat. Nun liegt es an uns, diese Freundschaft aufrecht zu erhalten.
Dank gilt an dieser Stelle den Gemeinden Pilchowice und Bobritzsch-Hilbersdorf für deren Unterstützung bei unserem Schüleraustausch und ebenso dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk.
(Neigungskurs Klasse 8)
Rückblick II:
Schüler der Oberschule Niederbobritzsch besuchten die Partnergemeinde Pilchowice in Polen
Zwischen den Gemeinden Bobritzsch-Hilbersdorf und Pilchowice besteht seit 2012 eine Partnerschaft. Diese wurde am Sonntag, dem 24.09.2017 verdeutlicht, indem das erste Mal in der Geschichte der Gemeinden ein Schüleraustausch gestartet wurde.
Um 10:00 Uhr früh ging es endlich los, als der Reisebus des Unternehmens Vogt’s-Reisen 15 Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen von der Oberschule Niederbobritzsch abholte. Nach sieben langen Stunden Fahrt angekommen, wurden die Gäste freundlich mit einem Abendessen in Pilchowice begrüßt. Noch am selben Tag lernten sich die deutschen und polnischen Jungen und Mädchen spielerisch kennen und sprachliche Barrieren wurden schnell beseitigt. Zum Übernachten fuhren die deutschen Jugendlichen ins Hotel Labedy (Łabędy) nach Gliwice.
In der kommenden Woche sollten die Jugendlichen viel erleben und ein Stück des Landes Polen sowie dessen Sitten und Bräuche kennen lernen. Schon am nächsten Morgen wurden die Schüler in der Schule Pilchowice mit einem Früstück und einem Schulrundgang willkommen geheißen. Nach weiteren Kennenlernspielen besuchten sie das Gemeindeamt, wo sie der Bürgermeister Maciej Gogulla herzlich begrüßte.
In kleinen Gruppen erkundeten danach die polnischen und deutschen Schüler gemeinsam den Ort Pilchowice.
Während des Aufenthaltes fuhren die Jugendlichen in drei polnische Städte. Der erste Ausflug führte sie nach Katowice, wo sie das schlesische Museum besichtigten und viel über die oberschlesische Geschichte erfuhren. In Gliwice stand die ehemalige deutsche Radiostation auf dem Programm, deren geschichtliche Bedeutung für die Jugendlichen schwer nachzuvollziehen ist. Dann ging es ins Gliwicer Zentrum, wo eine Stadtführung der besonderen Art, nämlich mit Audiogeräten, stattfand. Am Nachmittag erkundeten die Jugendlichen noch das Palmenhaus. Am Tag vor der Heimreise ging es in die ehemalige Hauptstadt von Polen, nämlich nach Krakow. In Krakow angekommen erwartete alle eine polnische Spezialität. Sie kehrten in ein Restaurant ein und konnten vier verschiedene Piroggen kosten. Nach dem Essen folgte eine Führung durch die Altstadt und zur Burg „Wawel”, wo der feuerspeiende Drache besondere Aufmerksamkeit erhielt. Als sie am Abend wieder in der Schule angekommen waren, gab es einen Grillabend mit typisch schlesischen Würstchen. Später wurde auch getanzt. Mit der „Party” ging nun eine erlebnisreiche Woche zu Ende und es hieß Abschied von neu gewonnenen Freunden zu nehmen, denn einige der polnischen Schüler und Schülerinnen gingen am Freitag auf eine Exkursion nach Auschwitz.
Den Freitagvormittag verbrachten die Jugendlichen noch einmal in der Schule der Gemeinde Pilchowice, indem Fotos angeschaut, Artikel geschrieben und viele schöne Eindrücke verarbeitet worden, bevor es dann mittags endgültig hieß, sich zu verabschieden, aber nicht für immer, denn im April 2018 wird der Gegenbesuch in Niederbobritzsch stattfinden, auf den sich schon jetzt alle Teilnehmer sehr freuen.
Ein besonderer Dank geht an die Bürgermeister, Maciej Gogulla (Pilchowitze) und V. Haupt (Bobritzsch-Hilbersdorf), die diesen Besuch ermöglichten, die Direktoren, Ł. Kwiotek und K. Hennig, alle Lehrerinnen, die uns betreuten, das Küchenpersonal der Pilchowitzer Schule, die für uns so gut gekocht haben, den Busfahrer J. Wolke, der uns überall sicher hingefahren hat und an alle anderen, die uns tatkräftig unterstützten sowie an das Deutsch-Polnische Jugendwerk und den Lions Club Freiberg.von E. Buchheim, T. Hammer, J. Arnold