Im Oktober 2016 hat sich die Louise-Otto-Peters Schule am Pilotprojekt „Klimaschulen in Sachsen“ beteiligt. Ziel dieses Projektes war es, die Themen Klimawandel, Klimafolgen und Klimaschutz langfristig an sächsischen Schulen zu verankern und an jeder Schule ein eigenes Schulprofil als Klimaschule zu entwickeln. Am 30. August 2018 zeichneten Umweltstaatssekretär Dr. Frank Pfeil und Kultusstaatssekretär Herbert Wolff im Rahmen der Klimaschulkonferenz 2018 die ersten zehn sächsischen Klimaschulen aus. Die Louise-Otto-Peters-Schule gehört zu diesen Schulen und trägt nun auch offiziell den Titel als „Klimaschule“.
Betreut wird die Initiative durch die Klima-AG, die aus Partnern besteht, welche den Schulen beratend zur Seite stehen. Dazu gehören u.a. die Sächsische Energieagentur, die TU Chemnitz, das Sächsische Bildungsinstitut sowie die Sächsische Bildungsagentur, das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und viele mehr.
Die Louise-Otto-Peters-Schule hat einen eigenen Klimaschulplan verfasst, der konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz beinhaltet.
Das betrifft zum einen den Unterricht, der fachunabhängig die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Klimaschutz aufgreift, um die Schüler aus unterschiedlichen Perspektiven zu sensibilisieren und zum eigenen Handeln anzuregen. In diesem Zusammenhang wird ab dem Schuljahr 2019/2020 neben dem schulspezifischen Profil „Nachhaltig denken und handeln“ für die Schüler der Klassen 8 bis 10 auch der Wahlgrundkurs „Globale Herausforderungen“ für die Sekundarstufe II angeboten.
Zum anderen lebt die Louise-Otto-Peters-Schule auch außerhalb des Unterrichts ihren Titel als Klimaschule. Neben der Arbeitsgruppe „Junge Klimologen“ beteiligen sich die Schüler auch an anderen Projekten, die zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung für den Planeten Erde zu übernehmen. In diesem Zusammenhang soll auch die Mülltrennung weiter vorangebracht werden.
Genauso, wie unsere Namensgeberin Louise-Otto Peters sich in der Pflicht sah, Verantwortung für die Rechte der Frauen zu übernehmen, sehen wir uns nun in der Pflicht, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen.