Deutsch als Zweitsprache
An unserer Schule lernen Mädchen und Jungen aus verschiedenen Ländern zusammen. Was haben sie alle gemeinsam? Sie alle lernen und sprechen Deutsch!
Eine gemeinsame Sprache ermöglicht Kindern Interaktion, Verständigung, Spielen, Lernen und Integration. Integration ist der Weg zum Erfolg in und außerhalb der Schule.
Schüler, die kein Deutsch sprechen oder Unterstützung in einigen Bereichen der deutschen Sprache brauchen, besuchen an unserer Schule den DaZ-Unterricht. DaZ bedeutet Deutsch als Zweitsprache.
In diesen Stunden lernen Kinder die deutsche Sprache aktiv und interaktiv, spielerisch, mit Bewegung und Musik. Sie lernen den nötigen Wortschatz, grammatische Grundstrukturen und die Aussprache. Sie erwerben die Grundkompetenzen in den Bereichen Sprechen, Schreiben, Hören und Lesen. Sie werden auf die Teilnahme am Regelunterricht vorbereitet.
Die Integration in den Regelunterricht verläuft nach dem sächsischen Lehrplan und beinhaltet drei Integrationsetappen:
DaZ 1 | DaZ 2 | DaZ 3 |
Anfänger | Fortgeschrittene mit Teilintegration | Vollintegration |
Keine Noten | Keine Noten | Noten |
Die erste DaZ-Etappe dauert einige Wochen und konzentriert sich auf sprachliche Kompetenzen und Vorbereitung auf den Regelunterricht.
Während der zweiten Etappe fängt die Teilintegration in die Regelklasse an. In welche Fächer die Kinder zuerst integriert werden, hängt von Kenntnissen, Fähigkeiten und Interessen der Kinder ab. Der DaZ-Unterricht findet parallel zum Regelunterricht statt.
Die Kinder bekommen während der ersten und zweiten Etappe keine Noten in den Fächern.
In der dritten DaZ-Etappe sind die Schüler in der Regelklasse voll integriert und bekommen ab Klassenstufe 2 reguläre Noten. Das Fach DaZ wird dann nur noch begleitend (ein- bis zweimal pro Woche) unterrichtet.