Kooperationen/Beratungsstelle

Kooperationen/Beratungsstelle

Wir arbeiten zusammen mit Firmen in und um Roßwein in denen unsere älteren Schüler Praktika und das Fach Arbeitslehre/Hauswirtschaft/WTH absolvieren können.

Wir arbeiten zusammen mit anderen Schulen der Region, die den gleichen oder einen anderen Förderschwerpunkt haben und helfen uns gegenseitig bei der Diagnostik und Erziehungsschwierigkeiten von Schülern.

Wir arbeiten zusammen mit Grund- und Oberschulen, aber auch Kindertagesstätten der Region, indem wir Lehrer, Erzieher und Schulleitungen dieser Schulen und Kitas in Bezug auf einzelne Schüler beraten. Unser Wirkungsbereich beinhaltet die Regionen Nossen, Hainichen, Roßwein und Striegistal. Schüler, die zur Diagnostik im Förderschwerpunkt Lernen angemeldet sind, werden durch Diagnostiklehrer unserer Schule begutachtet. Unsere Beratungsstelle ist aber auch für Eltern offen, die Fragen zum schulischen Weg ihres Kindes und zur Förderung haben. Sie erreichen unsere Beratungslehrerin, Frau Winkler, zu den üblichen Zeiten über unsere Schultelefonnummer.

Der Weg einer Diagnostik verläuft folgendermaßen:

  • Die bisher besuchte Schule oder zukünftige Grundschule fordert schriftlich im Einverständnis mit den Eltern eine Beratung bei uns an.
  • Ein Lehrer fährt an die jeweilige Schule/Kita, um das Kind zu beobachten und mit den Lehrern/Erziehern  zu sprechen.
  • Der Förderschullehrer lehnt daraufhin eine Diagnostik im Förderschwerpunkt Lernen ab oder schlägt eine Diagnostik in einem anderen Förderschwerpunkt vor oder stimmt einer Diagnostik im Förderschwerpunkt Lernen zu.
  • Im letzteren Fall füllt die bisherige Schule alle nötigen Unterlagen aus, bespricht dies mit den Eltern und holt deren Unterschriften ein.
  • Alle Unterlagen werden an das Landesamt für Schule und Bildung geschickt (LaSuB).
  • Dieses beauftragt unsere Schule daraufhin mit der Begutachtung des Kindes.
  • Derjenige Lehrer, der das Kind mit Hilfe von Tests, Unterrichtssituationen, Gesprächen etc. begutachtet, setzt sich mit der Familie in Verbindung. Das Datum und der Ort der Diagnostik werden besprochen, Fragen werden geklärt, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Therapeuten, Amtsarzt etc. findet im Zweifelsfall statt.
  • Ist die Diagnostik erfolgt, wird ein Gutachten erstellt, das den Eltern erläutert wird.
  • Die Eltern haben nun die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie den Ergebnissen der Diagnostik zustimmen oder in Widerspruch gehen.
  • Stimmen die Eltern zu und haben dann den Bescheid vom LaSuB erhalten, dass ihr Kind sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen hat, können Sie ihr Kind an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen oder an einer Grund-/Oberschule inklusiv anmelden.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet sich wir folgt:

Es findet zu Beginn des Schuljahres ein Elternabend statt. Im zweiten Halbjahr erfolgt (wird durch Klassenlehrer festgelegt) entweder ein Elternabend oder es werden Eltern-Schüler-Lehrer-Gespräche durchgeführt. Gemeinsame Veranstaltungen der Klasse mit den Eltern werden mit den Elternvertretern geplant. Zweimal im Schuljahr findet eine Schulkonferenz statt, an der 4 Elternvertreter, die dafür gewählt wurden, teilnehmen und die dort erhaltenen Informationen an andere Eltern weiterleiten.

Die Zusammenarbeit mit den Schülern gestaltet sich wie folgt:

Ab der Klasse 5 werden in den Klassen Klassensprecher und Stellvertreter gewählt. Alle Klassensprecher bilden den Schülerrat. Dieser kommt regelmäßig im Schuljahr mit dem Vertrauenslehrer zusammen, um Ideen auszutauschen, Probleme anzusprechen, gelungene Projekte zu reflektieren, Wünsche zu äußern. Außerdem sind 4 Schüler auch in der Schulkonferenz vertreten.

Nicht zuletzt arbeiten wir zusammen mit Jugendämtern/ASD, dem Gesundheitsamt, unserem Schulträger (der Stadt Roßwein) und Kinderheimen.