Lösungen

Lösungen

bis 5.6.

Biologie 7b – Lösungen für die Woche 01.06 – 05.06.2020

 

  1. Definiere den Begriff Infektionskrankheit.
    Pilze, Bakterien oder Viren können in den menschlichen Körper eindringen und ihn infizieren. Kommt es dann in Folge der Infizierung zum Ausbruch einer Krankheit, so leidet man an einer sogenannten Infektionskrankheit.
  2. Löse den Lückentext und klebe ihn in deinen Hefter.  Vergleiche hierzu die Abbildungen S.136 und S. 138.
    Verlauf einer Infektionskrankheit:
    Infektionskrankheiten werden durch Bakterien, Viren; Pilze und Parasiten ausgelöst. Krankheitserreger dringen in den Körper ein und es kommt zu einer Infektion (Ansteckung). Treten die ersten Symptome (Krankheitszeichen) auf ist die Krankheit ausgebrochen. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit wird als Inkubationszeit bezeichnet. Während der Inkubationszeit vermehren sich die Krankheitserreger stark. Jeder menschliche Körper besitzt eine bestimmte Immunität (Widerstandsfähigkeit) gegenüber Krankheitserregern.
  3. Nenne 4 Schutzmaßnamen vor Infektionskrankheiten. Siehe S.138
    -Impfungen
    -gute Hygiene wie z.B. regelmäßiges Hände waschen
    -regelmäßiger Sport und ausreichend Bewegung
    -ausgewogene und vitaminreiche Ernährung
     

 

25.-29.5.

Biologie 7b – Lösungen 25.05 – 29.05.2020

 

Lösungen

  1. Impfen
  2. Definiere den Begriff der Immunisierung.
    Bei der Immunisierung wird gezielt eine Immunität gegen ein Antigen, z.B. einen Krankheitserreger, aufgebaut.   Impfung = Immunisierung
  3. Beschreibe die unterschiedlichen Formen der Immunisierung
    Die aktive Immunisierung:
    - abgeschwächte Erreger werden geimpft (können selbst keine Erkrankung mehr verursachen), d.h. dem Körper wird eine Infektion vorgetäuscht
    -Körper bildet gegen die Erreger Antikörper
    -Gedächtniszellen speichern die Information
    - Gedächtniszellen können die passenden Antikörper bei einer wiederholten Infektion produzieren und Infektion abwehren
    -Vorteil: Schutz hält über Jahre und teilweise ein Leben lang an + dient der Vorbeugung von Krankheiten
    -Nachteil: Schutzwirkung setzt erst nach ca. 2 Wochen ein + Mehrfachimpfung nötig, um Langzeitschutz aufzubauen
    -Beispiele – Mumps, Masern, Röteln, Hepatitis und viele mehr

 

Die passive Immunisierung:

-bei Verdacht auf eine Infektion ohne bestehenden Impfschutz

- dem Patienten werden Antikörper-Konzentrate gespritzt

-diese Konzentrate gewinnt man aus dem Serum von infizierten Tieren oder Menschen, welche immun gegen die Krankheit sind und Antikörper aufgebaut haben

-Vorteil:  bietet einen sofortigen Schutz

-Nachteil: Schutz hält nur wenige Wochen bis Monate

-Beispiele – Wundstarrkrampf, Tollwut, Hepatitis B

  1. Nenne 3 Schutzimpfungen die im Säuglingsalter durchgeführt werden
    Kinderlähmung, Keuchhusten, Tetanus (Wundstarrkrampf)

11.-15.5.

Biologie 7b – Lösungen für die Woche 11.05 -  15.05.2020

 

ACHTUNG: Es muss die Nummerierung der Überschrift von letzter Woche noch nachgetragen werden! Sie lautet:

„4. Das Immunsystem des Menschen“

 

  1. Definiere den Begriff Immunität.
    Immunität ist die Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Krankheitserreger und Fremdstoffe. Die Immunität wird durch die Gesamtheit aller Abwehrreaktionen des Körpers gewährleistet. Diese Abwehrreaktionen verhindern den Ausbruch einer Krankheit, obwohl man sich infiziert hat. Die Abwehrreaktion des Körpers wird auch als Immunreaktion bezeichnet und von den weißen Blutkörperchen ausgelöst.  Man unterscheidet in eine angeborene und erworbene Immunität.
     
  1. Erkläre die beiden Formen der Immunität -angeborene und erworbene Immunität - näher. Nenne für jede Form ein Beispiel.
     
    Die angeborene Immunität existiert ab der Geburt. Sie ist eine unspezifische Abwehrreaktion, d.h. sie bekämpft alle körperfremden Zellen und ist auf keinen bestimmten Erreger bezogen. Sogenannte Fresszellen (eine Form der weißen Blutzellen) sind Teil des angeborenen Immunsystems und bewegen sich wie Amöben fort. Fresszellen machen ihrem Namen ganze Ehre, indem sie Eindringlinge (z.B. Bakterien) umfließen, einschließen und anschließend verdauen (siehe Abbildung S.141 unten). Der Mensch ist gegen manche Tierseuchen immun, wie zum Beispiel die Schweinepest.
     
    Die erworbene Immunität baut sich im Laufe des Lebens auf. Sie ist spezifisch jeweils gegen einen bestimmten Erreger gerichtet, welcher vorab erfolgreich bekämpft wurde. Der Köper hat Antikörper gegen diesen Erreger gebildet. Die Information über den Erreger wird in Gedächtniszellen (eine Form der weißen Blutzellen) gespeichert und der Mensch ist nun (meist) lebenslang immun. Bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Erreger produzieren Gedächtniszellen sofort den passenden Antikörper. Dadurch kann der Ausbruch einer Krankheit verhindert werden. Weitere wichtige Immunzellen sind die B-Lymphzellen und T-Lymphzellen (beides eine Form der weißen Blutzellen). Im Vergleich zur angeboren Immunität reagieren Antikörper nur mit einem bestimmten (spezifischen) Erreger. Beispiele für eine erworbene Immunität sind Mumps, Masern oder Röteln.
     
  2. Schau dir die Abbildung auf S.142 an. Erkläre in eigenen Worten die Immunreaktion des Menschen (was passiert im Körper beim Eindringen von Krankheitserregern?).
    Schau dir hierzu auch folgendes Video an.
    https://www.youtube.com/watch?v=L6lmUKoWg_A
    Die Immunreaktion wird von weißen Blutkörperchen ausgelöst und ist für uns lebensnotwendig.
    Ein Krankheitserreger (Fremdkörper) überwindet die Infektionsbarrieren des Körpers und dringt in den Körper ein. Im Körper vermehrt sich dann der Erreger (Inkubationszeit). Gleichzeitig vernichten Fresszellen (unspezifische Immunreaktion) den Erreger, doch die der Erreger vermehrt sich schneller als Fresszellen ihn vernichten können. Nun bricht die Krankheit aus, d.h. typische Krankheitssymptome treten auf. T-Helferzellen (Wächter) unterstützen die Fresszellen und erkennen den Erreger als körperfremd. Die T-Helferzelle scannt die Oberfläche des Erregers (die Oberfläche des Erregers ist wie ein Fingerabdruck) und sammelt Informationen über den Erreger. Diese Information leitet sie an B-Zellen weiter. Die B-Zellen bilden spezifische Antikörper  (spezifische Immunreaktion), die an die Oberfläche des Krankheitserregers binden und diesen für Fresszellen markieren. Die Fresszellen erkennen nun den Krankheitserreger oder durch den Krankheitserreger befallene Zellen besser und zerstören diese. Nachdem der Erreger vollständig zerstört wurde, verbleiben einige wenige Antikörper im Körper. Außerdem speichern Gedächtniszellen die Information über den Erreger. Falls es später zu einer wiederholten Infektion kommt, produzieren die Gedächtniszellen sofort den passenden Antikörper in großen Mengen und der Ausbruch der Krankheit kann verhindert werden (Immunität). Siehe Zusammenfassung S.146 „Kampf gegen Krankheiten“

4.-8.5.

  1. Löse Aufgabe 2 „Blutgefäße im Vergleich“ auf S. 135.
    a) Bau der Arterien:
    Bindegewebe – Muskelschicht – Bindegewebe
    dickwandig
    Start dehnbar
    Bau der Venen:
    Bindegewebe – Muskelschicht – Bindegewebe
    Venenklappen
    dünnere Muskelschicht als Arterien
    kaum dehnbar
    Bau der Kapillaren:
    sehr feine, dünnwandige Gefäße
    durch den sehr dünnen Durchmesser, werden sie auch Haargefäße genannt
    bilden eine netzartige Struktur (Kapillarnetz) aus

b) Funktion der Arterien:

Transportiert das Blut vom Herzen weg

In den Arterien pflanzt sich der Herzschlag fort, daher nennt man sie auch Schlagadern. Hier kann man einen Puls spüren.

Funktion der Venen:

Transportieren das Blut von den Organen des Körpers zum Herzen

Venenklappen verhindern aus zurückfließen des Blutes

In den Venen fließt das Blut gleichmäßig, daher spürt man an den Venen keinen Puls

Funktion der Kapillaren:

dienen dem Stoffaustausch (Sauerstoff, Kohlendioxid, Abfallprodukte)

 

  1. Löse Aufgabe 3 auf S.135.
    Arterien transportieren immer das Blut vom Herzen weg. Venen hingegen transportieren das Blut zum Herzen hin. Daher kann man keine allgemein gültige Aussage machen, welche Blutgefäße sauerstoffreiches oder sauerstoffarmes Blut führen.
     
    Denn Arterien führen sowohl sauerstoffreiches als auch kohlenstoffdioxidreiches Blut. Wenn man die Arterien des Körperkreislaufs betrachtet, transportieren sie sauerstoffreiches Blut vom Herzen weg und hin zu den Organen. Betrachtet man hingegen den Lungenkreislauf, so transportieren die Arterien nun sauerstoffarmes Blut (Kohlenstoffdioxid reich), welches aus dem Köper stammt vom Herzen (rechte Herzkammer) hin zur Lunge.
     
    Ähnlich verhält es sich mit der Aussage „Venen führen kohlenstoffdioxidreiches Blut“. Diese Aussage stimmt, wenn man sich auf den Körperkreislauf bezieht. Sie ist jedoch falsch, wenn man den Lungenkreislauf betrachtet; denn im Lungenkreislauf führen die Venen sauerstoffreiches Blut.
     
  2. Löse Aufgabe 4d auf S.135 (falls du sie nicht schon letzte Woche gelöst hast).
    Arterien verzweigen sich im Körper bis sie in Kapillare münden. Diese Kapillaren bilden überall im Körper ein Netz aus feinverzweigten hauchdünnen Röhren aus. Hier findet der Stoffaustausch zwischen Blut und den Körperzellen statt. Das heißt Sauerstoff und Nährstoffe werden an die Körperzellen abgegeben. Im Gegenzug wandern Kohlenstoffdioxid und Abfallstoffe zurück ins Blut. Die Kapillaren münden dann in die Venen. 
  3. Sind folgende Aussagen richtig oder falsch?
    a) Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße des Körpers. Richtig
    b) Die Lungenarterie führt sauerstoffreiches Blut. Falsch
    c) Das Herz eines Menschen besitzt fünf Kammern. Falsch
    d) Durch den menschlichen Körper fließen ca. 7 Liter Blut. Richtig
    e) Venen besitzen Venenklappen, die ein zurückfließen des Bluts verhindern. Richtig
    f) Körperliche Belastung verringert den Herzschlag. Falsch
    g) Der Blutstrom vom Vorhof zur Herzkammer wird durch Flügelklappen geregelt. Falsch
    h) Das Herz eines Erwachsenen schlägt in Ruhe ca. 70-mal. Richtig
    i) In Arterien fließt das Blut zum Herzen hin. Falsch
     

27.-30.4.

Biologie – Lösungen für die Woche 27.04 -  30.04.2020

 

 

4. Löse die komplette Aufgabe 4 auf S.135. Sie zeigt dir eine sehr einfache und verständliche Darstellung des Blutkreislaufs.

a, b, c) Die Abbildung vergleichen wir später im Unterricht.

d) Vorgänge im Kapillarnetz: Wer diese Aufgabe noch nicht lösen konnte, kann sie heute, nachdem wir die Blutgefäße behandelt haben, beantworten.

 

5. Warum bezeichnet man den menschlichen Blutkreislauf als einen doppelt geschlossenen Blutkreislauf?

Der Mensch besitzt einen doppelten Blutkreislauf, dieser untergliedert sich in einen Lungenkreislauf und in einen Köperkreislauf. Diese Untergliederung ist zwingend notwendig, damit das Blut im Lungenkreislauf schnell und effektiv mit Sauerstoff angereichert wird und Kohlenstoffdioxid an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Im Körperkreislauf wird das sauerstoffreiche Blut sukzessive zu den Körperzellen verteilt.

Die Blutgefäße zusammen bilden ein geschlossenes Röhrensystem aus dem kein Blut entweichen kann, das heißt der Blutkreislauf ist ein geschlossenes System.

20.-24.4.

Klasse 7b

 

Biologie – Lösungen für die Woche 20.04 -  24.04.2020

 

5. Welche Herzklappen gibt es?

Welche Funktion erfüllen die Herzklappen?

Es gibt die Segelklappen und die Taschenklappen. Die Blutströmung in das Herz und vom Herzen weg wird durch Herzklappen geregelt. Herzklappen verhindern, dass das Blut beim Kontrahieren des Herzmuskels nur in eine Richtung gepumpt wird und so ein Blutkreislauf entsteht.

 

6. Löse Aufgabe 1 auf S.129.

Die Tätigkeit des Herzens kann man mit einer Saug-Druck-Pumpe vergleichen. Eine Saug-Luft-Pumpe ist innen hohl, so wie das Herz auch ein Hohlmuskel ist.

Wenn man nun die Saug-Luft-Pumpe auseinanderzieht, saugt sie Luft an. Beim Zusammendrücken (Kontrahieren) der Pumpe wird die Luft durch eine Öffnung herausgepresst. Ähnlich wie die Herzklappen regeln Ventile den Luftstrom.

Das Prinzip ähnelt dem des Herzen, nur das statt Blut bei der Pumpe Luft transportiert wird.

 

7. Löse Aufgabe 2 auf S.129.

Während eines Tages werden 8640 Liter Blut durch den Körper gepumpt. Pro Minute 6 Liter, pro Stunde 360 Liter (6 x 60 Minuten), pro Tag 8640 Liter (360 x 24 Stunden).

 

8. Beschreibe die Lage des Herzens im Körper.

Das Herz liegt geschützt hin dem Brustbein in der Körpermitte, zwischen den beiden Lungenflügeln. Es mit seiner Spitze leicht nach links geneigt. Deshalb sagt man oft, dass das Herz auf der linken Seite liegt und man fast sich an die linke Brust, wenn man vom Herzen redet.

 

9. In der Abbildung auf S.128 befinden sich die linke Herzkammer auf der rechten Seite und die rechte Herzkammer auf der linken Seite. Hat sich da ein Fehler eingeschlichen? Erkläre warum in dieser Abbildung links mit rechts vertauscht ist.

Hier hat sich natürlich kein Fehler eingeschlichen. Bei der Lagebezeichnung von Organen, bezieht man sich immer auf die Lage der Organe vom Organträger aus. Das heißt, deine linke Herzkammer befindet sich auf deiner linken Körperhälfte. Wenn man aber dir gegenüber steht, betrachtet man dein Herz spiegelverkehrt und somit liegt deine linke Herzkammer für den Betrachter rechts. Das gleiche Prinzip gilt für die Abbildung des Herzens.

 

 

6.-9.4.

Biologie – Lösungen für die Woche 06.04 -  09.04.2020

3.2. Blutgruppen und Blutübertragung

 

Zu 5.

Das Schlüssel-Schloss besagt, dass genau EIN spezieller „Schlüssel“ in genau  EIN dazu passendes Schloss passt.

Es ist ein biologisches und chemisches Prinzip.

Nach diesem Prinzip laufen viele Reaktionen im menschlichen Körper ab, wie z.B.:

  • Antigen + Antikörper (im Blut: Blutgruppenverträglichkeit ergibt sich hieraus)
  • Enzym + Substrat (ein Enzym (die Protease) im Magen bindet an große Eiweißmoleküle aus der aufgenommen Nahrung und zerlegt das Eiweißmolekül in seine Einzelteile (die Aminosäuren))
  • Zelle + Medikament / Droge / Gift

Erklärung des Bildes:

Die Blutgruppe B trägt das Antigen B. Das Antigen B ist das „Schloss“ an das nur der Antikörper B binden kann. Somit ist der Antikörper B der passende „Schlüssel“ zum Schloss (Antigen B).                                                                       Quelle: Privatschulhaus

 

Zu 6.

Bei Blutübertragungen muss immer Blut derselben Blutgruppe übertragen werden.

Wird bei einer Blutübertragung nicht das Blut derselben, sondern einer anderen Blutgruppe übertragen, verklumpt das Blut durch eine Reaktion der Antikörper (im eigenen Blut) mit den Antigenen (der Blutkörperchen des fremden Bluts). Das Blut kann dann seine Funktionen nicht mehr erfüllen, z.B. einen Sauerstoff mehr transportieren. Das kann zum Tod des Patienten führen. Daher muss bei Blutübertragungen immer Blut derselben Blutgruppe übertragen werden.

(Es gibt aber Ausnahmen à Siehe nächste Frage).

 

Zu 7.

Das Blutserum entspricht in etwa dem Blutplasma (dem Blutplasma wurden gewisse Inhaltstoffe, wie Fibrin und Gerinnungsfaktoren entzogen). Das Blutserum enthält Antikörper aber keine Antigene (siehe Tabelle S.124).

Da Seren nur Antikörper enthalten, kann man beide Seren vermischen ohne dass sie verklumpen, da keine Antigene zum Binden der Antikörper vorhanden sind.

In unserem Beispiel enthält das Serum der Blutgruppe A den B- Antikörper aber kein Antigen A. Im Serum der Blutgruppe AB befinden sich keine Antikörper und kein Antigen A und B.

 

Zu 8.

Der Patient mit der Blutgruppe AB kann das Blut aller anderen Blutgruppen als Blutspende erhalten. Die Blutgruppe AB gilt daher als Universalempfänger.

Begründung:

Bei einer Blutspende kann immer das Blut der gleichen Blutgruppe übertragen werden. Das heißt Blutgruppe AB kann übertragen werden.

Da Menschen mit der Blutgruppe AB keine Antikörper gegen die Blutgruppe A oder B bilden können, können sie außerdem das Blut der Blutgruppe A und der Blutgruppe B empfangen, ohne dass das Blut verklumpt.

Das Blut der Blutgruppe 0 gilt als Universalspender für alle Blutgruppen, da es weder das Antigen A noch das Antigen B besitzt.  Daher kann der Empfänger (Patient) nach der Übertragung der Blutgruppe 0 keine Antikörper dagegen bilden.

 

30.3.-3.4.

Biologie – Lösungen für die Woche 30.03 -  03.04.2020

3. Herzkreislaufsystem

    1. Das Blut - Bestandteile und Funktion

Zu 4. Unsere Blutmenge beträgt ungefähr 8 Prozent der Körpermasse. Berechne die Menge Blut, die in deinem Körper enthalten ist.

Rechenbeispiel für einen Jungen mit 50 kg Körpergewicht.  (Rechenzeichen: dividiert / und multipliziert *)

8% / 100% = x / 50 kg

x= 8% / 100 % * 50 kg

x = 4 kg Blut

 

zu 5. Löse Aufgabe 1 auf S.123

Blut dient dem Organismus als Transportmittel, als Wärmeregulator außerdem ist es für die Wundheilung wichtig und es ist Teil des Immunsystems. Das Blut besteht zu 55% aus einem flüssigen Bestandteil, dem Blutplasma, und zu 45% aus festen Bestandteilen, den Blutzellen und Blutblättchen.

Zu 8. Löse Aufgabe 3 auf S.123

Die Wunde blutet und nach ein paar Minuten wird das Blut dick, verhärtet und bildet einen Grind. Dadurch wird die Blutung gestoppt wird.

Blutgefäße verengen sich. Gleichzeitig lagern sich Fibrinfasern (Blutplasma) an die Wunde an und bilden eine netzartige Struktur. In diesem Netz verfangen sich die Thrombozyten (Blutplättchen) und verschließen die Wunde. Im Anschluss erfolgt die Wundheilung.

zu 9. Löse Aufgabe 4 auf S.123

Blut transportiert mit Hilfe der Roten Blutzellen Sauerstoff zu den Zellen hin und Kohlenstoffdioxid von den Zellen weg. Blut ist somit lebenswichtig für die Sauerstoffversorgung aller Organe und Zellen.

Kommt es zu einem starken Blutverlust, können die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und der Organismus stirbt. Das Blut muss dann zügig durch Fremdblut, einer sogenannten Bluttransfusion, ersetzt werden.

 

Lösungen der Woche vom 23.-27.3.

zu 3. - Gasaustausch

zu 4.

Die Einatemluft enthält ca. 21% Sauerstoff und weniger als 1% Kohlenstoffdioxid. Die Ausatemluft hingegen enthält 14% Sauerstoff und 3% Kohlenstoffdioxid. Das heißt während des Ein- und Ausatmens wird Sauerstoff verbraucht und Kohlenstoffdioxid entsteht. Die prozentuale  Zusammensetzung des Stickstoffs und der Edelgase bleiben während des Atmungsprozesses unverändert.

Die Kinder scheinen sich schon eine Weile im Zimmer aufgehalten zu haben und haben oft Ein- und Ausgeatmet, dadurch ist der Sauerstoffgehalt in der Raumluft gesunken. Das Mädchen öffnet das Fenster, damit frische, sauerstoffreiche Luft in das Zimmer gelangt und der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, dadurch können sich die Kinder wieder gut konzentrieren.

zu 5. b) Gasaustausch zwischen Kapillaren und Körperzellen

  • Sauerstoff (O2) wird über das Blut zu den Körperzellen transportiert
  • Membranen der Kapillaren (winzige Blutgefäße) sind sehr dünn
  • Körperzelle: Nährstoffe + Sauerstoff à Kohlenstoffdioxid + Energie
  • Kohlenstoffdioxid (Abfallprodukt) wird über Blutkreislauf zur Lunge transportiert
    c) Gasaustausch zwischen den Kapillaren und Lungenbläschen
  • Gasaustausch findet in den Lungenbläschen statt
  • Membranen der Lungenbläschen und der Kapillaren sind sehr dünn
  • beim Einatmen gelangt Sauerstoff (O2) in die Lungenbläschen
  • Sauerstoff kann, durch die dünnen Membranen, aus dem Lungenbläschen in das Blutgefäß aufgenommen werden
  • Kohlenstoffdioxid (CO2) wandert aus dem Blut in die Lungenbläschen und wird ausgeatmet

zu 6. Lösung S.121 Aufgabe 2

Die Ausatemluft enthält noch genügend Sauerstoff (18%, siehe Aufgabe 4) und kann somit bei der Mund-zu-Mund-Beatmung einen Menschen mit Atemstillstand mit dem nötigen Sauerstoff versorgen.

zu 7. Lösung S.121 Aufgabe 6

Atmungstyp                                                           Lebewesen

Hautatmer                                                    wirbellose Tiere, Amphibien

Kiemenatmung                                           Fische

Lungenatmer, einfache Lunge                Amphibien, Reptilien

Tracheenatmer                                           Insekten

Lungenatmer, Lungenbläschen             Säugetiere, Mensch