Als Lagebeziehungen bezeichnet man im schulischen Kontext Zusammenhänge bzw. Verhältnisse zwischen verschiedenen, (geometrischen) Objekten. Allgemein stehen dabei die visuelle Wahrnehmung und räumliche Vorstellung im Mittelpunkt (vgl. Operieren mit Vorstellungsinhalten). Das Thema lässt sich insgesamt in den Bereich der Geometrie einordnen.

Beschreibung von Lagebeziehungen in der Grundschule

Das Thema Lagebeziehungen wird in der Grundschule bereits in den ersten beiden Jahren behandelt. Dabei wird sich jedoch auf einfache Lagebeschreibungen wie „oben“, „über“, „auf“, „unten“, „unter“, „hinten“, „hinter“, „vor“, „vorn“ „rechts von“, „links von“, „zwischen“ und „neben“ beschränkt. Ergänzend werden hierzu häufig noch „innen“ und „außen“ ergänzt.

Das Links – Rechts – Problem

Speziell in der Einführungsphase des Themas Lagebeziehungen haben Kinder immer wieder Probleme damit, „links“ und „rechts“ nicht zu verwechseln. Eine einfache Eselbrücke kann hier jedoch Abhilfe schaffen. Dazu hält man die eigenen Hände, wie unten im Bild dargestellt, vor sich. Dabei ist es wichtig, dass die Handflächen von einem selbst wegzeigen. Auf der Seite, auf der Zeigefinger und Daumen nun ein „großes L“ bilden, befindet sich die linke Seite.