Lernen in der Praxis

Unsere Werkstufenschüler lernen an einem Tag in der Woche außerhalb des Unterrichts, an normalen Arbeitsprozessen in aber auch außerhalb der Schule, teilzuhaben. Sie müssen sich und ihr erlerntes Wissen sowie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Schüler betrachten ihre Tätigkeit als eine wichtige, anerkannte Arbeit. Des Weiteren lernen sie, sich selbst in einem sozialen Umfeld inmitten einer nicht behinderten Gemeinschaft neu kennen. Das Feedback der mit uns kooperierenden Firmen ist durchaus positiv. Die erarbeiteten Strukturen können von unseren Schülern umgesetzt werden. Nach einer Phase der Einarbeitung arbeiten sie selbstständig in Begleitung eines Mitarbeiters der Schule bzw. der Firma. Stets können sich die Schüler mit ihren Fragen an diese feste Bezugsperson wenden. Es handelt sich hierbei um Angebote in den Bereichen:

 

  • Gartenpflege / Pflege von Außenanlagen

  • Maler- und Lackierarbeiten

  • Kochen / Zubereitung von Speisen

  • Sortier- und Verpackungsarbeiten

  • Montagetätigkeiten

  • Wäschepflege / Gebäudereinigung

 

Nach jedem Schulhalbjahr wird die erbrachte Leistung der einzelnen Schüler mit Hilfe der wöchentlichen Berichte bzw. Auswertungsbögen gemeinsam im Team der Werkstufe ausgewertet. So kann der neue Einsatzort für die Schüler ermittelt werden. Die Schüler lernen bereits zu diesem Zeitpunkt, sehr selbstständig Leistung zu bewerten.

Diese Form der Bestätigung bereichert unser gesamtes Schulleben. Die Schüler lernen ihre eigene Arbeit schätzen, können besser mit Einschätzungen und Kritik durch andere umgehen. Sie verstehen, wieso es wichtig ist, Leistung zu erbringen. Sie setzen erlerntes Wissen aus dem fächerübergreifenden Unterricht um.

 
Durchführende: Herr Kaufmann
Klassenstufe / Schülerzahl: OST, WST / 7 -8 Schüler-in in kleinen Gruppen, monatl. wechselnd