Schulprogramm

Schulprogramm der Louise-Otto-Peters-Schule Leipzig

Die Bausteine unseres Schulprogramms entwickelten sich über die ersten zehn Jahre unseres Bestehens, waren aber losgelöst und zum Teil nur in Konzeptionen festgeschrieben. In der Zeit von März bis Juni 2020 entstand dann die Zusammenführung als gemeinsames Dokument, das online gemeinsam geschrieben wurde - sehr viele Lehrer*innen, aber auch Vertreter des Schülerrates und des Elternrates lieferten Beiträge, kommentierten und ergänzten. Diese Fassung würde dann redaktionell aufbereitet, im Lektorat bearbeitet und schließlich in das jetzt bestehende Layout gebracht. Entstanden ist also eine echte Gemeinschaftsproduktion, die am 24.08.2020 von der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen wurde. Das zustimmende Votum der Schulkonferenz stammt vom 06.10.2020.

Die Webversion unseres Schulprogramms kann hier nachgelesen werden.

Leitbild der Louise-Otto-Peters-Schule

Das Kernstück unseres Schulprogramms Leitbild wurde am bereits 17.06.2014 von der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen. Es lag der Schulkonferenz am 26.06.2014 zur Abstimmung vor und wurde einstimmig angenommen.

Wir haben uns bewusst für den Schulnamen Louise-Otto-Peters-Schule entschieden. Die Frauenrechtlerin Louise Otto Peters vertraute nicht passiv darauf, dass Frauen Recht widerfahren werde, sondern sie verstand, dass sie fähig sind, für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen. Für diesen Prozess übernahm sie gesellschaftliche Verantwortung.

Die an Bildung und Erziehung Beteiligten: Eltern, Lehrer und Schüler erklären die soziologischen, ethischen und kognitiven Kategorien VERANTWORTUNG - VERTRAUEN - VERSTEHEN zu Leitmotiven der Louise-Otto-Peters-Schule.

Die VERANTWORTUNG für das Kind obliegt den Eltern. Die Schule unterstützt die Eltern. Mit dem Ziel, im Kind die Freiheit und Fähigkeit zu wecken, sein Leben in eigener Verantwortung zu führen, übertragen Lehrer und Eltern den Heranwachsenden zunehmend Verantwortung.

VERTRAUEN ist die Basis aller sozialen Beziehungen, dessen sind sich Lehrer, Schüler und Eltern bewusst. Dem Heranwachsenden wird Vertrauen entgegengebracht, damit er Selbstvertrauen entwickeln kann.

VERSTEHEN ist ein fortwährender Prozess. Lehrer, Eltern und Schüler erleben unterschiedliche Sichtweisen. Sie akzeptieren verschiedene Perspektiven und setzen sich offen damit auseinander.