GTA - „Holzwurm” - Was lange währt wird gut!

Dieses Sprichwort trifft für das Projekt „Modell Dixiebahnhof“ des GTA „Holzwurm“ der OSW zu.

Projektteilnehmer:

  • Schüler des GTA „Holzwurm“ – Kursleiter Herr A. Holfert
  • TC-Gruppen der Klasse von Frau Hoferichter
  • Herr A.Slansky 
  • Herr D. Kreutzmann
  • Frau L. Hoferichter
  • Frau S. Turba

Am 01.05.2022 wurden Herr Holfert – Kursleiter GTA „Holzwurm“ und ich gefragt, ob wir denn nicht mal ein Modell des Dixiebahnhofes bauen könnten.  Spontan sagten wir zu.

Einige Tage später stand ich vor dem Dixiebahnhof und schaute ihn mir genauer an. Spätestens als ich mir das Dach ansah, fragte ich mich, auf was wir uns da nur eingelassen haben, denn mir wurde klar, hier brauchen wir die Unterstützung von Fachleuten.  Einfach mal nur eine Skizze mit ein paar Maßangaben zeichnen und dann drauflos bauen konnten wir uns abschminken.

Der Fachmann für die Konstruktions- bzw. Bauzeichnung fand sich in meinem Freundeskreis. Wir erzählten ihm von unserer Zusage, den Dixiebahnhof als Modell zu bauen und baten ihn um seine Unterstützung. Herr A. Slansky sagte zu. Er fertigte zwar beruflich Konstruktionszeichnungen an, aber die für den Dixiebahnhof war auch für ihn eine Herausforderung. Nachdem der Grundriss des Gebäudes uns vom Team des Bahnhofs zugeschickt und mehrmals am Originalobjekt Maß genommen wurde, entstand eine beeindruckende Bauzeichnung im Maßstab 1:22,5 (für Modelleisenbahn- freunde -> Maßstab der Lehmann-Gartenbahn) und war Ende Oktober 2022 fertig. In diesem Maßstab ist das Modell 1078 mm lang, 560 mm tief und 304 mm hoch.

Der zweite Fachmann, der anhand der Bauzeichnung uns beim Bau des Modells unterstützen sollte, wurde durch ein zufälliges Gespräch gefunden. Herr D. Kreutzmann hat eine Zimmermannsausbildung und war mit seiner Zusage für uns ein Glücksfall für dieses Projekt.

Nach dem Lesen der Bauzeichnung und Anschauen der Fotos vom Dixiebahnhof hatte er sofort einen Plan, wie der Bau des Modells gelingen sollte. Zuerst erfolgte der Bau des Grundrisses als stabiler Holzrahmen. Auf diesem wurde das Ständerwerk für das Gebäude aus Holzleisten aufgebaut. Die Schüler des GTA Holzwurm, aber auch die TC-Gruppe von Frau Hoferichters Klasse leisteten Zuarbeiten.

Der Dachstuhl war durch das wirklich besondere und unterschiedlich gestaltete Dach des Gebäudes die Herausforderung schlechthin. Aber anhand der Bauzeichnung, dem Fachwissen und Können wurde diese von Herrn Kreutzmann gemeistert. Außerdem konnte er auch auf die Unterstützung von Frau Hoferichter vertrauen.

Bevor die Seitenplatten am Ständerwerk befestigt wurden, erhielten diese entsprechend der Zeichnung und der Fotos auf drei Seiten ausgelaserte Fenster, ebenso die entsprechenden Türen. Auf der Rückseite des Modells wurden diese mit dem Laser nur graviert. Anschließend erhielten sie den Farbanstrich und die Behandlung mit einer wetterschützenden Lasur. Diese Arbeiten übernahmen wieder teilweise die Schüler.

Nach der Befestigung der Seitenwände musste nun das Dach „gedeckt“ werden, was eine ähnliche Herausforderung wie der Bau des Dachstuhls war. Ein millimetergenauer Zuschnitt der Dachplatten war die Voraussetzung, dass sich alles passend aneinanderfügte und ein sauberer Abschluss der Kanten möglich war.       

Die Abschlussarbeiten waren das Anbringen des Logoschildes, des Parkschildes und der kleinen Füße unter dem Rahmen.  Durch die kleinen Füße und wetterschützende Lasur des Modells kann es bei Bedarf auch unter freiem Himmel aufgestellt werden.

Zum Schluss wurde das Modell noch mit Licht und zwei Trageschlaufen versehen.

Der Bau des Modells vom Dixiebahnhof Weixdorf wurde Ende März 2025 beendet und mit der Übergabe des Modells an den Verein des Dixiebahnhofs am 16.08.2025 das Projekt abgeschlossen.

Bedauerlicherweise konnte Herr. D. Kreutzmann aus beruflichen Gründen an der Übergabe nicht teilnehmen. Der Vertreter der Schüler hat ebenfalls kurzfristig abgesagt.

Die Projektdauer von 3 Jahren erklärt sich damit, dass die Arbeiten am Projekt aus unterschiedlichen Gründen immer wieder mal ruhen mussten.

ABER … Was lange währt wird gut!

Sonja Turba (Im Namen der Projektteilnehmer)